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Letzte Änderung für Artikel Bankhaus Löbbecke: 18.01.2006 17:28

Bankhaus Löbbecke

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Stammsitz in Braunschweig
Stammsitz in Braunschweig
Giebel
Giebel

Im Jahre 1761 ging die Privatbank Bankhaus Gebrüder Löbbecke & Co. aus einer Braunschweiger Warenhandlung hervor und reagierte damit auf den wachsenden Kapitalbedarf der beginnenden Industrialisierung . Zum Kundenstamm zählten der regierende Herzog Wilhelm und die Oberschicht der Region.

Zahlreich lokale Anekdoten, die die Bedeutung des Bankhauses im 19. Jahrhundert illustrieren: so soll ein am Braunschweiger Markt eingemauerter Zollmassstab, dem ein Stück fehlt, von einem Loebbecke gekürzt worden sein.

1892 wurde der Neubau des Bankgebäudes in Braunschweig durch den Braunschweiger Architekten Constantin Uhde ausgeführt.

Auch nach der Umwandlung in eine Kommanditgesellschaft 1930 wurde das Unternehmen bis 1983 von sieben Generationen der Familie begleitet, letzter persönlich haftender Gesellschafter war Karl-Friedrich Löbbecke. 1989 erwarb die italienische CARIPLO die qualifizierte Mehrheit . Dem war eine Verlagerung der Zentrale nach Berlin vorangegangen. Nach einigen Fusionen und Umstrukturierungen des Mutterkonzerns, der mittlerweile 100% des Gesellschaftskapitals hielt, wurde die Bank am 22. Dezember 2003 vollständige Tochter des Hamburger Privatbankhauses M.M.Warburg & CO KGaA und hat damit wieder einen vollständig privaten Gesellschafterhintergrund.

1945: Doppel-Selbstmord von Rudolf Loebbecke (NSDAP Mitglied) und seiner Ehefrau.

Trotz immer wiederkehrender Krisen konnte sich die Familie Loebbecke bis 1983 in Managementpositionen halten, bis der Konkurs eines lokalen Handwerksbetriebes die Bank erneut in eine schwierige Lage brachte und ein wichtiger Kommanditist auf Auszahlung bestand (letzter persönlich haftender Gesellschafter war Karl-Friedrich Löbbecke (Spitzname "Buba").

1989 erwarb die italienische CARIPLO die qualifizierte Mehrheit . Dem war eine Verlagerung der Zentrale nach Berlin vorangegangen. Nach einigen Fusionen und Umstrukturierungen des Mutterkonzerns, der mittlerweile 100% des Gesellschaftskapitals hielt, wurde die Bank am 22. Dezember 2003 vollständige Tochter des Hamburger Privatbankhauses M.M.Warburg & CO KGaA und hat damit wieder einen vollständig privaten Gesellschafterhintergrund.

Heutzutage als Bankhaus Löbbecke GmbH & Co. KG firmierend, konzentriert sich das Unternehmen mit seinen Filialen in Berlin und Braunschweig auf das Privatkundengeschäft und Asset Management für finanzstarke Klientel und Firmen. Auch das Kreditgeschäft wird unter hohen Bonitätsansprüchen weitergeführt.

Zudem bietet das Bankhaus im Rahmen von Treuhand- und Service-Vereinbarungen die Verwaltung und Abwicklung notleidender Kredite an.

Im Jahr 2004 wurde die Mitarbeiterzahl fusionsbedingt von 139 auf 63 reduziert.

Literatur

  • Thomas Müller: Bilanz zweier Jahrhunderte. Zur Geschichte des Bankhauses Gebr. Löbbecke & Co, Braunschweig. Braunschweig 1961

Weblinks

Wikipedia

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