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Letzte Änderung für Artikel Johannes Kahrs: 14.02.2006 23:11

Johannes Kahrs

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Johannes Kahrs (* 15. September 1963 im Bremen) ist ein deutscher Politiker ( SPD ).

Johannes Kahrs, Wahlkampf 2005
Johannes Kahrs, Wahlkampf 2005

Inhaltsverzeichnis

Ausbildung und Beruf

Nach dem Abitur leistete Kahrs zunächst seinen Wehrdienst als Reserve offiziersanwärter ab und absolvierte anschließend ein Studium der Rechtswissenschaft . Während seiner Studienzeit wurde er Mitglied des Hamburger Wingolfs . 1990-1992 war er Bundessprecher der farbentragenden, christlichen Studentenverbindung des Wingolfsbundes . Nach dem ersten Staatsexamen trat Kahrs in die SAGA Siedlungs-Aktiengesellschaft Hamburg ein, wo er zuletzt als Stabsstellenleiter tätig war.

Familie

Auch die Eltern von Johannes Kahrs, Wolfgang Kahrs und Bringfriede Kahrs , sind Mitglied der SPD. Beide waren lange Jahre Senatoren in Bremen. Außerdem hat Johannes Kahrs drei Geschwister.

Johannes Kahrs ist ledig und bekennt sich offen zur seiner homosexuellen Orientierung.

Partei

Seit 1982 ist Kahrs Mitglied der SPD. Er engagierte sich zunächst bei den Jungsozialisten , deren Hamburger Landesvorstand er zwei Jahre angehörte.

Im Mai 1992 machte Kahrs als 29-jähriger Juso-Kreisvorsitzender in Hamburg-Mitte durch unorthodoxe Methoden der innerparteilichen politischen Auseinandersetzung von sich reden, die zu polizeilichen Ermittlungen führten. Eine Hamburger Juso-Funktionärin hatte Anzeige wegen wiederholter nächtlicher anonymer Telefonanrufe erstattet. Sie vermutete einen Stalker , eine Fangschaltung der Ermittler ergab allerdings Kahrs als Anrufer. Das Strafverfahren gegen Kahrs, in dem er pikanter weise von den jetzigen CDU Bürgermeister Hamburgs, Ole von Beust, vertreten wurde, wurde aber gegen Zahlung eines Bußgeldes über 800 DM eingestellt. Daraufhin wurde er erfolglos im August 1992 von über 50 prominenten Hamburger Sozialdemokraten zum Rücktritt von allen politischen Ämtern aufgefordert.

Seit 2002 ist er Vorsitzender des SPD-Kreisverbandes Hamburg-Mitte. Bei der letzten Wahl im Frühjahr 2004 mußte Kahrs als einziger Kreisvorsitzender der SPD Hamburg in den zweiten Wahlgang. In diesem wurde er dann denkbar knapp mit 141 Stimmen wiedergewählt.

Kahrs amtiert als einer der drei Sprecher des Seeheimer Kreises , im wesentlichen ein Zusammenschluss der rechten Abgeordneten in der SPD-Bundestagsfraktion. Bei der Auseinandersetzung um die Nachfolge von Klaus Uwe Benneter nach der Bundestagswahl 2005 setzte sich Kahrs für Kajo Wasserhövel , den vorgeschlagenen Kandidaten des Parteivositzenden Franz Müntefering ein. Nach dem Votum eines großteils des SPD-Parteivorstands für Andrea Nahles, einer Vertreterin der SPD-Linken, und dem danach erfolgeten Rücktritt des Vorsitzenden Franz Müntefering, sprach Kahrs von einen Dolchstoß was ihn auch bei den Anhängern des extremen rechten Flügels Kritk einbrachte. Die Ankündigung von Heidemarie Wieczorek-Zeul , nicht mehr für das Amt der stellvertretenden SPD-Vorsitzenden zu kandidieren, betrachtete Kahrs als sein persönlichen Erfolg, den er mit den Worten "Eine haben wir schon geschafft" kommentierte. Aufgrund der Anfeindungen verzichtete Andrea Nahles auf die Kandidatur zur Generalsekretärin und lehnte auch das Amt der stellvertretenden Parteivorsitzenden ab, für das sie von Matthias Platzeck vorgeschlagen wurde.

Abgeordneter

Von 1993 bis 1998 gehörte Kahrs der Bezirksversammlung Hamburg-Mitte an, wo er ab 1994 Vorsitzender des Jugendhilfeausschusses war.

Seit 1998 ist er Mitglied des Deutschen Bundestages . Er ist einer der drei Sprecher des Seeheimer Kreises , dem Zusammenschluß der rechten Abgeordneten. Der Seeheimer Kreis wird auch als "Godesberger Flügel" oder "Regierungsflügel" bezeichnet.

Kahrs ist stets als direkt gewählter Abgeordneter des Wahlkreises Hamburg-Mitte in den Deutschen Bundestag eingezogen. Bei der Bundestagswahl 2005 erreichte er hier 49,5 % der abgegebenen Erststimmen .

Im Bundestag ist er:

  • Ordentliches Mitglied im Haushaltsausschuss
  • Stellvertretendes Mitglied im Verteidigungsausschuss

Mitgliedschaften

Literatur

Weblinks

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Johannes Kahrs aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Johannes Kahrs verfügbar.

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