Sebastian Rinz
Er kam 1806 in den Dienst der Stadt. Er gestaltete zunĂ€chst die Wallanlagen, die dem Verlauf der alten Stadtbefestigungen folgten. 1828 legte er den Hauptfriedhof vor den Toren der Stadt an, der den alten Peterskirchhof in der Neustadt ersetzte. 1838 folgte im Auftrag von Amschel Mayer Rothschild der GĂŒnthersburgpark in Bornheim. 1858 schuf er auf dem GelĂ€nde des aufgelassenen Peterskirchhofs einen Landschaftsgarten , von dem jedoch heute nur noch wenig erhalten ist. Auch der Park der Hochschule Sankt Georgen in Oberrad geht auf einen Landschaftsgarten zurĂŒck, den Rinz Mitte des 19. Jahrhunderts fĂŒr den damaligen Besitzer des Anwesens, Georg von Saint-George, gestaltete.
Sein letztes Werk war das Nizza, eine GrĂŒnanlage am Mainufer, fĂŒr die 1860 ein alter Mainarm (der Kleine Main) zugeschĂŒttet wurde, um eine Verbindung zur Insel Mainlust zu schaffen. Seinen Namen trĂ€gt das Nizza wegen der zahlreichen exotischen Pflanzen, die hier aufgrund des gĂŒnstigen Mikroklimas gedeihen und die an die GĂ€rten der französischen Riviera erinnern.
In der Friedberger Anlage in der NĂ€he des Bethmann-Parks wurde ein Denkmal zu seinen Ehren errichtet. AuĂerdem wurden in Frankfurt und Umgebung einige StraĂen nach Sebastian Rinz benannt.
Personendaten | |
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NAME | Rinz, Sebastian |
ALTERNATIVNAMEN | |
KURZBESCHREIBUNG | StadtgÀrtner in Frankfurt am Main |
GEBURTSDATUM | 11. Januar 1782 |
GEBURTSORT | Haidhausen |
STERBEDATUM | 8. April 1861 |
STERBEORT | Frankfurt am Main |
Kategorien : Mann | Geboren 1782 | GĂ€rtner | Gestorben 1861 | Geschichte von Frankfurt am Main
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