Hans Ritter von Lex (* 27. Oktober 1892 in Rosenheim; † 26. Februar 1970 in München) war ein deutscher Politiker.

Leben und Beruf

Nach dem Abitur studierte er Rechtswissenschaften . Im ersten Weltkrieg diente er als Kriegsfreiwilliger. Aufgrund seiner Verdienste als Soldat wurde er vom Bayerischen König als Ritter in den Adelsstand erhoben. Nachdem er nach dem Krieg sein zweites Staatsexamen absolviert hatte, arbeitete er von 1921 bis 1932 als Regierungsassessor im bayerischen Staatsdienst. Ab 1933 war im Reichsministerium des Innern für Sportfragen zuständig.

Nach dem zweiten Weltkrieg war von Lex von 1946 bis 1948 Ministerialdirektor im bayerischen Innenministerium. Nach seiner Pensionierung war er von 1961 bis 1967 Präsident des DRK und anschließend dessen Ehrenpräsident.

Partei

Während der Weimarer Republik war Ritter von Lex Mitglied der BVP. Er war Landesführer der "Bayernwacht", der Kampfverbände der Partei. Im März 1933 verhandelte er im Auftrage der Partei erfolglos mit Adolf Hitler über die Bildung einer Koalitionsregierung aus BVP und NSDAP in Bayern.

Nach dem zweiten Weltkrieg wurde von Lex Mitglied der CSU.

Abgeordneter

Von 1932 bis 1933 war von Lex Reichstagsabgeordneter für die BVP.

Öffentliche Ämter

von Lex war von 1950 bis 1960 beamteter Staatssekretär im Bundesministerium des Innern .

Ehrungen

Nach von Lex ist kurz nach seinem Tod die Grenzschutzkaserne in Rosenheim in Grenzschutzunterkunft Hans Ritter von Lex benannt worden. Bereits 1961 war von Lex mit dem britischen Orden "Knight of the British Empire" ausgezeichnet worden.