Die Alsenztalbahn ist eine Eisenbahnstrecke von Kaiserslautern bzw. Hochspeyer nach Bingen .

Geschichte

Der Abschnitt Hochspeyer - Winnweiler wurde am 29. Oktober 1870 eröffnet. Der Abschnitt Winnweiler - Bad Münster am Stein folgte am 16. Mai 1871 . Die Verbindung Kaiserslautern–Enkenbach ging am 15. Mai 1875 in Betrieb.

Im Abschnitt Bingen - Enkenbach verkehrten in der ersten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts Fernzüge der Relation Köln - Bingen - Neustadt - Landau - Wissembourg - Strasbourg.

Da die Verbindung Enkenbach - Eselsfürth - Kaiserslautern kürzer ist als der Weg über Hochspeyer, fahren die meisten Züge über Eselsfürth.

Bis 1990 verkehrten auf der Strecke auch D-Züge der Relation Pirmasens - Kaiserslautern - Bingen - Köln - Dortmund. Seitdem diese eingestellt wurden, hat die Alsenztalbahn ihre Bedeutung im Fernverkehr komplett eingebüßt.

2000 wurden die bisher verkehrenden Dieseltriebwagen der Baureihe 628 durch moderne Talent-Triebwagen ersetzt.

Betrieb

Fahrplan

Die Strecke wird von der Deutschen Bahn (DB) betrieben. Es kommen rot lackierte Talent-Triebwagen zum Einsatz. Die Alsenztalbahn wird im Stundentakt bedient. Im Kursbuch ist sie als KBS 672 verzeichnet. Die Fahrten werden über die Biebermühlbahn bis nach Pirmasens durchgebunden. Es verkehren

Von Kaiserslautern bis Alsenz verläuft die Strecke innerhalb des Westpfalz Verkehrsverbund (WVV). An Sonn- und Feiertagen verkehren auf dem Abschnitt Bingen–Enkenbach der Rheintalexpress nach Karlsruhe und der Weinstraßen-Express nach Wissembourg , die jeweils in Enkenbach, Winnweiler, Rockenhausen, Alsenz, Bad Münster und Bad Kreuznach halten und als Doppelstockwendezüge verkehren.

Verlauf

Zwischen Enkenbach und Bingen Hbf. ist die Strecke durchgehend zweigleisig, lediglich die Abschnitte Enkenbach–Hochspeyer bzw. Enkenbach–Kaiserslautern sind eingleisig. Ab Enkenbach folgt sie der Alsenz, dem namensgebenden Fluss. Bis etwa Langmeil verläuft sie am Rande des Pfälzerwaldes , danach tritt sie in das Nordpfälzer Bergland ein, ab Bad Münster am Stein folgt sie der Nahe am rechten Ufer, nach Bad Kreuznach überbrückt sie diese und folgt ihr am linken Ufer bis nach Bingen.

Stationen

Stationen und Hochbauten

0,0 Bf. Kaiserslautern Hbf. 2,5 Bf. Kaiserslautern Nord(aufgelassen) 5,5 Bf. Eselsfürth (aufgelassen) 13,1 Bf. Enkenbach -0,2 Bf. Hochspeyer Abzweig Pfälzische Ludwigsbahn 5,8 Bf. Enkenbach Abzweig Eistalbahn nach Grünstadt 9,8 Bf. Neuhemsbach (aufgelassen) 12,9 Bf. Münchweiler an der Alsenz 14,0 Bf. Langmeil (Pfalz) Abzweig Zellertalbahn nach Monsheim 16,8 Bf. Winnweiler 22,0 Bf. Imsweiler 25,9 Bf. Rockenhausen 30,2 Bf. Dielkirchen (aufgelassen) , Hp. Bayerfeld-Cölln (aufgelassen) , Hp. Mannweiler (aufgelassen) 38,2 Bf. Alsenz 42,7 Bf. Hochstätten 45,5 Bf. Altenbamberg , Hp. Ebernburg (aufgelassen) 48,9/20,1 Bf. Bad Münster Abzweig Nahetalbahn nach Saarbrücken 16,1 Bf. Bad Kreuznach Abzweig Nahetalbahn nach Mainz 11,5 Bf. Bretzenheim 8,0 Bf. Langenlonsheim Abzweig Hunsrückquerbahn nach Hermeskeil 6,0 Bf. Laubenheim 2,7 Bf. Münster-Sarmsheim , Hp. Sarmsheim (aufgelassen) , Hp. Bingen Drususbrücke (aufgelassen) 0,0 Bf. Bingen Hbf. Abzweig Linke Rheinstrecke

Weblink

Geschichte