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Letzte Änderung für Artikel Roter Main: 02.01.2006 17:46

Roter Main

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Der Rote Main ist einer der beiden Quellflüsse des Mains. Er entspringt in einer einfachen Holzröhre 10 km südlich von Bayreuth bei Hörlasreuth im Lindenhardter Forst. Von dort aus fließt er erst in südöstlicher Richtung, bevor er nach Nordosten abzweigt und durch Creußen fließt. Von dort aus fließt er relativ genau nach Norden um auf der Höhe von Bayreuth, hinter der Eremitage, nach Westen abzuknicken; Er durchfließt die Stadt Bayreuth von Osten nach Westen, in der Innenstadt seit den 70er Jahren in ein Betonbett gefasst und teilweise überdeckelt.

In der Nähe des Bayreuther Volksfestplatzes wird der Mühlkanal an einem Wehr abgezweigt. Dieser trieb früher mehrere Mühlen in der Stadt an. Der Kanal läuft oberirdisch bis in die Münzgasse. Hinter der ehemaligen Landeszentralbank verschwindet er in einem Tunnel und tritt erst kurz vor seiner Mündung in den Main gegenüber der Graserschule wieder ans Tageslicht. In den späten 90er Jahren wurde ein Stück des Kanals in der Opernstraße freigelegt und in die Neugestaltung des südlichen Ende des Luitpoldplatzes integriert.

Hinter Bayreuth fließt der Rote Main Richtung Nordwesten. Südlich von Kulmbach, bei Steinenhausen, vereinigt er sich mit dem Weißen Main, der im Fichtelgebirge bei Bischofsgrün entspringt. Der Rote Main ist 73 km lang (Quelle bis Mündung), der Weiße Main 52 km.

Der Name „Roter Main“ kommt von seinem Ursprungsort im Wald, der Fluss führt viel Lehmpartikel mit sich und hat eine eher dunkle, rötliche Farbe.

Wanderwege

Bei der Quelle beginnt der „Rotmainweg“, der vom Fichtelgebirgsverein e. V. angelegt wurde. Die durchgehende Markierung dieses Hauptwanderweges ist ein rotes M auf weißem Grund. Der 60 km lange Wegeverlauf: Rotmain-Quelle - Creußen – Eimersmühle – Schlehenberg – Eremitage – Bayreuth – Martinsreuth – Altenplos – Grüngraben – Jöslein – Langenstadt – Affalterhof Katschenreuth – Steinenhausen bei Kulmbach (Zusammenfluss mit dem Weißen Main).

Bei der Quelle beginnt auch der Main–Mies–Weg, der vom Oberpfälzer Waldverein angelegt wurde. Hier ist die Markierung ein rotes Schrägkreuz auf weißem Grund. Der 93 km lange Wegeverlauf: Rotmain-Quelle – Creußen – Selbwitz – Frankenberg – Neustadt/Kulm – Erbendorf – Falkenberg – Tirschenreuth – Griesbach.

Literatur

  • M. Johann Willen: Das Teutsche Paradeiß in dem vortrefflichen Fichtelberg, Archiv für Geschichte von Oberfranken, Band 15, Heft 3, S.167
  • Johann Christoph Pachelbel: Ausführliche Beschreibung des Fichtel-Berges im Nordgau liegend, Leipzig 1716, S.18
  • Faltblatt des Fichtelgebirgsvereins: Der Rotmainweg (ausführliche Wegebeschreibung)
  • Gustav Schmidt: Der Obermain von den Quellen bis Bamberg, Heimatbeilage zum Oberfränkischen Schulanzeiger Nr. 325/2005

Weblinks


Siehe auch: Weißer_Main, Fluss , Flüsse in Deutschland

Wikipedia

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