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Letzte Änderung für Artikel Zeche Vereinigte Charlotte: 26.09.2005 16:30

Zeche Vereinigte Charlotte

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Die Zeche Vereinigte Charlotte ist ein ehemaliges Steinkohlenbergwerk in Essen.

Geschichte

Die Zeche existierte als Stollenbetrieb in Burgaltendorf bereits seit dem 18. Jahrhundert . 1785 entstand am Berghang von Burgaltendorf nach der Ruhr herunter (heutiger Charlottenberg) ein neuer Lösungsstollen Charlotte, der 1790 mit einem Zechenhaus ausgestattet wurde. Ebenfalls zur Wasserlösung wurde hier erstmals auf Anordnung des preußischen Bergregals eine Dampfmaschine zur Wasserabförderung errichtet.

1800 kauften nun die Betreiber des Stollens Charlotte mehrere umliegende Berechtsame auf, um die bergrechtliche Gewerkschaft Vereinigte Charlotte zu grĂŒnden. Es wurden mehrere zusĂ€tzliche Stollen auf verschiedenen Ebenen des Berghangs vorgetrieben.

Nach Feldertausch mit der westlich angrenzenden Zeche Heinrich in Essen-Überruhr wurde ab 1832 mit dem Tiefbau begonnen. Mehrere senkrecht abwĂ€rts fĂŒhrende SchĂ€chte wurden geteuft, darunter auch der spĂ€tere Schacht Charlotte IV kurz vor dem Stollenmundloch Charlotte. Aufgabe der SchĂ€chte war die lotrechte Verbindung zwischen den auf verschiedenen ebenen arbeitenden Stollenbetrieben. Ebenso sollten die unterhalb der Stollensohlen liegenden kohlenvorrĂ€te erschlossen werden. Schacht Charlotte IV wurde mit einer Haspelvorrichtung versehen.

Ab 1851 wurden Schacht und Stollen Charlotte von der Zeche Heinrich mitbenutzt, um das Ostfeld von Heinrich auszubeuten. Ab 1868 wurde das Ostfeld Heinrich von Ver. Charlotte komplett in Pacht ĂŒbernommen.

Die Förderung erreichte fast 100 000 t Anthrazitkohle jÀhrlich.

Stillegung und Folgenutzung

Bedingt durch die HochwassergefĂ€hrdung durch die Ruhr ergaben sich immer wieder Betriebsunterbrechungen wegen WassereinbrĂŒchen. Auf Dauer konnte die Gewerkschaft Charlotte die hierdurch entstehenden Einbußen in der Bilanz nicht verkraften. Daher wurde der Förderbetrieb 1910 zunĂ€chst eingestellt. Das angepachtete Feld Heinrich wurde an die Zeche Heinrich zurĂŒckgegeben. Das Grubenfeld Ver. Charlotte wurde an die Gewerkschaft Johann Deimelsberg verkauft. Diese verpachtete das Grubenfeld ab 1915 an die Charlotte Bergbaugesellschaft mbH, die im Grubenfeld auf Stollenebene in kleinerem Rahmen den Kohlenabbau fortsetzte.

Nach Übernahme der Zeche Johann Deimelsberg durch die Adler Bergbau-AG 1922 wurde langfristig beabsichtigt, die Zeche Ver. Charlotte zusammen mit der ebenfalls erworbenen Zeche Steingatt als Verbundanlage neu in Betrieb zu nehmen. Wegen der Insolvenz der Adler AG 1929 mußten diese PlĂ€ne zunĂ€chst zurĂŒckstehen.

Die Berechtsame der Adler AG wurden 1929 an die Gewerkschaft Heinrich verĂ€ußert. Diese nahm den Förderbetrieb auf Ver. Charlotte wieder auf. Durch Neuteufen eines Förderschachtes Theodor neben Schacht Charlotte IV begann ein umfangreicher Ausbau der Zeche. Sie wurde fortan als Zeche Theodor (siehe dort) weiterbetrieben.

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