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Letzte Änderung für Artikel Goethe-Gymnasium (Frankfurt am Main): 28.01.2006 17:00

Goethe-Gymnasium (Frankfurt am Main)

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Das Goethe-Gymnasium ist ein Gymnasium im Westend von Frankfurt am Main. Es entstand 1897 als neusprachlicher Zweig bei der Teilung des Städtischen Gymnasiums von 1520. Es gehört damit zusammen mit dem altsprachlichen Lessing-Gymnasium zu den beiden ältesten Schulen von Frankfurt. Das Goethe-Gymnasium ist nach Johann Wolfgang Goethe benannt.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Ende des 19. Jahrhunderts wuchs die Einwohnerzahl der Stadt Frankfurt rasch an und demzufolge auch die Schülerzahlen des 1520 als Lateinschule entstandenen Städtischen Gymnasiums. Die 1888 erfolgte Gründung des staatlichen Kaiser-Friedrich-Gymnasiums (heute Heinrich-von-Gagern-Gymnasium ) brachte nur kurzzeitig Entlastung.

1897 teilte sich das städtische Gymnasium daher in zwei Nachfolgeschulen auf:

  • Das Lessing Gymnasium führte am alten Ort in der Junghofstraße die Tradition des humanistischen Gymnasiums fort.
  • Das Goethe-Gymnasium wurde als Reformgymnasium nach dem Frankfurter Reformlehrplan (auch als Frankfurter Modell bekannt) neu gegründet. Es bezog einen Neubau in der Bahnstraße (heute Friedrich-Ebert-Anlage).

Der Lehrplan des Goethe-Gymnasiums mit Französisch als erster Fremdsprache , Latein als zweiter und Griechisch bzw. Englisch als dritter wurde zum Modell für die Reform des Gymnasialwesens in Preußen . Erster Direktor des Goethe-Gymnasiums wurde Karl Reinhardt (1849–1923), der zuvor seit 1886 das Städtische Gymnasium geleitet hatte. Reinhardt wurde später Ministerialdirektor im preußischen Kultusministerium und 1920 bis 1923 erster Direktor des Internats Schloß Salem .

Im Zweiten Weltkrieg wurde das Schulgebäude 1944 schwer beschädigt. Am 18. Dezember 1959 wurde der von den Architekten Zitter und Kempf entworfene Neubau eingeweiht.

1969 war die Schule die erste in Hessen und eine der ersten Schulen in Deutschland, die als Modellversuch bilingualen Unterricht einführte.

Pädagogisches Angebot

Sprachen

Es bietet ein vielfältiges Lehrangebot mit den Fremdsprachen Englisch, Französisch, Latein, Russisch , Spanisch und Japanisch . Japanisch kann als 3. Fremdsprache gelernt und im Grundkurs bis zum Abitur belegt werden.

siehe auch Japanischunterricht in Deutschland

Musik

Das Goethe-Gymnasium ist auch eine Schule mit Schwerpunkt Musik. Neben Chor, Kammerchor, Blockflötenorchester, sinfonischem Vororchester und Sinfonieorchester wird in den vierzügigen Klassenstufen 5 und 6 eine der Parallelklassen als [Musikklasse] geführt. Alle Schüler dieser speziellen Klassen lernen Blockflöte sowie ein Orchesterinstrument und musizieren mehrmals wöchentlich im Klassenverband. Zugleich wird eine Beteiligung der Schüler an einem oder mehreren der o.e. Ensembles von der Schule erwartet.

Schullandheim

Das schuleigene Landheim hat lange Tradition und ist unter den Frankfurter Gymnasien einzigartig. Es befindet sich im nahegelegenen Taunus und wird von allen Klassenstufen zwei Mal im Jahr für etwa eine Woche aufgesucht.

Prominente Schüler und Lehrer

  • Richard Goldschmidt (1878–1958), Biologe und Genetiker, Abitur 1898
  • Hans Bethe (1906–2005), Nobelpreisträger für Physik (1967), Schüler von 1915 bis 1924
  • Michel Friedman (* 1956), Politiker und Fernsehmoderator, ehemaliger Schulsprecher

Literatur

  • Heinz-Joachim Heydorn, Karl Ringshausen (Hrsg.): Jenseits von Resignation und Illusion: Festschrift zum 450-jährigen Bestehen des Lessing-Gymnasiums, der alten Frankfurter Lateinschule von 1520. Verlag Moritz Diesterweg, Frankfurt am Main 1971.

Weblinks

Wikipedia

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