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Letzte Änderung für Artikel Regnitz (zur Saale): 20.01.2006 10:28

Regnitz (zur Saale)

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Regnitz ist der Name eines kleinen Flusses, der im Süden, sowie eines Baches, der im Norden des Stadtgebietes von Hof von rechts in die Sächsische Saale mündet. Zur Unterscheidung wird ersterer auch Obere und letzterer Untere Regnitz genannt.

Inhaltsverzeichnis

Obere Regnitz

Sie entsteht aus zwei Quellbächen, deren längerer, der Lužni potok (dt. Aubach) ca. 670 m ü. NN nordwestlich von Krásná bei Aš entspringt und auf ca. 9 km im Wesentlichen nach Norden fließt, die letzten 5 km als Grenzbach zwischen Bayern und Böhmen . Der wasserreichere Quellbach heißt auf Tschechisch Rokytnice, von der deutschen Bevölkerung wurde er Ziegenbach genannt. Seine Quelle liegt südöstlich von Hranice (dt. Roßbach) kurz vor der Grenze nach Sachsen nahe der Straße Richtung Bad Elster ca. 610 m ü. NN. Nach ca. 7 km in westnordwestlicher Richtung vereinigt er sich bei der Huschermühle (566 m ü. NN) unterhalb des Regnitzlosauer Ortsteils Oberprex mit dem Lužni potok, von hier bis zum Dreiländereck Bayern-Sachsen-Böhmen bildet die Regnitz die Staatsgrenze zwischen Deutschland und Tschechien , dann erreicht sie endgültig deutsches Gebiet. In einem weiten Wiesental schlängelt sie sich nach Westen, dann nach Südwesten durch Regnitzlosau. Einzige Siedlung am wiederum in Hauptrichtung West verlaufenden Unterlauf ist Tauperlitz (Ortsteil der Gemeinde Döhlau), nach insgesamt etwa 30 km mündet sie 483 m ü. NN im Südosten von Hof in die Saale. Die Regnitz hat sowohl der Ursiedlung von Hof, Rekkenze, als auch dem Regnitzland als südlichem, bayerisch-böhmischen Teil des Vogtlandes den Namen gegeben.

Perlmuschel

Im Lauf der oben genannten Strecke zwischen der Entstehung bei der Huschermühle bis zum Dreiländereck war bis ins Jahr 1947 der größte Flussperlmuschelbestand im mitteleuropäischen Raum zu finden. Im Jahr 1947 überlebten schätzungsweise bis zu 80 % des Bestandes den extrem heißen Sommer nicht, noch bis heute sind tausende von Schalen im Bachbett und den angrenzenden Wiesen zu finden. Um den restlichen, heute noch existierenden Bestand zu schützen wurde in dem Raum sowohl von bayerischer als auch von tschechischer Seite ein Naturschutzgebiet errichtet, unter anderem wurde dabei teils die Böschung gesichert und die Wassergeschwindigkeit reduziert.
Allerdings treffen diese Maßnahmen im regionalen Umfeld auf teils schwere Kritik. Ältere Landsleute berichten, dass die größten Bestände immer in der Umgebung von Mühlen, derer sehr viele an der Regnitz betrieben wurden, gelebt haben. Um die Mühlen aber möglichst leistungsstark zu betreiben, wurde der Bach oft gesäubert und auf einen schnellen Wasserfluss geachtet, was die derzeitigen Bemühungen kontrovers erscheinen lässt.

Untere Regnitz

Auch sie hat zwei Quellbäche, den Litschenbach, der ca. 570 m ü. NN zwischen Münchenreuth (Gem. Töpen) und Gutenfürst (Gem. Burgstein), und den Aubach, der ca. 580 m ü. NN nahe des Feilitzscher Gemeindeteils Unterhartmannsreuth entspringt. Der Zusammenfluss liegt genau unterhalb der Autobahn A72, 5 km östlich der Auffahrt Hof/Töpen. Von hier fließt die Regnitz in südwestlicher Richtung durch Feilitzsch und erreicht bei dem seit Anfang der 1970er Jahre nach Hof eingemeindeten Dorf Unterkotzau auf 465 m ü. NN die Saale. Ihre Gesamtlänge einschließlich des Litschenbachs beträgt etwa 10 km.

Weblinks

Wikipedia

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