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Letzte Änderung für Artikel Nahverkehr in Gießen: 13.01.2006 11:48

Nahverkehr in Gießen

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Die mittelhessische Stadt Gießen verfügt über eine lange und interessante Verkehrsgeschichte. Dies betrifft einerseits den Fernverkehr , denn Gießen lag an alten Handelsstraßen, ist sehr umfangreich mit Autobahnen ausgestattet, spielte (früher mehr als heute) eine wichtige Rolle als Bahnknotenpunkt und besitzt einen architektonisch ( Jugendstil ) und von der Anlage her ( Keilbahnhof ) sehr interessanten Hauptbahnhof. Doch auch der Nahverkehr in der Stadt und ihrer unmittelbaren Umgebung, heute ein einfacher Omnibusbetrieb , hatte eine bewegte Vorgeschichte. Gießen besaß zuvor Pferdeomnibusse , elektrische Straßenbahnen , Oberleitungsbusse und eine schmalspurige Kleinbahn .

Inhaltsverzeichnis

Pferdeomnibus (1894-1909)

Gießen besitzt seit 1850 Anschluss an die Eisenbahn. Der erste Haltepunkt an der Main-Weser-Bahn lag unmittelbar vor dem Neustädter Tor, am ehemaligen (heute unter der Mall begrabenen) Oswaldsgarten . Schon vier Jahre später wurde der Bahnhof an seinen heutigen Standort südlich der Stadt verlegt. Die Verbindung zwischen Stadt und Bahnhof wurde damit zur ersten Aufgabe eines Nahverkehrs.

1894 gründeten sich auf Betreiben der örtlichen Kaufleute die Gießener Omnibusgesellschaft zur Errichtung eines Pferdeomnibus -Betriebs. Man erwarb drei gebrauchte Fahrzeuge, in der Marburger Straße 34 entstand ein Verwaltungsgebäude und ein kleines Depot, das später in die Hausnummer 66 umzog. Am 1. August 1894 eröffneten die beiden Linien

  • A: Bahnhof - Selterstor - Seltersweg - Marktplatz - Walltorstraße - Walltor - Marburger Straße (Depot)
  • B: Bahnhof - Bahnhofstraße - Marktplatz - Neuen Bäue - Ludwigsplatz - Grünberger Straße (Alter Friedhof)

Die Haltestelle am Bahnhof lag direkt vor dem Haupteingang, dort, wo sich heute ein Parkplatz befindet.

Ein Jahr später entstand noch eine Auflugslinie, die fast ausschließlich Sonntags fuhr:

  • C: Marktplatz - Ludwigsplatz - Schiffenberger Weg - Schiffenberger Wald

Etwa 1896 kam noch eine Linie in die Nachbargemeinde Wieseck hinzu:

  • D: Walltor (Linie A) - Marburger Straße - Wiesecker Weg - Wieseck

1908 beschloss die Stadtverordnetenversammlung die Anlage einer elektrischen Straßenbahn, die den Omnibusverkehr ablösen sollte. Die Strecken wurden kurz darauf errichtet, und am 1. Dezember 1909 fand die Abschiedsfahrt der Pferdeomnibusse statt. Die Gesellschaft besaß zum Schluss 17 Pferde, vier offene und sechs geschlossene Omnibusse, die öffentlich versteigert wurden.

Straßenbahn (1909-1953)

Am 20. November 1909 wurde die Gießener Straßenbahn feierlich eröffnet. Die beiden Linien entsprachen weitgehend den Omnibuslinien A und B, deren Haltestellen auch übernommen wurden:

  • Grüne Linie: Bahnhof - Bahnhofstraße - Marktstraße - Marktplatz - Lindenplatz - Walltorstraße - Walltor - Marburger Straße - Friedhofsallee - Neuer Friedhof
  • Rote Linie: Bahnhof - Bahnhofstraße - Liebigstraße - Frankfurter Straße - Selterstor - Seltersweg - Kreuzplatz - Mäusburg - Marktplatz - Schulstraße - Neuen Bäue - Berliner Platz - Ludwigsplatz - Grünberger Straße - Schützenhaus (Volkshalle bzw. Miller Hall)

Nur jede zweite Bahn fuhr zur Endstation, die übrigen endeten an der Ecke Wiesecker Weg (grün) und der Ecke Moltkestraße (rot).

