Timmerlah
Wappen | Karte |
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Basisdaten | |
Bundesland: | Niedersachsen |
Regierungsbezirk : | Braunschweig |
Landkreis : | Stadt Braunschweig |
Gemeinde : | Braunschweig |
Fläche : | 5,41 km² |
Einwohner : | 2.264 (31.12.2004) |
Bevölkerungsdichte : | 418,5 Einwohner je km² |
Höhe : | ca. 90 m ü. NN |
Postleitzahl : | 38120 |
Vorwahl : | 0531 |
Geografische Lage : | 52° 14' 20 n. Br. 10° 27' 6 ö. L. |
Kfz-Kennzeichen : | BS |
Amtlicher Gemeindeschlüssel: | 03 1 01 000 (Stadt Braunschweig) |
Nr. des Stadtbezirks: | 312 |
Statistischer Bezirk: | [59] |
E-Mail-Adresse: | mailto:??? |
Bürgermeister : | Manfred Dobberphul ( SPD ) |
Timmerlah ist ein Dorf im Regierungsbezirk Braunschweig, 10 km westlich der Stadt Braunschweig und 10 km östlich von Vechelde, in Niedersachsen ( Deutschland ). Timmerlah hat 2264 Einwohner.
Inhaltsverzeichnis |
Geografie
Timmerlah ist Teil der Stadt Braunschweig im Bundesland Niedersachsen und hat als Nachbarorte im Osten Braunschweig Weststadt , im Süden Stiddien, im Westen Groß Gleidingen und im Norden Lamme.
Geschichte
Die erste Erwähnung als Dinbarloha stammt aus dem frühen 9. Jahrhundert. Seit dem Mittelalter dominierte die nahe Stadt ihr Umland. Ihre Kirchen, Klöster und Patrizier wurden zu Landbesitzern in Timmerlah. Beim Bau der Landwehr Ende des 14. Jahrhunderts wurde das Dorf außerhalb dieser äußeren städtischen Befestigung belassen und mußte so im Laufe der Zeit viele Plünderungen und Brandschatzungen erleiden. Die Kirchstraße bildete den Dorfkern des Einwegedorfes mit der Kirche auf der einen und den Bauernhöfen auf der gegenüberliegenden Seite des Weges. Dazu kamen später der Alte Winkel sowie kleinere Höfe und Häuser der damaligen kleinbäuerlichen Schicht im Eickweg, in der Schwarzen Straße, der Ohlenhofstraße und der Timmerlahstraße. Erst im 20. Jahrhundert entstand die Bebauung im Nettlingskamp (1930er/1940er Jahre), im Hopfenanger (1950er) sowie nördlich des Heideweges (1960er) und des Schülerweges (1970er). Das jüngste Viertel "Am Hopfengarten" entstand nach 2000. Großbrände in vergangenen Zeiten vernichteten viele alte Häuser. Der Rübenanbau ab dem 19. Jahrhundert brachte neuen Wohlstand und führte um 1900 auf vielen Höfen zu Neubauten. Die heutige Kirche wurde 1871 erbaut. Der Turm steht auf den Fundamenten eines romanischen Vorgängerbaus, wurde 1799 mit der für unsere Region einmaligen „Zwiebel“ erbaut und 1899 um vier Meter erhöht.
Wirtschaft
Eine Vielzahl mittelständiger Unternehmen bildet heute die solide Basis der Wirtschaft.
Verkehr
- Schiene:Im Süden verläuft die Bahnstrecke Berlin-Hannover, daran besteht keine direkte Anbindung. Im Osten in der Weststadt enden die Straßenbahnen Nr. 3 und Nr. 7.
- Straße:Verbindungen nach Braunschweig Weststadt , Stiddien, Groß Gleidingen und Klein Gleidingen.
- ÖPNV:Timmerlah wird durch die Buslinien 445 und 455 der Braunschweiger Verkehrs-AG bedient.
Weblinks
Kategorien : Ort in Niedersachsen | Braunschweig
Wikipedia
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