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Letzte Änderung für Artikel Haidhausen: 07.01.2006 12:49

Haidhausen

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Haidhausen ist ein Stadtteil von München. Er ist heute Teil des Stadtbezirks 5 Au-Haidhausen.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Haidhausen wurde im 9. Jahrhundert unter dem Namen "haidhusir" urkundlich erwähnt. Von München aus erreicht man es über den "gaachen Steig" (etwa: "sehr steiler Weg"), aus dem im Laufe der Zeit der Begriff "Gasteig" wurde. Das Wort steht auch für das bekannte Kulturzentrum, das die Grenze nach Haidhausen heute markiert. Am 1. Oktober 1854 fand die Eingemeindung von Haidhausen zusammen mit Au und Giesing in die Stadt München statt. Dies war die erste Eingemeindung in München.

Bevölkerungsstruktur

Haidhausen hat 52.000 Einwohner auf einer Fläche von 421,75 ha, somit 123 Einwohner/ha.

Besonders Ende des 19. Jahrhunderts wuchs Haidhausen in Folge der Industrialisierung stark an. Zu dieser Zeit wurden hier auch das Universitätsklinikum Klinikum Rechts der Isar gegründet und das Maximilianeum als Endpunkt der Maximiliansstraße gebaut.

Zentrum Haidhausens ist der Orleansplatz. Das ehemalige Dorfzentrum lag genau auf der Kreuzung von Kirchen- und Seeriederstraße. An den vier Ecken der Kreuzung standen bis ins 17. Jahrhundert die ältesten Gebäude Haidhausens, vier Bauernhöfe und eine Scheune.Nördlich benachbart ist Bogenhausen; die beiden Stadtteile werden durch die Prinzregentenstraße getrennt.

In Haidhausen liegt auch einer der drei Fernverkehrsbahnhöfe Münchens, der heutige Bahnhof München Ost (früher München Haidhausen). Als S-Bahn-Station heißt der Bahnhof Ostbahnhof.

Das Franzosenviertel in Haidhausen

"Als der Haidhauser Bahnhof vom Architekten des Maximilianeums, Bürklein, nach zweijähriger Bauzeit 1871 eröffnet wurde, war das Gelände zwischen den Bahnanlagen im Osten, der Rosenheimer Straße im Süden, der Milch- und Steinstraße im Westen und der Preysingstraße im Norden noch unbebaute Flur ("Auf den Lüften") – Damals entwarf Arnold von Zenetti 1870 einen typisch gründerzeitlichen Stadterweiterungsplan für die "Straßenzüge zum Braunauer Bahnhof". Der halbrunde Orleansplatz bildet die Basis für die symmetrisch konzipierte Dreistrahlanlage des "Franzosenviertels" mit der Wörthstraße als Mittelachse sowie der Weißenburger Straße und Belfortstraße als Diagonalen.

Als 1872 die ersten Straßen in den Wiesen angelegt wurden, benannte man sie nach Orten siegreicher Schlachten im deutsch-französischen Krieg (1870/71). Bebaut wurde das Gelände von der Rosenheimer Straße her in Richtung Norden zwischen 1870 und 1900 meist im Stil der Neurenaissance (80er Jahre) und des Neubarock (90er Jahre).

Durch die enge Bebauung für die ärmere Bevölkerung war um 1900 eines der am dichtesten besiedelten Gebiete der einstigen Residenzstadt entstanden, das heute einen für München ungewöhnlich hohen Anteil (zwei Drittel) älterer Bausubstanz aus der Zeit vor 1914 aufweist." (zitiert nach Johann Baier, Freunde Haidhausen)

Kirchen

Links zur Stadtteilgeschichte

Vereine

Wikipedia

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