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Letzte Änderung für Artikel Petra Pau: 24.01.2006 20:12

Petra Pau

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Petra Pau (* 9. August 1963 in Berlin) ist Linkspartei.PDS - Politikerin und seit 1998 Mitglied des Bundestages . Die studierte Lehrerin für Deutsch und Kunsterziehung wurde zur stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden und Arbeitskreisleiterin der Linksfraktion im 16. Deutschen Bundestag gewählt.

Nach dem Schulabschluss 1979 an der Polytechnischen Oberschule (POS) begann sie eine Ausbildung am Zentralinstitut der Pionierorganisation Droyßig, die sie 1983 als Freundschaftspionierleiterin und als Lehrerin für Deutsch und Kunsterziehung beendete. Bis 1985 war sie im erlernten Beruf tätig und begann dann ein Studium an der SED - Parteihochschule Karl Marx , welches sie 1988 als Diplom-Gesellschaftswissenschaftlerin abschloss. Sie war dann bis 1990 Mitarbeiterin beim Zentralrat der FDJ . 1990 löste sie die Pionierorganisatin der DDR auf, sie überführte Ferienlager und Schulungsobjekte in soziale und kommunale Projekte. Danach wurde sie abrbeitslos.

1983 wurde Petra Pau Mitglied der SED . Die 1989/90 verbliebenen Mitglieder brachen auf mehreren turbulenten Parteitagen mit dem Stalinismus und reformierten sich zur PDS. 2005 öffnete sich die PDS für eine weitere Perspektive. Sie heißt seither Linkspartei.PDS und strebt - gemeinsam mit der WASG und unorganisierten Linken - eine neue, bundesweite Linkspartei an.

1991 wurde Petra Pau zur Bezirksvorsitzenden der PDS im Bezirk Hellersdorf von Berlin gewählt. Im Oktober 1991 wurde sie zunächst stellvertretende Vorsitzende und ein Jahr später 1992 Landesvorsitzende der PDS in Berlin. Dieses Amt führte sie zehn Jahre. Im Dezember 2001 übernahm Stefan Liebich den Landesvorsitz. Von 2000 bis 2002 war Petra Pau außerdem Stellvertretende Bundesvorsitzende der PDS.

Ihre parlamentarische Laufbahn begann 1990 . Damals wurde Petra Pau für die PDS in die Bezirksverordnetenversammlung von Berlin-Hellersdorf gewählt. 1995 gewann sie ein Direktmandat für das Abgeordnetenhaus von Berlin. 1998 kämpfte sie im Wahlkreis Berlin Mitte-Prenzlauer Berg um ein Direktmandat für den Bundestag - unter anderem gegen Wolfgang Thierse ( SPD ), Günter Nooke ( CDU ) und Marianne Birthler ( Bündnis 90/Die Grünen ). Petra Pau gewann.

Seither ist sie Mitglied im Deutschen Bundestages . Hier war sie von Oktober 2000 bis Oktober 2002 Stellvertretende Vorsitzende der PDS- Bundestagsfraktion . 2005 wurde sie wieder in die Funktion gewählt. Diesmal durch die Linksfraktion. Sie ist derzeit zugleich zuständig für den Fraktions-Arbeitskreis "Demokratie und BürgerInnenrechte". Sie ist neben der innenpolitischen Sprecherin Ulla Jelpke Mitglied des Innenausschusses des Bundestages sowie stellv. Mitglied im Verteidigungs -, Rechts -, und Petitionsausschuss .

Bei der Bundestagswahl 2002 scheiterte die PDS an der Fünf-Prozent-Hürde . Es gelang der Partei auch nicht, drei Direktmandate zu erringen, um so gemäß ihrem Stimmanteil bei der Verteilung der Sitze berücksichtigt zu werden und somit eine Gruppe zu bilden. Da Petra Pau aber mit 37,7 % der Stimmen im Wahlkreis 86 (Berlin-Marzahn-Hellersdorf) ein Direktmandat errang, war sie drei Jahre lang - gemeinsam mit Gesine Lötzsch - allein für die PDS im Bundestag.

Innerhalb der Linkspartei gehört Petra Pau zu den Reformlinken , die eine engere Kooperation mit der SPD fordern und die Linkspartei endgültig von marxistischen Punkten in ihrem Grundsatzprogramm loslösen wollen. Sagen die einen. Sie selbst bezieht sich auf Marx, aber nicht nur. Sie meint über sich: "Meine Bezugspunkte sind die Gesellschaft und ihre aktuellen sozialen Probleme. Ich will Werte, wie Solidarität, Frieden und Gerechtigkeit wieder stärker verankern. Dabei hilft Marx - Marxismus hilft nicht."

Zuweilen irritiert Petra Pau Ost und West mit profunden Bibel-Kenntnissen und Bekenntnissen zum Glauben. Petra Pau: "Das ist etwas Persönliches, nichts Kirchliches." Mit dieser Spannung schaffte sie es 2005 bis in " Gottschalks Bibel-Show". Und sie führte ihren Wahlkampf 2005 mit dem Motto: "Einer trage des anderen Last" - eine Anspielung auf ein Bibelwort und zuleich auf den international preisgekrönten DEFA-Film gleichen Titels.

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