Die Straßenbahn war regelspurig und verlief eingleisig mit Ausweichen. Das Stück zwischen Bahnhof und der Ecke Bahnhofstraße/Liebigstraße, das von beiden Linien genutzt wurde, war zweigleisig, ebenfalls alle Endstationen. Am Marktplatz gab es eine doppelte Kreuzungsweiche, die das problemlose Tauschen der Linienäste möglich machte. Beide Linien verkehrten im 7,5-Minuten-Takt. Das Depot der Straßenbahn stand an der Gabelsberger Straße, dort wo noch heute die Stadtwerke Gießen ihr Verwaltungsgebäude und Omnibusdepot haben. Es war über eine 400 Meter lange Betriebsstrecke durch Gabelsberger Straße und Westanlage an die Strecke in der Bahnhofstraße angebunden.

Die Straßenbahn nach dem Ersten Weltkrieg

Zwischen dem 27. Oktober 1923 und dem 29. Juni 1924 war der Straßenbahnbetrieb stillgelegt, aus wirtschaftlichen Gründen ( Inflation ) und Kohlemangel im Elektrizitätswerk.

1927 wurde die rote Linie um 200 Meter verlängert, von der Volkshalle bis zur damaligen Artilleriekaserne (in Höhe des heutige Sportzentrums).

1932 folgte die wichtigste Erweiterung seit der Eröffnung, der Anschluss der Gemeinde Wieseck (die bereits vom Pferdeomnibus bedient wurde und die sich seit 1925 mit eigenen Omnibussen behalf). Am 22. Dezember war der erste Betriebstag. Die beiden Linien tauschten ihre Streckenäste zwischen Bahnhof und Marktplatz:

  • Grüne Linie: Bahnhof - Seltersweg - Marktplatz - Walltor - Marburger Straße/Wiesecker Weg; von dort führte ein Ast weiter zum Friedhof, der andere über Wiesecker Weg - Grabenstraße - Kornblumenstraße bis zum Lindenplatz in Wieseck.
  • Rote Linie: Bahnhof - Bahnhofstraße - Marktplatz - Ludwigsplatz - Artilleriekaserne

Diese Erweiterung war der Höhepunkt des Straßenbahnbetriebs in Gießen - danach begann der langsame Abstieg.

Stilllegungen, Kriegszerstörung und sinnloser Wiederaufbau

Obwohl die Straßenbahn aufgrund der vielen Militäreinrichtungen im Zweiten Weltkrieg sehr hohe Fahrgastzahlen erreichte, begann damals der Niedergang der Gießener Straßenbahn.

Am 18. April 1941 wurde die erste Straßenbahnstrecke stillgelegt: der Abschnitt vom Bahnhof zum Marktplatz über die Haupteinkaufsstraße Seltersweg. Beide Linien nutzten vorübergehend die Bahnhofstraße. Das Ende der roten Linie folgte am 2. Juni desselben Jahres, als auch die Strecke vom Marktsplatz zur Grünberger Straße geschlossen und durch einen Omnibus ersetzt wurde.

Die neuen Omnibuslinien erhielten Liniennummern, und so auch die Straßenbahn der grünen Linie, die zur Linie 6 wurde, ab 1945 Linie 5. Diese Nummer trägt noch heute der nach Wieseck verkehrende Omnibus.

Der verheerende Luftangriff am Nikolaustag 1944 bedeutete das vorläufige Ende des Nahverkehrs in Gießen. Schienen , Oberleitungen und Depot waren zerstört, der Stadtkern weitgehend ausgelöscht und mit Trümmern bedeckt.

Mit dem Einmarsch amerikanischer Truppen am 27. März 1945 begann der Wiederaufbau . Der Straßenbahnbetrieb zwischen der Walltorstraße und Wieseck wurde am 31. August wieder aufgenommen, die Strecke zwischen Bahnhof und Marktstraße am 1. Dezember. Die Strecke war rund um den Marktplatz aufgrund der Trümmerberge weiterhin unterbrochen, die Lücke konnte erst am 15. Februar 1947 wieder geschlossen werden. Die Gleise wurden umfangreich erneuert und am Marktplatz 1951 völlig neu gebaut.

Trotz der großen Investitionen wurde bereits ein Jahr später (21. Oktober 1952) die Straßenbahn zwischen Marktplatz und Friedhof bzw. Wieseck stillgelegt. Der Wiederaufbau der Straßenbahn, angesichts der schlimmen wirtschaftlichen Verhältnisse eine große Kraftanstrengung, war umsonst gewesen.

Auf dem letzten verbliebenen Streckenabschnitt zwischen Bahnhof, Bahnhofstraße und Marktplatz fuhren noch bis zum 31. März 1953 Straßenbahnen. Mit einer Abschiedsfahrt am 3. April endete die Geschichte der Gießener Straßenbahn.

Straßenbahn-Fahrzeuge in Gießen

Zu Beginn erwarb man 12 zweiachsige Triebwagen von der Hannoverschen Waggonfabrik , in folgenden zwei Jahren vier weitere. 1913 kamen vier Beiwagen hinzu.

