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Letzte Änderung für Artikel Frankfurter Alleenring: 18.02.2006 14:48

Frankfurter Alleenring

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Der Frankfurter Alleenring ist die zweite Ringstraße um die Frankfurter Kernstadt . Sie verläuft auf der nördlichen Mainseite.

Sie entstand zu Beginn des 20. Jahrhunderts unter Oberbürgermeister Franz Adickes. Angestrebt war die Vollendung eines Straßensystems nach Pariser Vorbild, das in Ansätzen schon in der Frankfurter Neustadt verwirklicht wurde. So sollten der vorhandene Anlagenring und der neu zu schaffende Alleenring die Ausfallstraßen miteinander verbinden und so ein System aus Ring- und Radialstraßen entstehen lassen. Der neue Straßenring sollte aber auch die Ausdehnung der stark bebauten Stadtteile Westend, Nordend, Ostend und Teile Bornheims eindämmen und diese Stadtteile gleichzeitig miteinander verknüpfen. Dazu kam noch ein Teil der neuangelegten Bahnstraße, die den Hauptbahnhof sowie das Bahnhofs- und Gallusviertel mit dem Bockenheimer Bahnhof (heute Westbahnhof) verband.

Inhaltsverzeichnis

Verlauf

Südwestlicher Teil

B 44
Baseler Platz / Baseler Straße
Am Hauptbahnhof
Düsseldorfer Straße / Platz der Republik
Friedrich-Ebert-Anlage

Der südwestliche Teil des Alleenrings beginnt an der Friedensbrücke . Auf der gegenüberliegenden Mainseite schließt die Stresemannallee an. Er verläuft zunächst durch das Gutleutviertel und tangiert den Bahnhofsvorplatz des Hauptbahnhofs. Am Platz der Republik kreuzt der Alleenring die Mainzer Landstraße. Während der Abschnitt vor dem Platz der Republik noch unbegrünt ist, folgt ab dort ein alleenartiger Ausbau mit einem Grünstreifen in der Mitte. Der Grünstreifen wurde zuletzt beim Bau einer neuen U-Bahn-Strecke (so genannter D-Tunnel) umgestaltet und ist nun von den kegelförmigen Glaskörpern des U-Bahnhofs Festhalle / Messe geprägt. Auf der östlichen Straßenseite dieses Abschnitt im Stadtteil Westend-Süd liegen das City-Hochhaus und der 50er-Jahre-Bau des Goethe-Gymnasiums, während auf der Westseite Kastor und Pollux, der Messeturm und die Festhalle stehen.

Der gesamte Südwestteil des Alleenrings wird im größtenteils abgetrennten Mittelteil von Straßenbahnen befahren. Dieser Anschnitt war zu Beginn des 20. Jahrhunderts Teil der neugebauten Bahnstraße, die bis zum Westbahnhof führte.

Nordwestlicher Teil

B 8
Ludwig-Erhard-Anlage
Senckenberganlage
Zeppelinallee
Miquelallee

Der nordwestliche Teil des Alleenrings trennt die Stadtteile Westend und Frankfurt-Bockenheim. Er ist geprägt vom Campus Bockenheim der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt . Die wichtigste Kreuzungsstraße ist die Bockenheimer Landstraße, die als Ausfallstraße vom Opernplatz ausläuft. Danach folgt der Straßenzug der Zeppelinallee, an der einige Konsulate liegen.

Ab Miquelallee ist der Alleenring wieder unbegrünt. Der Straßenverlauf umschließt dort den Palmengarten und den Grüneburgpark. Auf der gegenüberliegenden West-Straßenseite, in Bockenheim, liegt ein gehobenes Wohngebiet. Am Ende des nordwestlichen Alleenrings liegt die Anschlussstelle Miquelallee, an der sich die Fahrspuren aufteilen. Die östlichen fahrspuren folgen dem weiteren Alleenring, die restlichen führen zur Rosa-Luxemburg-Straße und zur A 66 Richtung Wiesbaden.

Nördlicher Teil

B 8
Miquelallee
Adickesallee
Nibelungenallee / Nibelungenplatz

Der nördliche Teil ist heutzutage der bekannteste Abschnitt im Alleenring. Grund dafür ist der direkte Ãœbergang zur A 66 nach Wiesbaden. Viele Autofahrer bezeichnen ihn nach der prägnant benannten Anschlussstelle pars pro toto Miquelallee. So heißt der Straßenzug allerdings nur bis zum Frankfurter Polizeipräsidium. Weitere bekannte Gebäude im Straßenverlauf sind die Deutsche Bibliothek, die Frankfurter Oberfinanzdirektion sowie das Bürgerhospital .

Dieser stark frequentierte Abschnitt wird von wichtigen Ausfallstraßen in den Frankfurter Norden gekreuzt, wodurch der Verkehrsfluss zur Hauptverkehrszeit teilweise zum Erliegen kommt.

Seit den 1960er Jahren wird über eine Verlängerung der Autobahn nachgedacht. Zunächst wurde geplant, den gesamten Abschnitt durch eine aufgeständerte Schnellstraße zu ersetzen. Dazu sollten alle Wohngebäude abgerissen werden. An den Knotenpunkten der Ausfallstraßen waren Bürohochhäuser vorgesehen. tatsächlich gebaut wurde das Hochhaus an der Ecke zur Eschersheimer Landstraße und das Shell-Hochhaus am Nibelungenplatz. Ein drittes Hochhaus sollte an der heutigen Deutschen Bibliothek entstehen. Das Gesamtprojekt wurde aber aufgrund des massiven Widerstandes der Bevölkerung nie realisiert. Seitdem denkt man über eine Autobahntunnel unterhalb des Alleenrings nach. Ein erster Teil wurde 1963 beim Bau der U-Bahn fertiggestellt. Er dient bis heute als Fußgängerunterführung. Das Projekt konnte aus finanziellen Gründen nie umgesetzt werden. Neuere Pläne, die einen kürzeren Tunnel bis zur Nibelungenallee vorsehen, werden derzeit diskutiert. Er würde den Alleenring stark entlasten, dafür aber im angrenzenden Stadtteil Nordend, wo die Autobahn wieder aus der Erde aufgetaucht, für mehr Lärm sorgen.

Östlicher Teil

B 8, B 3
Rothschildallee
Höhenstraße
Habsburgerallee
Henschelstraße

Wikipedia

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