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Letzte Änderung für Artikel Zeche Steingatt: 05.12.2005 09:29

Zeche Steingatt

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Die Zeche Steingatt ist ein ehemaliges Steinkohlenbergwerk in Essen.

Geschichte

Die erste urkundliche Erwähnung des Bergwerksbesitzes Steingatt erfolgt im Jahre 1702 . Ab diesem Zeitpunkt wurde westlich von Burgaltendorf ein Stollen Steingatt in Angriff genommen, welcher mit den Jahren insgesamt über 2200 m nach Westen Richtung Byfang vorgetrieben wurde.

Nachdem der Stollenbau über mehrere Jahrzehnte lukrativ betrieben werden konnte, wurde ab 1830 ein Vertrag mit der westlich anschließenden Zeche Prinz Wilhelm geschlossen. Diese Stollenzeche baute einen eigenen Eisenbahnanschluß von ihren Gewinnungsbetrieben bis an die Ruhr hinab auf, um Anschluß an die Ruhrschiffahrt zu erhalten. Die Zeche Steingatt schloß nun mit Prinz Wilhelm einen Vertrag zur Verlängerung dieser Prinz-Wilhelm-Bahn und zur Mitbenutzung des Ruhranliegers.

Beide Gesellschaften beabsichtigten in der darauffolgenden Zeit den Übergang zum Tiefbau . 1852 erfolgte die Konsolidation der beiden Zechen unter dem Namen Gewerkschaft Steingatt. Es wurde auf Steingatt der Schacht Laura abgeteuft (Lage zwischen Burgaltendorf und Byfang, heutige Laurastraße), sowie auf Prinz Wilhelm der Schacht Carl. Beide Schächte waren durch die Sohlen der jeweiligen Hauptstollen durchgeteuft worden. Sie waren allerdings bereits mit maschinellem Ausbau versehen, und verfügten für die Personenfahrung über Fahrkünste .

Zwecks weiterer Expansion wurde weiterhin das Gesamtgrubenfeld nach Süden ausgedehnt; hierbei wurden die Berechtsame Prinz Friedrich für den späteren Ausbau hinzuerworben.

Die Zeche förderte um 1890 annähernd 90 000 t Anthrazitkohle . Der Zusammenbruch des Schachtes Carl (Prinz Wilhelm) 1896 schwächte die Gesellschaft wirtschaftlich derartig, daß die Gewerkschaft in schwere finanzielle Probleme kam.

1903 musste die Gewerkschaft Steingatt liquidieren, da die notwendig gewordene Tieferteufung des verbliebenen Schachtes Laura sowie die Wiederaufwältigung des Schachtes Carl völlig außerhalb des finanziell möglichen war.

Die Förderung wurde eingestellt. Der südliche Grubenfeldteil Prinz Friedrich wurde von der Gewerkschaft Altendorf aufgekauft. Der verbleibende Feldesteil wurde zunächst pachtweise an kleinere Bergbaubetriebe abgegeben.

Ab 1922 war das Feld Steingatt in Besitz der Adler Bergbau-AG. Unter deren Regie, sowie später unter der Gewerkschaft Heinrich wurde die Zeche im Rahmen der Inbetriebnahme der Zeche Theodor wiederaufgewältigt.

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