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Letzte Änderung für Artikel SV Dessau 05: 03.02.2006 10:08

SV Dessau 05

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Der SV Dessau 05 ist ein Fußballverein aus Dessau in Sachsen-Anhalt. Die Spielstätte des Vereins ist der Sportplatz Schillerpark, der Platz für etwa 5.000 Zuschauer bietet.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Der Verein wurde im Juli 1905 als FC Adler 1905 Dessau gegründet und nannte sich nach der Fusion mit der Fußballabteilung des evangelischen Jugendvereins zu St. Johannis im Oktober desselben Jahres Dessauer FC 1905. Nach der Fusion mit der Sportlichen Vereinigung BAMAG Dessau am 22. Februar 1919 nannte sich der Verein fortan VfR Dessau 1905. Den Namen SV Dessau 1905 erhielt der Club am 5. November 1921 nach dem Zusammenschluss mit der SpVgg Dessau.

1935 qualifizerte sich der Verein für die Gauliga Mitte, damals die höchste deutsche Spielklasse. Nach einem fünften Platz in der ersten Saison beherrschten die Dessauer die Liga in den folgenden Jahren. 1937 wurden der Verein erstmals Gaumeister und qualifizierte sich so für die Endrunde um die Deutsche Meisterschaft. Dort wurde Dessau in einer Gruppe mit dem VfB Stuttgart, Wormatia Worms und dem Spielverein 06 Kassel Tabellendritter und schied somit in der Vorrunde aus. Nach der erfolgreichen Verteidigung des Gaumeistertitels nahmen die Dessauer 1938 erneut an der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft teil. In einer Gruppe mit dem FC Schalke 04, BSV 1892 Berlin und dem VfR Mannheim wird Dessau erneut Dritter. Am 16. Oktober werden die Sportanlagen am Schillerplatz nach einer grundlegenden Neugestaltung mit einem 4:1 Erfolg vor 18.000 Zuschauern gegen Schalke 04 eingeweiht. 1939 gewinnen die Dessauer zum dritten Mal in Folge die Gaumeisterschaft und werden in der Meisterschaftsendrunde Tabellenvierter hinter Admira Wien , VfR Mannheim und den Stuttgarter Kickers. In den folgenden Jahren wurde Dessau zweimal Vizemeister, bevor der Verein erneut dreimal in Folge die Gaumeisterschaft erringen konnte. In der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft schieden die Dessauer jedoch immer früh aus. 1942 erreichte der Club das Viertelfinale um den DFB-Pokal. Nach Siegen über Eintracht Braunschweig, SpVgg Döbeln und den Hamburger SV, verloren die Dessauer gegen Schalke 04.

Nach der Auflösung 1945 wurde der Verein als Blau-Weiß Dessau neugegründet. In der Folgezeit kam es zu zahlreichen Namensänderungen. So nannte sich der Verein 1947 Sport-Union Dessau, 1948 SG Dessau-Nord, 1949 BSG Waggonbau Dessau und ab August BSG Waggonfabrik Dessau. Am 2. Februar 1950 kam es zur vorerst letzten Umbenennung in BSG Motor Dessau.

1949 wurde der Verein nach einem 1:0 Erfolg im Finale in Halle gegen BSG Gera-Süd erster FDGB-Pokalsieger . Dadurch gelang auch die Qualifikation für die 1949 neugegründete DDR-Oberliga , wo man in der ersten Saison einen achtbaren dritten Rang erreichte. Nach fünf Jahren Oberligazugehörigkeit stiegen die Dessauer 1954 ab. Bis 1967 spielte der Verein mit wenigen Unterbrechungen in der zweitklassigen DDR-Liga, verschwand danach aber in der Versenkung des DDR-Fußballs. Die Vormachtstellung in der Stadt übernahm fortan ASG Vorwärts Dessau .

1989 benannte sich der Verein in SG Waggonbau 05 Dessau um, bevor der Verein am 22. April 1995 seinen ursprünglichen Namen SV Dessau 05 zurück erhielt. Im Jahr 2004 gelang den Dessauern der Aufstieg in die Oberliga , jedoch stieg der Verein im Jahr seines hundertjährigen Bestehens postwendend wieder ab.

Erfolge

  • Gaumeister Mitte 1937, 1938, 1939, 1942, 1943, 1944
  • FDGB-Pokalsieger 1949

Bekannte ehemalige Trainer

  • Walter Fritzsch

Weblinks

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel SV Dessau 05 aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels SV Dessau 05 verfügbar.

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