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Letzte Änderung für Artikel Hans Podiuk: 05.01.2006 08:48

Hans Podiuk

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Hans Podiuk (* 18. September 1946 in München) ist ein Münchener Kommunalpolitiker . Er besuchte die Wirtschaftsaufbauschule und arbeitet als Diplom-Verwaltungswirt (FH) im Bayerischen Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz.

Podiuk wurde erstmals am 5. März 1978 in den Münchener Stadtrat gewählt, dem er seitdem ununterbrochen angehört. Am 2. Mai 2002 wurde er zum Fraktionsvorsitzenden der CSU im Münchener Rathaus gewählt. Er ist Mitglied im Ausschuss für Stadtplanung und Bauordnung, im Kommunalausschuss sowie im Riemausschuss (der sich mit der Planung und Entwicklung der Messestadt Riem befasst). Hans Podiuk kandidierte bei der Münchner Oberbürgermeisterwahl am 3. März 2002 gegen Amtsinhaber Christian Ude ( SPD ), nachdem der CSU- Bundestagsabgeordnete Aribert Wolf am 28. Oktober 2001 seine Kandidatur überraschend zurückgezogen hatte. Ude erhielt im ersten Wahlgang 64,5% der Stimmen, Podiuk 29,2%.

Am 26. Mai 2003 wurde Podiuk nach 16-jähriger Amtszeit als CSU-Kreisvorsitzender im Münchner Südosten gestürzt. Mit 36 zu 63 Stimmen unterlag er dem Stadtrat Christian Baretti (* 2. Juli 1973). Später stellte sich heraus, dass dieser Sturz von seinen innerparteilichen Gegnern von langer Hand vorgeplant und ein Teil der Münchner CSU-Affäre war.

Am 12. Mai 2005 wurde bekannt, dass ein Mitglied des Münchner CSU-Kreisverbandes 9 Hans Podiuk wegen des Verdachts des Betrugs, der Untreue und der Steuerhinterziehung angezeigt hatte. Die Anzeige ging u .a auf eine Überweisung von 2002 zurück, als Podiuk vom Konto des Kreisverbands 54.045,23 Euro zum örtlichen CSU-Bundeswahlkreis transferieren liess. Sein inzwischen partei- und fraktionsloser Nachfolger Christian Baretti fand daher eine weitgehend leere Kasse vor. Laut Auskünften aus der CSU habe eine Untersuchung ergeben, dass dieses Verhalten Podiuks nicht zu beanstanden sei. Podiuk äusserte in der Süddeutschen Zeitung, die Anzeige zeige, wie zerstritten der Kreisverband noch sei [1] . Die Staatsanwaltschaft München I hat mittlerweile gegen Podiuk ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. (Jan Bielicki: Ermittlungen gegen Podiuk, Süddeutsche Zeitung vom 21. Juni 2005)

Hans Podiuk ist seit 1982 Mitglied des Verwaltungsrates beim Bund der Steuerzahler in Bayern e.V..

Er ist verheiratet mit Hanna Podiuk.

Pressezitate

  • "Der neue OB-Kandidat der Münchner CSU heißt Hans Podiuk" hatte Susanne Hornberger in der Welt geschrieben, nachdem der CSU - Bundestagsabgeordnete Aribert Wolf am 28. Oktober 2001 seine OB-Kandidatur nach parteiinternen Querelen zurückgezogen hatte: "'Die Kandidatur gehört nicht zu meinem Lebenshöhepunkt', sagte der 55-jährige Podiuk nach seiner Nominierung mit betretener Miene. In dieser schwierigen Lage jedoch halte er es für erforderlich, die Kandidatur zu übernehmen. Die nächsten Monate bis zur Wahl am 3. März 2002 würden 'keine vergnügungssteuerpflichtige Geschichte'" (Die Welt.de, 31. Oktober 2001 [2] </sup>)
  • Oliver Hinz resümierte im November 2001 in der taz bildlich "Der Notnagel der Münchner CSU" und fuhr fort "Podiuk unterscheidet sich inhaltlich nicht von seinem Vorgänger Wolf. Für das zurückgezogene CSU-Plakat, das der Stadt einen Schmusekurs gegenüber Terroristen vorwarf, entschuldigte sich Podiuk. Er selbst hatte als erster CSU-Mann der Stadtverwaltung vorgeworfen, sie zahle dem "Statthalter Bin Ladens in München" Sozialhilfe. Auch am Terror-Plakat war er als Wahlkampfleiter beteiligt. Auch ihr neuer Slogan auf den Wahlkampftafeln missglückte den Christ-Sozialen. In Kinderschrift steht auf den neuen Plakaten: "Ich wünsche mir, daß Papi nicht immer so lange im Stau steht!" Diesmal verstößt der Spruch immerhin nur gegen die Rechtschreibreform. (Oliver Hinz: Der Notnagel der Münchner CSU, taz Nr. 6599 vom 13. November 2001, Seite 13 [3] )
  • Berthold Neff notierte in der Süddeutschen Zeitung vom 16. Juli 2004 "Die Münchner CSU-Chefin Monika Hohlmeier soll die JU-Gruppe um Christian Baretti und Rasso Graber ermuntert haben, den CSU-Fraktionschef Hans Podiuk vom Kreisvorsitz zu stürzen. Rasso Graber sagte zur SZ, sie habe Baretti und ihm eine Woche vor der Wahl im Mai 2003 bei einem Treffen im Ministerium die Erlaubnis erteilt, Podiuk zu stürzen. Monika Hohlmeier weist Grabers Vorwurf zurück." (Berthold Neff: "Hohlmeier genehmigte Podiuks Sturz", sueddeutsche.de, 15. Juli 2004 16:07 Uhr [4] </sup>)

Weblinks

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Hans Podiuk aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Hans Podiuk verfügbar.

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