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Letzte Änderung für Artikel Engelbert-von-Berg-Gymnasium Wipperfürth: 16.02.2006 09:35

Engelbert-von-Berg-Gymnasium Wipperfürth

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Engelbert-von-Berg-Gymnasium Wipperfürth
Haupteingang
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Schultyp: Gymnasium
Ort: Wipperfürth
Gründungsjahr: 1830
Schülerzahl: etwa 1.000
Besondere Fächer: Chinesisch
Website: evb-gymnasium.de

Das Engelbert-von-Berg-Gymnasium Wipperfürth, kurz EvB oder E.v.B., ist ein nach Engelbert I. von Köln benanntes Gymnasium in Wipperfürth. Es befindet sich seit seiner Gründung im Jahre 1830 in städtischer Trägerschaft. Es werden zur Zeit über 1000 Schüler von ungefähr 68 Lehrern und mindestens 5 Referendaren unterrichtet.

Inhaltsverzeichnis

Zweisprachiger Zweig

Mit Beginn des Schuljahres 1997/98 wurde ein bilingualer Unterrichtszweig Englisch eingeführt. Für die zweisprachigen Klassen der Erprobungsstufe (Klassen 5 und 6) ist die Wochenstundenzahl im Fach Englisch von fünf auf sieben erhöht.

In den folgenden Jahren werden nacheinander die Fächer Erdkunde (ab Klasse 7), Politik (ab Klasse 8) und Geschichte (ab Klasse 9) auf Englisch unterrichtet. Für die neu einsetzenden Sachfächer Erdkunde und Politik wird die Wochenstundenzahl jeweils um eine Unterrichtsstunde erhöht, so dass eine bilinguale Klasse insgesamt sechs Wochenstunden Unterricht mehr hat. Wegen der vielen Anmeldungen für diese Klassen gibt es mittlerweile in den neuen Stufen jeweils zwei Klassen mit verstärktem Englisch.

Andere Sprachen, die unterrichtet werden, sind: Französisch, Lateinisch, Deutsch und seit 2005 sogar Chinesisch. Der Chinesischunterricht wird von Dr. Thomas Täubner, Sinologe und seiner Frau Xuemei Täubner - Liu durchgeführt. Thomas Täubner hat sein Abitur auch am EvB gemacht.

Schüleraustausch

Seit Ende der 1990er Jahre nimmt die Schule zusammen mit der Realschule Wipperfürth an einem Schüleraustauschprogramm mit der Schule Collège Hélène de Fonsèque in der Wipperfürther Partnerstadt Surgères in Frankreich teil.

Außerdem besteht seit 1992 ein Schüleraustausch zwischen dem EvB und der Simelionis-Schule in Lentvaris , Litauen .

Geschichte

Kleinspielfeld und altes Schulgebäude
Kleinspielfeld und altes Schulgebäude

Ein so genanntes Progymnasium wird 1830 auf dem Klosterberg in Wipperfürth im ehemaligen Franziskaner kloster eröffnet (siehe auch Antoniuskirche Wipperfürth). Aber 1833 bis 1836 fand wahrscheinlich kein Unterricht statt. Am 18. April 1836 wurde der Unterricht mit 18 Schülern wieder aufgenommen. 1839 waren es dann 57 Schüler.

Die Stadt Wipperfürth verpflichtet sich am 18. Dezember 1871 die Schule dauerhaft zu unterhalten und garantiert der Schule jährlich 4800 Taler . Außerdem übernimmt sie die bauliche Unterhaltung des Schulgebäudes , sowie der Wohnung des Rektors .

Das Vollberechtigte Progymnasium beginnt 1902 mit dem Ausbau zum Vollgymnasium . Es erhält eine Obersekunda mit 14 Schülern. Im Herbst 1902 wird mit dem Umbau des Klostergebäudes, um Raum für die neuen Klassen und für eine Aula zu gewinnen, begonnen. Als Ersatz für die alten Öfen wird die Schule mit einer Zentralheizung versehen.

Am 11. März 1905 wird das bisherige Progymnasium vom Provinzial-Schulkollegium in Koblenz als Gymnasium anerkannt. Die Schule nennt sich jetzt "Gymnasium zu Wipperfürth".

Ab 1923 durften auch Mädchen das Gymnasium besuchen.

"Altes Seminar" war früher Schulgebäude
"Altes Seminar" war früher Schulgebäude

Im April 1931 zog das Gymnasium in das ehemalige Seminargebäude in der Lüdenscheider Straße um. Dieses wurde zuvor durch einen Gebäudeflügel erweitert. Mädchen durften seit 1937 diese Schule vorerst nicht mehr besuchen.

Während des Zweiten Weltkrieges fand kein regelmäßiger Unterricht mehr statt, da die Räume zunächst als Unterbringung von Soldaten , ab Juni 1943 als Lager für Flieger- bzw. Bombengeschädigte verwendet wurden. Die Kellerräume wurden zum Luftschutzkeller ausgebaut.

Ab 1946 erhielten alle Klassen wieder Unterricht, die meisten sind in Noträumen der alten Klosterschule untergebracht. Im Schulgebäude selbst wurden größtenteils Flüchtlingsfamilien untergebracht.

1955 erhält die Schule auf Antrag des Lehrerkollegiums den Namen "Engelbert-von-Berg-Gymnasium Staatliches neusprachliches Gymnasium". 1964 besuchten 502 Schüler, davon waren 45 Schülerinnen, das Gymnasium.

1973 wurde dann mit dem Bau der Doppelturnhalle begonnen, die im Sommer 1975 fertiggestellt wurde. Am 6. Dezember 1978 wurde symbolisch der erste Spatenstich für das heutige Gebäude (damals noch ohne Anbau) getan.

Im Jahre 2005 wird das EvB 175 Jahre alt.

Berühmte Persönlichkeiten

Folgende später berühmte Persönlichkeiten haben das Engelbert-von-Berg-Gymnasium besucht:

  • Klaus-Peter Flosbach (Politiker), Schüler
  • Udo Lattek (Fußballtrainer), Lehrer von 1958 bis 1959
  • Joseph Mausbach (Theologe), Schüler von 1873 bis 1878
  • Dr. Manfred Laube (1935-2002), Geophysiker, stellv. Bürgermeister

Literatur

  • Josef Büchel: 150 Jahre EvB-Gymnasium Wipperfürth. (Festschrift zum Jubiläum), Wipperfürth 1980

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Engelbert-von-Berg-Gymnasium Wipperfürth aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Engelbert-von-Berg-Gymnasium Wipperfürth verfügbar.

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