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Letzte Änderung für Artikel Kreis Wittenberg: 31.01.2006 12:18

Kreis Wittenberg

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Kreis Wittenberg im Bezirk Halle der DDR
Kreis Wittenberg im Bezirk Halle der DDR
ungefähre Kreiseinteilung des Kreises Wittenberg von 1952
ungefähre Kreiseinteilung des Kreises Wittenberg von 1952

Der Kreis Wittenberg ist ein Bestandteil eines Verwaltungsstrukturgebildes der DDR im Bezirk Halle, das 1952 in der DDR entstanden ist. Es ist aus dem Altkreis Wittenberg im Regierungsbezirk Merseburg der preußischen Provinz Sachsen hervorgegangen und mit der „Verordnung zur Durchführung des Gesetzes über Änderung von Grenzen der Länder vom 13. Juli 1950 kam die Gemeinde Bossdorf, vom Land Brandenburg aus dem Kreis Zauche-Belzig , an das Land Sachsen Anhalt im Altkreis Wittenberg . Mit dem Gesetz zur Änderung der Kreis- und Gemeindegrenzen vom 27. April 1950 wurde der Stadtkreis Wittenberg am 1. August 1950 aufgelöst und in den Altkreis Wittenberg eingegliedert.

Der Kreis Wittenberg zählte nach der Verwaltungsreform von 1952 fünf Städte und 38 Gemeinden. Dazu wurden 43 Dörfer 1950 größeren Gemeinden zugeordnet oder in die Städte eingemeindet. Dabei wurden die Verwaltungsformen zentralisiert.

Die Lutherstadt Wittenberg als Kreisstadt, gemeindete dazu am 1. August 1950, die Gemeinden Piesteritz, Trajuhn und Wiesigk ein.

Stadt Kemberg - Gaditz
Stadt Zahna
Stadt Bad Pretzsch - Meschwitz und Körbin
Stadt Bad Schmiedeberg – Großwig, Moschwig, Patzschwig, Splau
Gemeinde Ateritz – Lubast, Gommlo
Gemeinde Boßdorf – Assau
Gemeinde Bülzig –Wolterstdorf
Gemeinde Dietrichsdorf – Külso
Gemeinde Eutzsch – Pannigkau
Gemeinde Jahmo – Köpnik
Gemeinde Kerzendorf - Berkau, Weddin
Gemeinde Korgau - Kleinkorgau und GroĂźkorgau
Gemeinde Kropstädt – Wüstemark
Gemeinde Leetza - Ottmannsdorf Zallmsdorf
Gemeinde Meuro- Sackwitz
Gemeinde Ogkeln – Scholis
Gemeinde Priesitz - Sachau
Gemeinde Rackith – Lammsdorf, Bietegast
Gemeinde Reinsdorf - Braunsdorf
Gemeinde Schnellin - Merkwitz
Gemeinde Trebitz – Bösewig, Kleinzerbst, Österitz

Durch die Verwaltungsreform 1952 wurde das einstige Gebiet des Altkreises Wittenberg zum Kreis Wittenberg stark verkleinert. DafĂĽr wurden folgende Ortschaften abegegeben:

Blönsdorf
Danna
Eckmannsdorf
Feldheim
Kurzlipsdorf
Marzahna
Mellsdorf
Schmögelsdorf
Schönefeld
Schwabeck
Wergzahna
Dahlenberg
Leipnitz
Proschwitz
Greudnitz
Wörblitz
Bergwitz
Gniest
Klitzschena
Naderkau
Radis
Reuden
Rotta
Selbitz
Uthausen
Iserbeka
Listerferda
Elster
Gielsdorf

Am 6. Mai 1990 fanden in der DDR die ersten freien Kommunalwahlen statt. Durch das Ländereinführungsgesetz von 1990 wurde das Land Sachsen Anhalt zum 14. Oktober 1990, am Tag der Landtagswahl erneut errichtet. Dabei wurden die Bezirke Halle und Magdeburg (ohne den Kreis Artern) zusammengeführt. Durch die gesellschaftliche Neuordnung entstand eine neue Struktur der Verwaltung. Bis 1991 verringerte sich die Anzahl der Gemeinden durch weitere Eingemeindungen im Kreis Wittenberg auf 28. Der Kreis Wittenberg hatte eine Größe von 609 Quadratkilometern und zählte bei einer Einwohnerzahl von 89146 (1991), in der Folge 146 Einwohner pro Quadratkilometer. Er erstreckte sich 40 km in Nord Süd Richtung und 21 km in Ost West Richtung. Im Rahmen der Kreisgebietsreform von 1994 kam es zur Vereinigung der Kreise Wittenberg, Jessen und der Mehrzahl der Gemeinden des Kreises Gräfenhainichen zum Landkreis Wittenberg.

Die Vorsitzenden des Rates des Kreises Wittenberg 1952-1990

  • 1952 – 1959 Albin Fleischmann
  • 1959 – 1967 Heinz Block
  • 1967 – 1971 Rolf Hoppe
  • 1972 – 1988 Werner John
  • 1988 – 1989 Dr. Siegfried Beiche
  • 1989 – 1990 Werner Engelmann

Literatur

  • Kleine Heimatkunde des Lankreises Wittenberg vom Heimatverein Lutherstadt Wittenberg und Umgebung e.V. 1992
  • Die Lutherstadt Wittenberg und ihre Umgebung
  • Städte und Dörfer des Kreises Wittenberg herausgegeben von der Kommission fĂĽr Heimatkunde im pädagogischen Kreiskabinett Wittenberg von 1958
  • Perspektiven an historischer Adresse – Festschrift zur Einweihung des neuen Kreishauses“ herausgegeben vom Landkreis Wittenberg 29. April 2005

Wikipedia

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