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Letzte Änderung für Artikel Nord-Süd-Fahrt: 03.02.2006 19:11

Nord-Süd-Fahrt

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Die Nord-Süd-Fahrt ist eine in den 1950er Jahren als Stadtautobahn geplante Straße, die teilweise in Tunneln mitten durch die Innenstadt von Köln führt und die Schlagader der City ist.

Die Straße wurde konzipiert um die Innenstadt vom Verkehr zu entlasten und ist heute die wichtigste Nord-Süd-Verbindung im Zentrum von Köln. Als vier- bis sechsspurige Straße führt sie 2,4 km von der Ursulastraße in der Altstadt Nord bis zum Sachsenring (Ulrepforte) in der Altstadt Süd (Südstadt).

Nur ein ca. 600 Meter langer Abschnitt der Straße, nämlich der Teil zwischen der Brüderstraße (beim Tunneleintritt nördlich der Schildergasse) und Blaubach heißt tatsächlich Nord-Süd-Fahrt. Bei den Kölnern wird aber der gesamte Verlauf von Ursulastraße bis Sachsenring als Nord-Süd-Fahrt bezeichnet.

Verlauf

Abschnitte der Nord-Süd-Fahrt
Bezeichnung Abschnitt Länge
Tunisstraße Ursulastraße - Breitestraße 650 m
Offenbachplatz Breite Str. - Brüderstraße 210 m
Nord-Süd-Fahrt Brüderstraße - Blaubach 610 m
Tel-Aviv-Straße Blaubach - Ankerstraße 510 m
Ulrichgasse Ankerstraße - Sachsenring 420 m

Gleich nach dem Startpunkt wird die Nord-Süd-Fahrt, die dort Tunisstraße heißt, unterirdisch in einen ca. 500 m langen Tunnel geleitet und führt unter der Gereonstraße/An den Dominikanern, der Komödienstraße und schließlich unter dem WDR -Gebäude her bis sie in Höhe der Elstergasse wieder nach oben führt.

Ab der Breite Straße heißt sie dann Offenbachplatz und führt vorbei an der Glockengasse (4711) und der Oper, bis sie dann kurz tatsächlich unter der offiziellen Bezeichnung Nord-Süd-Fahrt wieder unterirdisch unter der Fußgängerzone (Schildergasse) verläuft. Ursprünglich trat sie gleich danach wieder ans Tageslicht und verlief noch als Unterführung unterhalb der Cäcilienstraße bis sie zwischen Sternengasse und Agrippastraße wieder ebenerdigt geleitet wurde. Ende der 1990er Jahre wurde der Bereich zwischen Schildergasse und Cäcilienstraße vollständig eingehaust und darauf das Weltstadthaus errichtet

Am Blaubach (ehem. Polizeipräsidium) ändert sich der Straßenname dann in Tel-Aviv-Straße und sie führt über den Zubringer zur Severinsbrücke . Hinter einer Rechtskurve, in Höhe der Ankerstraße ändert sie letztmalig ihren Namen in Ulrichgasse und endet am Sachsenring an der Ulrepforte.

Visionen für die Zukunft

Da die Nord-Süd-Fahrt besonders im Bereich des Offenbachplatz die Innenstadt zerschneidet. wird seit langem nach einem Konzept gesucht, um weitere Bereiche als Tunnelstrecke zu führen. Konkrete Pläne dafür existieren jedoch bislang nicht.

Die nordöstliche Anbindung an die Stadtautobahn Richtung A 3 und A 4 über Ursulastraße, Turniner Straße und Riehler Straße ist bereits gewährleistet. Auch nach Südosten besteht über die Severinsbrücke, Deutzer Ring auf den Zubringer A 559 eine gute Verkehrsanbindung.

Nach Süden kann der Verkehr nur über das Nadelöhr Vorgebirgsstraße oder die ohnehin überlastete Bonner Straße erfolgen. Wäre es zum Bau der Kölner Stadtautobahn gekommen, hätte eine Verlängerung der Nord-Süd-Fahrt über die Vorgebirgsstraße bis zur geplanten Anschlussstelle zwischen Güterbahnhof Bonntor der Straße Am Vorgebirgstor eine ideale Lösung dargestellt. Möglich wäre noch eine Trasse zwischen Vorgebirgsstraße und Brühler Straße, vorbei am Südfriedhof bis zur Militärringstraße, die bislang nicht bebaut ist. Bei dieser Streckenführung wäre eine Anbindung an die A 4 Richtung Westen und die A 555 Richtung Süden möglich.

Weblinks

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Nord-Süd-Fahrt aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Nord-Süd-Fahrt verfügbar.

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