1929 kaufte man, diesmal von der Waggonfabrik Wismar , sechs zweiachsige Motorwagen und einen weiteren Anhänger.

1941, nach Stillegung der roten Linie, wurden alle sechs Beiwagen verkauft, vier zur Hanauer Straßenbahn AG und zwei nach Kattowitz . Von den 22 Triebwagen verkaufte man elf, sieben nach Dessau, zwei nach Bingen und zwei 1944 nach Hanau. Ein weiterer Triebwagen wurde 1941 nach einem Unfall verschrottet.

Dem Vernichtungsangriff auf Gießen vom 6. Dezember 1944 fielen die Triebwagen 19 und 22 zum Opfer. Die anderen überlebten, weil man sie über Nacht nicht mehr im bahnhofsnahen und deshalb sehr gefährdeten Depot, sondern an der Endstation Neuer Friedhof abstellte.

1949 kaufte man zwei KSW -Beiwagen bei der Waggonfabrik Uerdingen , die nur drei Jahre in der Stadt blieben und nach der Stilllegung der Wiesecker Linie nach Düsseldorf verkauft wurden. Von dort gelangten sie zur Straßenbahn Frankfurt am Main, wo sie 1977 ausgemustert wurden. Die verbliebenen acht Triebwagen konnten nicht mehr verkauft werden und wurden ab September 1953 verschrottet.

Beiwagen Nr. 11 wurde 1977 von den Stadtwerken Gießen zurückgekauft und auf ihrem Betriebsgelände als Denkmal aufgestellt (siehe Foto ). 1998 verließ er seine Heimatstadt und wurde an das Schwerter Museumsstraßenbahn abgegeben. Nach deren Konkurs gelangte er durch Zwangsversteigerung wieder zur Rheinbahn nach Düsseldorf, wo er 1952 bis 1967 schon einmal diente.

O-Bus (1941-1968)

Die ersten beiden Obuslinien in Gießen eröffneten 1941. Sie dienten vorwiegend der Verbindung zwischen den zahlreichen Militäreinrichtungen und dem Bahnhof. Im November 1942 gab es bereits fünf Obuslinien:

  • 1: Bahnhof - Südanlage - Ludwigsplatz - Grünberger Straße - Volkshalle - Fliegerhorst
  • 2: Bahnhof - Südanlage - Ludwigsplatz - Licher Straße - Graudenzer Straße - Verdunkaserne
  • 3: Schubertstraße ( Lazarett ) - Ludwigstraße - Ludwigsplatz - Verdunkaserne
  • 4: Selterstor - Frankfurter Straße - Klein-Linden
  • 5: Ringlinie Bahnhof - Wallanlagen (im Uhrzeigersinn) - Bahnhof

Die im Bombenkrieg zerstörten Abschnitte

  • Graudenzer Straße - Verdunkaserne und
  • Schubertstraße - Ludwigsplatz

sowie die Ringlinie wurden nach 1945 nicht wieder aufgebaut. Dafür baute man 1949 eine Strecke in den westlichen Vorort Heuchelheim . Das Netz kam damit auf drei Linien:

  • 1: Klein-Linden - Rödgener Straße (ehem. Fliegerhorst)
  • 2: Bahnhof - Graudenzer Straße
  • 4: Bahnhof - Heuchelheim

Die Linie 4 nach Heuchelheim war wirtschaftlich kein Erfolg und wurde Ende 1957 wieder stillgelegt.

Wie bei der Straßenbahn war auch beim Obus eine Linie nach Wieseck die letzte Erweiterung (1963) vor der Stilllegung:

  • 5: Bahnhof - Bahnhofstraße - Westanlage - Neustadt - Marktplatz - Walltor - Marburger Straße - Wieseck

womit erstmals ein Obus das Stadtzentrum am Marktplatz erreichte.

Kurz darauf nahte das Ende des Gießener Obusbetriebs. Bereits im folgenden Jahr (1964) wurde die Linie 2 auf Dieselbusse umgestellt. 1966 folgte die Linie 1. Wie 25 Jahre zuvor bei der Straßenbahn war es die Linie 5 vom Bahnhof nach Wieseck, die als letztes übrig blieb. Am 23. Dezember 1968, nach nur fünf Jahren elektrischem Betrieb auf dieser Linie, wurde schließlich auch die 5 auf Dieselbusse umgestellt, das Ende von 59 Jahren elektrischem spurgebundenem Stadtverkehr in Gießen und von 27 Jahren Obusbetrieb, dem ersten und lange Zeit größten in Hessen.

