Alsterarkaden
Die Alsterarkaden gehen auf Entwürfe von Alexis de Chateauneuf für den neu zu schaffenden Rathausmarkt in Hamburg zurück. Nach der Zerstörung des Rathauses durch den Grossen Brand von 1842 wurde ein Neubau geplant. Zur Gestaltung des Rathausmarktes am Mündungsfleet der Alster, dem Alsterfleet, entstand vor dem Stau der Schleusenbrücke ein Bassin, die Kleine Alster. Chateuneuf entwarf für die Westseite einen rundbogigen Arkadengang im italienischen Stil, der weiß verputzt werden sollte und sein charakteristisches Aussehen bis heute bewahrt hat. Nach verschiedenen Veränderungen wurde 1951 der ursprüngliche Zustand wieder hergestellt.
Dar Bau wurde bis 1843 im Verlauf des vormaligen Vogelswall ausgeführt, die dahinter liegenden fünfstöckigen Häuser entstanden in den Folgejahren bis 1846.
Eines der Ladengeschäfte, Ladage & Oelke, ein renomierter Hamburger Herrenausstatter, ist hier seit dem Bau der Alsterarkaden ansässig.
In der Mitte des Blocks zwischen Schleusenbrücke, Jungfernstieg, kleiner Alster und Neuem Wall entstand eine kleine Passage, die Mellin-Passage, die heute Hamburgs älteste Einkaufspassage darstellt. Ältere Ausmalungen in der Manier des Jugendstils sind bis heute erhalten.
Die Alsterarkaden werden heute mit modernen Überdachungen, teilweise auch arkadenartig, durchgängig entlang des Alsterfleets bis zur Ost-West-Straße fortgesetzt.
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