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Letzte Änderung für Artikel Carl Petersen: 26.01.2006 21:47

Carl Petersen

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Dr. Carl Wilhelm Petersen (* 31. Januar 1868 in Hamburg; † 6. November 1933 ebd.) war ein deutscher Politiker ( DDP ).

Inhaltsverzeichnis

Leben und Beruf

Nach seinem Studium der Rechtswissenschaft in Heidelberg und Leipzig promovierte Petersen zum Dr. jur. und ließ sich in Hamburg als Rechtsanwalt nieder.

Er ist der ältere Bruder des Kaufmanns und ersten Hamburger Nachkriegsbürgermeisters Rudolf Petersen. Nach Petersen ist die Carl-Petersen-Straße in Hamburg-Hamm benannt.

Partei

1919 war Petersen Gründungsmitglied der Deutschen Demokratischen Partei und wurde im gleichen Jahr (nach dem Tod Friedrich Naumanns ) deren 1. Vorsitzender. Nachdem er das Amt 1924 an Erich Koch-Weser abgegeben hatte, wurde er in der Endzeit der Weimarer Republik 1932 noch einmal gemeinsam mit Reinhold Maier und H. Dietrich gemeinsam Parteivorsitzender der nunmehr Deutsche Staatspartei genannten Partei.

Abgeordneter

Petersen wurde 1899 erstmals zum Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft gewählt und gehörte ihr bis 1918 an. Petersen gründete nach dem "Wahlrechtsraub" von 1906 zu den Mitbegründern der Fraktion der "Vereinigten Liberalen" in der Bürgerschaft, deren Vorsitzender er wurde. Von 1921 bis 1924 und 1928 bis 1933 war er erneut Bürgerschaftsabgeordneter.

Petersen gehörte 1919 /20 der Weimarer Nationalversammlung an und war von 1920 bis 1924 war er Mitglied des Deutschen Reichstags für die DDP. In der Nationalversammlung war er Vorsitzender des Untersuchungsausschusses zur Aufklärung der Kriegsschuld.

Öffentliche Ämter

1918 wurde Petersen Senator. Von 1. Januar 1924 bis 31. Dezember 1929 war er Erster Bürgermeister von Hamburg, 1930/31 zweiter Bürgermeister, und vom 1. Januar 1932 bis zum 7. März 1933 wieder Erster Bürgermeister. Mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten verlor er sein Amt. In seinem Rücktrittsschreiben heißt es: Die Entwicklungen, die jetzt vor sich gehen, scheinen mir an den Präsidenten des Senats Forderungen zu stellen, die weder mit der hamburgischen Überlieferung noch mit der Besonderheit dieses Amtes verbunden sind (zitiert nach: Heinrich Erdmann, Der "Wahlrechtsraub" als Traditionsbruch, Hamburg 2000).

Literatur

  • Erich Lüth und Hans-Dieter Loose: Bürgermeister Carl Petersen 1868-1933. Carl Petersen - Wegbereiter des Bündnisses zwischen Bürger und Arbeiter in Hamburg. Carl Petersen im Spiegel persönlicher Dokumente. Hrsg. vom Verein für Hamburgische Geschichte (Reihe Vorträge und Aufsätze, Bd. 18). Christians, Hamburg 1971, ISBN 3-7672-0010-4
  • Sigrid Schambach: Carl Petersen. (Reihe Hamburger Köpfe). Ellert und Richter, Hamburg 2000, ISBN 3-89234-943-6

Weblinks

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Carl Petersen aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Carl Petersen verfügbar.

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