Brose Fahrzeugteile
Die Brose Fahrzeugteile GmbH & Co. KG ist ein Automobilzulieferer . Das Familienunternehmen hat seinen Sitz in Coburg (Oberfranken).
Die Gesellschaft wurde 1919 als Metallwerk Max Brose & Co. von Max Brose und Ernst Jühling zur Herstellung von Metallwaren für Kraftfahrzeuge gegründet. 1971 übernahm Michael Stoschek, Enkel des Firmengründers Max Brose, im Alter von 23 Jahren die Leitung des Unternehmens mit damals 25 Mio. Euro Umsatz. 1982 wurde die Gesellschaft zur Brose Fahrzeugteile GmbH & Co. KG umfirmiert. Heute ist es ein weltweit aktiver Konzern , der über 40 Automobilmarken und führende Sitzhersteller beliefert und an über 35 Standorten mit rund 8600 Mitarbeiter (davon ca. 4700 in Deutschland ) einen Umsatz von ca. 2 Mrd. Euro (Stand 2004 ) erwirtschaftet.
Mit Jürgen Otto übernimmt zum 1.Januar 2006 zum ersten Mal in der Firmengeschichte kein Mitglied der Familie Brose die Geschäftsführung des Familienunternehmens.
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Geschäftsfelder
Das operative Geschäft der Brose Fahrzeugteile GmbH & Co. KG teilt sich in 4 Produktbereiche (2004):
Produktbereiche Marktanteil (nach eigenen Angaben)
Fensterheber 23% weltweit Türsysteme 36% weltweit Sitzverstellungen 45% europaweit Schließsysteme 18% deutschlandweit
Standorte
Produktionsstätten und Beteiligungen
- Deutschland: Coburg, Hallstadt bei Bamberg, Meerane, Wuppertal, Saarwellingen, Rastatt, Sindelfingen
- Europa: Bratislava , Gent , Coventry , Kopřivnice , London , Rožnov pod Radhoštěm , Sta. Margarida bei Barcelona , Tondela ,
- Übersee : USA : Chicago , Tuscaloosa ( Alabama ), Mexiko : Querétaro , Puebla , Brasilien : Curitiba , andere Länder: Brits , Zhangjiagang , Shanghai , Changchun , Toyota City
Entwicklungs- und Vertriebsgesellschaften
Paris , Göteborg , Detroit , Nagoya , Ansan
Firmengeschichte und Innovationen
1919 : Gründung als Metallwerk Max Brose & Co durch Max Brose und Ernst Jühling 1928 : Produktion des weltweit ersten mechanischen Fensterhebers 1955 : Ausscheiden des Gesellschafters Ernst Jühling 1963 : Markteinführung des ersten elektrischen Fensterhebers in Europa 1968 : Ãœbernahme der Geschäftsführung durch Gisela Brose 1968 : Aufnahme der Produktion manueller Sitzverstellungen/Sitzbeschläge 1969 : Das Unternehmen wird zur KG umfirmiert. 1979 : Markteinführung der elektrischen Sitzverstellung in Europa 1971 : Michael Stoschek wird Geschäftsführender Gesellschafter. 1982 : Umstrukturierung in Brose Fahrzeugteile GmbH & Co. KG 1989 : Markteinführung der Fensterheber-Elektronik weltweit 1993 : Einführung der stufenlosen manuellen Sitzhöhenverstellung 1996 : Einführung der Türelektronik ( CAN -Bus) 2002 : Die Schließsystem-Aktivitäten der Robert Bosch GmbH werden eingegliedert. 2005 : Die Brose Gruppe erwirbt 40 Prozent der UnterÂnehmensanteile an der Pressan A. S. 2005 : Ende September gerät Brose mit negativen Schlagzeilen in die Presse, als Mitarbeiter des Hallstadter Werkes direkt nach der Aushändigung der Kündigung vom Werkschutz vom Gelände geführt werden. Daraufhin kommt es zu einer spontanen Arbeitsniederlegung der Belegschaft. Die IG Metall wirft Brose vor, dass diese Methode das Unterzeichnen eines Aufhebungsvertrags seitens der Mitarbeiter bezweckte und System hätte. 2006 : Jürgen Otto übernimmt den Vorsitz der Geschäftsführung des Familienunternehmens.
Weblinks
Kategorien : Automobilzulieferer | Unternehmen (Bayern) | Coburg
Wikipedia
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