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Letzte Änderung für Artikel A.V. Igel Tübingen: 30.01.2006 18:34

A.V. Igel Tübingen

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Die Akademische Verbindung Igel ist seit 1871 eine Studentenverbindung in Tübingen.

Inhaltsverzeichnis

Couleur

Igelzirkel
Igelzirkel

Die A.V. Igel ist nicht-schlagend, nicht-farbentragend (daher eine schwarze Verbindung), hat aber Farben : Schwarzgrau, mausgrau, silbergrau. Da der Igel nicht-farbentragend ist, weht auf seines Daches Mast auch keine Flagge in seinen Farben, sondern es wehte im Laufe der Zeit immer die Flagge der höchsten politischen Ordnung (bis in die 1990er Jahre die Deutsche Flagge, seit ca. 1995 die Europaflagge).

Der Igel ist sowohl politisch wie auch konfessionell neutral.

Die A.V. Igel gehört heute keinem Dachverband o.ä. mehr an. Der Igel war 1952 Gründermitglied des Wernigeroder Schwarzen Verbandes (WSR), der sich 1973 mit dem Miltenberger Ring (MR) zum Miltenberger-Wernigeroder-Ring (MWR) verband. Ende der 1980er Jahre Austritt des Igels aus dem Miltenberger-Wernigeroder-Ring.<p> Die Verbindung versteht sich als Freundschaftsbund und als eine Gemeinschaft auf Lebenszeit.
Devisen: Igel sei´s Panier und Telorum aeterna seges ("Ewig die Saat der Stacheln").

Geschichte

Igelwappen
Igelwappen

Gründungsdatum: 1. Mai 1871. [1] <p> 1. Freundeskreis um F. Gruner
Im WS 1870/71 treffen sich hin und wieder einige Freunde um Friedrich Gruner, den die Verbindung als "Urigel", als Gründer und Vater des Igels bezeichnet. Sie nennen sich gegenseitig Igel. [2] <p> 2. Freundeskreis um E. Kommerell
Im WS 1872/73 bekommt Gruner dann Kontakt zu einem aus Tübinger Abiturienten hervorgegangenen Freundeskreis um Eugen Kommerell und als Ende des WS 1873/74 viele Angehörige des Freundeskreises um Gruner Tübingen verlassen, sieht dieser sich gezwungen, den Ur-Igel aufzulösen. Zu der Auflösungsfeier lädt er auch den Freundeskreis um Kommerell ein. Durch ein Mißverständnis kommt es zur Neubelebung des Igels, der nun vor allem durch die Gruppe um Kommerell gebildet wird. [3]
Der Igel wird Verbindung
Um an der 400-Jahr-Feier der Universität Tübingen als Korporation teilnehmen zu können, gründet sich der Igel 1877 nun auch offiziell - zunächst als Tübinger Gesellschaft Igel. Ab 1879 treffen sich die Igel dann in der Kneipe Hades, wo sie langsam eine Satzung, Konvente und Ämter entwickeln. Einige Jahre später führt der Igel das Schlagen ein, das aber 1920 wieder abgeschafft wird. Seit dem Ende der 80er Jahre des vorigen Jahrhunderts wird schließlich auch offiziell der Name Verbindung Igel geführt. Im Jahr 1898 wird der Altenverein gegründet, der bald den Bau eines gemeinsamen Hauses in Angriff nimmt. Dieses wird dann am 27.07.1902 an die Aktivitas übergeben. [4]
Der Igel im Dritten Reich
Nach 1933 gerät der Igel zunehmend unter nationalsozialistischen Einfluß und tritt schließlich im April 1938 zusammen mit der Verbindung Virtembergia als Kameradschaft Neithardt von Gneisenau in den Nationalsozialistischen Deutschen Studentenbund (NSDStB) ein. [5]
Neugründung Im Herbst 1947 ruft dann Hans Hermann Teufel den Igel neu ins Leben. Das Haus kann jedoch erst im WS 1951/52 wieder vollständig bezogen werden, da es vorher vom Württembergischen Rechnungshof genutzt wurde. Mit der Fertigstellung des Anbaus 1963 bekommt das Igelhaus sein heutiges Aussehen. Da der 1.Mai 1871 als Gründungsdatum festgelegt ist, feierte der Igel 2001 sein 130-jähriges Bestehen. [6]

  1. Akademische Verbindung Igel Tübingen, in personis A. v. Alvensleben / A. Müller ↑ 

Verbindungshaus

Igelhaus um 1902
Igelhaus um 1902

Das Verbindungshaus der A.V. Igel wurde im Jahre 1902 erbaut.<p> In den 60er Jahren wurde ein umfassender An- bzw. Umbau vorgenommen, durch den unter anderem der Eingangsbereich neu gestaltet wurde. Der ursprüngliche Hauboden mußte 2 Aktivenzimmern und dem heutigen Cafézimmer weichen.<p> Das Haus wurde im Jahre 2002 komplett saniert und vereint heute modernen Lebenskomfort mit traditionsreichem Interieur.

Das Igelhaus in seiner heutigen Form
Das Igelhaus in seiner heutigen Form

Persönlichkeiten

Ehrenalte

  • Scheffel, Johann Viktor von , Dichter und Schriftsteller
  • Fein, Alexander, Geh. Baurat in Kassel
  • Kayser, Fritz, Pfarrer i.R.
  • Schmidt, Arthur Benno, Geh. Justizrat, em. o. Professor der Rechte in Tübingen
  • von Heck, Philipp, em. o. Professor der Rechte in Tübingen
  • Kommerell, Otto, Abteilungspräsident a.D. im Reichsbahn-Zentralamt Berlin

Bekannte Bundesbrüder

  • Bonhoeffer, Dietrich , Theologe, Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime
  • Klett, Arnulf, langjähriger Oberbürgermeister von Stuttgart
  • Pfizer, Theodor, Oberbürgermeister von Ulm a.D.
  • Bultmann, Rudolf , ev. Theologe und Philosoph
  • Schleicher, Rüdiger , Professor für Luftfahrtrecht , Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime
  • Fischer, Robert , ehem. Präsident des Bundesgerichtshofs

Weblinks

Wikipedia

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