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Letzte Änderung für Artikel Hümmlinger Kreisbahn: 07.02.2006 23:49

Hümmlinger Kreisbahn

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Die Hümmlinger Kreisbahn ist eine ehemalige Bahngesellschaft und deren Strecke zwischen Werlte und Lathen in Niedersachsen.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Die Kleinbahnstrecke von Lathen nach Werlte wurde am 13. August 1898 mit einer Spurweite von 750 mm für Personen- und Güterverkehr eröffnet. Seit 1957 ist die Strecke, auf der seit 1970 kein regulärer Personenverkehr mehr stattfindet, auf Normalspur umgespurt. Dabei wurde die Strecke in einigen Abschnitten neu trassiert, außerdem fiel das ca. 2 km lange Anschlußgleis vom Lathener Bahnhof zum Hafen am Dortmund-Ems-Kanal weg.

Zum 1. Januar 1973 wurden die Hümmlinger Kreisbahn und die Meppen-Haselünner Eisenbahn unter dem Namen Emsländische Eisenbahn zusammengelegt, seitdem bezeichnet der Name "Hümmlinger Kreisbahn" nurmehr die Strecke und nicht mehr die Bahngesellschaft.

Strecke

Von Werlte bis Waldhöfe läuft die Bahnlinie parallel zur Strasse, wie es in Niedersachsen auf Nebenbahnen recht häufig vorkommt. Ab Waldhöfe geht es durch die Flur nach Sögel, wo sich der einzige größere Unterwegshalt und Ausweichbahnhof befindet. Hinter Sögel geht es in waldreiches Gelände, wobei auch der "Schießplatz Meppen" durchfahren wird. Auf diesem militärischen Sperrgebiet erprobt die Bundeswehr verschiedene Kanonen und Geschosse. Jede Durchfahrt des Zuges muss vorher genehmigt werden. Vom Wald geht es in eine offene Heidefläche über, hinter dem Sperrgebiet wird die Transrapid -Versuchsstrecke zweimal vom Zug unterquert, bevor der DB -Bahnhof von Lathen erreicht wird.

Güterverkehr und Werkstatt

Die Emsländische Eisenbahn GmbH (EEB), der die Strecke nun gehört, führt unregelmäßig Güterverkehr durch. Hauptsächlich werden landwirtschaftliche Produkte wie Dünger transportiert, seit 2004 ist durch die Abfuhr von Holz die Transportmenge deutlich vergrößert worden.

In Werlte befindet sich auch die zentrale Werkstatt der EEB, wo die derzeit 9 Lokomotiven, Triebwagen und Nebenfahrzeuge instandgehalten werden. Neben dem eher seltenen Güterverkehr finden daher auf der Strecke (ebenfalls recht selten) Überführungs- und Testfahrten statt.

In Lathen besteht (der einzige) Anschluss an die Gleise der DB .

Museumsverkehr

Neben dem Güterverkehr finden auf der Strecke auch Museumsbahnfahrten statt, die der Verein "Museumsbahn Hümmlinger Kreisbahn e.V." durchführt. Als Fahrzeuge kommen ein vereinseigener Triebwagen ( VT 98 , ab ca. 2006 ) und der Triebwagen "VT 1" (Talbot) der EEB zum Einsatz. Mit einem Packwagen können ab 2006 auch Fahrräder transportiert werden, um Fahrradtouren in der näheren Umgebung, zum Beispiel einen Abstecher zur Hüvener Mühle, einem seltenem Exemplar einer kombinierten Wind- und Wassermühle , zu machen. Im Volksmund wird der Zug auch "Pingel Anton" genannt, nach dem auffälligem Läutwerk der Dampflokomotiven, die bis 1957 auf der Strecke verkehrten. Der VT 1 macht hingegen von seinem Läutewerk mangels Läutebefehl keinen Gebrauch mehr. Die Fahrten beginnen und enden im Lathener DB-Bahnhof, jedoch nicht am Bahnsteig, sondern an der ehemaligen Viehrampe auf der gegenüberliegenden Seite.

Weblinks

Private Homepage über den Verein

Wikipedia

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