Biebertalbahn (1898-1963)

1898 eröffnete eine 8,9 Kilometer lange, meterspurige Kleinbahn, die von Gießen aus nach Nordwesten, entlang des Flüsschens Bieber und der parallel laufenden Landstraße bis in den gleichnamigen Ort (heute Ortsteil von Biebertal) führte. Eine wichtige Wirtschaftsgrundlage waren die Erzgruben in Bieber. Vor allem zwischen Heuchelheim und Gießen spielte auch der Personenverkehr eine wichtige Rolle. Der Endbahnhof in Gießen befand sich an der Rodheimer Straße, zwischen der Lahnbrücke und der Staatsbahnlinie. Für den Güterverkehr gab es ein Verbindungsgleis zu Gießener Güterbahnhof, das durch die Hammstraße lief.

Die Eröffnung der Obuslinie 4 nach Heuchelheim war ein schwerer Schlag für das Bieberlieschen, die modernen und schnellen Busse verkehrten im 20-Minuten-Takt zum Gießener Bahnhof, während die Kleinbahn mit Fahrzeugen aus dem 19. Jahrhundert, einem dünnen Fahrplan, maroden Gleisen und einem abseits gelegenen Endbahnhof wenig attraktiv für die Fahrgäste war. Am 14. April 1952 stellte die Biebertalbahn den Personenverkehr ein.

Der (bedeutendere) Güterverkehr endete mit der Stilllegung der Erzgrube Königsberg in Bieber 1963.

Nahverkehr in Gießen heute

Die Stadtwerke Gießen (SWG) betreiben seit 1968 ein reines Omnibusnetz mit heute 11 Linien im Rhein-Main-Verkehrsverbund. Wichtigste Knotenpunkte sind der Marktplatz und der Berliner Platz. Zum Herbst 2005 wurden die Linien nach Wiedereröffnung des umgebauten Marktplatzes neu geordnet. Anlass war, dass die Busse nicht mehr an der neuen schmalen Haltestelle Marktplatz stehen können und somit keine Pausenzeiten oder Endhaltestellen dort liegen können. Das bisherige Rendevouzsystem wurde dafür in den Hauptverkehrszeiten aufgegeben. Ein weitere wichtige Änderung ist die Abschaffung der Hochschulringlinie, die mit zu langen Umlauf keine Anschlüsse hatte und unwirtschaftlich war. Die neue Linie 10 durch das Südviertel zu den Unistandorten kommt dagenen mit zwei statt drei Bussen aus.

Die heutigen Linien sind:

  • 1: Lützellinden - Allendorf - Kleinlinden - Berliner Platz - Rödgen
  • 2: Bahnhof - Marktplatz - Berliner Platz - Eichendorffring - Europaviertel
  • 3: Schwarzacker - Berliner Platz - Marktplatz - Friedhof
  • 5: Bahnhof - Marktplatz - Wieseck
  • 6: Berliner Platz - Schiffenberg (nur an Sonn- und Feiertagen)
  • 7: Ev. Krankenhaus - Marktplatz - Berliner Platz - Philosophenwald
  • 9: Marktplatz - Berliner Platz - Alfred-Bock-Straße (nur als Anrufsammeltaxi)
  • 10: Bahnhof - Naturwissenschaften - Unterhof - Rathenaustraße (Uni)
  • 12: Sandfeldschule - Marktplatz - Gewerbegebiet West
  • 13: Friedhof - Marktplatz - Berliner Platz - Dialysezentrum
  • 15: Bahnhof - Johanneskirche - Wieseck

mit der RKH :

  • 800: Wettenberg - Weststadt - Marktplatz - Berliner Platz - Rathenaustraße (Schwachverkehrszeit)
  • 801: Wißmar - Launsbach - Marktplatz - Berliner Platz - Rathenaustraße - Pistorstraße
  • 802: Krofdorf-Gleiberg - Marktplatz - Berliner Platz - Rathenaustraße


und mit den Wetzlarer Verkehrsbetrieben (WVB):

  • 11: Berliner Platz - Kleinlinden - Lützellinden - Allendorf und weiter über Dutenhofen nach Wetzlar
  • 24: Bahnhof - Marktplatz - Heuchelheim und weiter über Heuchelheim und Lahnau nach Wetzlar

Weitere Überlandlinien konnten bisher nicht richtig mit den Gießener Stadtbussen abgestimmt werden.

Weblink

Literatur

  • Eckert/Augstein: Am Marktplatz treffen sich die Linien. Der Stadtverkehr in Gießen 1894-1988. Alba, Düsseldorf 1989.
  • Höltge/Köhler: Straßen- und Stadtbahnen in Deutschland. Band 1: Hessen, 2. Auflage. EK, Freiburg 1992.

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