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Letzte Änderung für Artikel Untere Queichtalbahn: 15.02.2006 03:09

Untere Queichtalbahn

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Bf. Germersheim, Ausgangspunkt der unteren Queichtalbahn
Bf. Germersheim, Ausgangspunkt der unteren Queichtalbahn
Umgeleiteter Schnellzug Ende der 80er Jahre bei der Durchfahrt durch Westheim
Umgeleiteter Schnellzug Ende der 80er Jahre bei der Durchfahrt durch Westheim
Streckenabschnitt zwischen Landau und Dammheim, Blickrichtung Germersheim...
Streckenabschnitt zwischen Landau und Dammheim, Blickrichtung Germersheim...
...und Blickrichtung Landau
...und Blickrichtung Landau
Landau Hbf., Endpunkt der Unteren Queichtalbahn; auf Gleis 1 wartet ein Zug, der seinen Weg über die Queichtalbahn nach Pirmasens, die einst die Fortsetzung der Unteren Queichtalbahn in Richtung Saarbrücken war, nehmen wird, auf seine Abfahrt.
Landau Hbf., Endpunkt der Unteren Queichtalbahn; auf Gleis 1 wartet ein Zug, der seinen Weg über die Queichtalbahn nach Pirmasens, die einst die Fortsetzung der Unteren Queichtalbahn in Richtung Saarbrücken war, nehmen wird, auf seine Abfahrt.

Die Untere Queichtalbahn ist eine größtenteils stillgelegte Eisenbahnstrecke von Germersheim nach Landau in der Pfalz im Bundesland Rheinland-Pfalz. Früher war sie Teil einer überregionalen Magistrale war und diente somit auch dem Fernverkehr, bis sie nach dem Zweiten Weltkrieg schrittweise zur Nebenbahn degradiert wurde. Ab Mai 2006 wird auf der Strecke ein Draisinenverkehr eingerichtet.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

1872-1900

Die insgesamt 20,93 km lange Untere Queichtalbahn wurde am 15. Juni 1872 eröffnet. Während sie eingleisig eröffnet worden war, wurde ab 1888 auf zwei Streckengleise ausgebaut. Sie war zunächst ein Teilstück der überregionalen Verbindung Saarbrücken - Zweibrücken - Biebermühle - Landau - Germersheim - Bruchsal (siehe auch Queichtalbahn und Bruhrainbahn). So verkehrte ab Ende des 19. Jahrhunderts auch ein Schnellzug von München nach Saarbrücken über die untere Queichtalbahn.

1900-1945

Der Schnellzug Saarbrücken-München wurde 1938 eingesstellt.

1945-2000

Nach dem Zweiten Weltkrieg verlor die untere Queichtalbahn allerdings im überregionalen Verkehr an Bedeutung. Sie wurde am 1. Juni 1984 im ÖPNV schließlich stillgelegt; bereits vorher waren die Unterwegsbahnhöfe "Dammheim" und "Hochstadt" wegen ihrer ortsfernen Lage aufgegeben worden.

Da Ende der achtziger Jahre die Rheinbrücke zwischen Karlsruhe und Wörth durch ein Schiffsunglück zerstört wurde, mussten die damals verkehrenden Schnellzüge der Relation Saarbrücken - Zweibrücken - Landau - Wörth - Karlsruhe umgeleitet werden. So fungierte die untere Queichtalbahn eine Zeit lang als Umleitungsstrecke für diese Schnellzuglinie.

Die endgültige Stilllegung der Strecke Dammheim erfolgte 1998 . Auch Pläne ab Mitte der neunziger Jahre , die Strecke im Personenverkehr zu reaktivieren, blieben erfolglos.

2000-heute

Ab dem Frühjahr 2006 ist geplant, auf dieser Strecke, nach dem Vorbild der Glantalbahn, Draisinenverkehr einzurichten. Die Draisinen sollen auf dem Abschnitt von Bornheim bis Lingenfeld verkehren.

Betrieb

Verkehr

Von Landau aus gibt es noch Güterverkehr zum Landauer Umspannwerk, dessen Industriegleis kurz vor Erreichen des Bahnhof Dammheim abzweigt. Ansonsten ist die Strecke stillgelegt.

Streckenverlauf

Nach Verlassen des Bahnhof Germersheim folgt sie einige Kilometer der Strecke nach Ludwigshafen, um nach links abzubiegen und durch Lingenfeld zu fahren. Anschließend werden Westheim, Lustadt und Zeiskam passiert, ehe sie in einen Wald eintritt, in dem sich auch der Bahnhof Hochstadt befindet. Danach passiert sie den Weiler Dreihof, das Gewerbegiebiet von Bornheim und den Ortsrand von Dammheim, ehe sie die Maximiliansbahn niveaufrei unterquert, um anschließend in diese einzufädeln und zusammen mit ihr Landau zu erreichen.

Unterwegsbahnhöfe

Stationen und Hochbauten
Bild:Kbs_bhf.png 3,5 Bf. Germersheim Bhf.
Bild:Kbs_abzweig.png Abzweig Bruhrainbahn nach Bruchsal
Bild:Kbs_bhf.png 7,8 Bf. Westheim
Bild:Kbs_bhf.png 11,7 Bf. Lustadt
Bild:Kbs_bhf.png 14,4 Bf. Zeiskam
Bild:Kbs_bhf.png 17,3 Bf. Hochstadt
Bild:Kbs_bhf.png 19,3 Hp. Dreihof
Bild:Kbs_bhf.png 21,4 Hp. Dammheim
Bild:Kbs_bhf.png 24,5 Bf. Landau in der Pfalz Hbf.
Bild:Kbs_abzweig.png Abzweig zur Maximiliansbahn, Queichtalbahn nach Pirmasens

Weblinks

Wikipedia

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