Karl Ludwig Frank (* 9. August 1900 in Heidelberg; † 3. Mai 1973 in Hoheneck) war ein deutscher Jurist und Politiker ( FDP ).

Nach dem Abitur studierte Frank Rechts- und Staatswissenschaften, promovierte zum Dr. jur. und arbeitete anschließend als Rechtsanwalt. Später war er Generaldirektor eines Unternehmens und von 1931 bis 1945 Oberbürgermeister in Ludwigsburg.

Frank schloß sich nach dem Zweiten Weltkrieg der Demokratischen Volkspartei (DVP) an, die später mit anderen liberalen Verbänden zur FDP/DVP fusionierte und wurde am 11. Januar 1951 als Finanzminister in die von Ministerpräsident Reinhold Maier geführte Landesregierung von Württemberg-Baden berufen.

Mit der Neubildung des Südweststaates Baden-Württemberg zog Frank 1952 als Abgeordneter in den Landtag ein und blieb auch in den Landesregierungen der Ministerpräsidenten Gebhard Müller und Kurt Georg Kiesinger im Amt des Finanzministers. Er schied im Juni 1960 aus der Regierung und 1964 aus dem Landtag aus. Außerdem war er von 1952 bis 1972 Präsident der württembergischen Verwaltungs- und Wirtschafts-Akademie. Später wurde er zum Ehrensenator der Universitäten Tübingen und Stuttgart ernannt.

Finanzminister des Landes Baden-Württemberg

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