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Letzte Änderung für Artikel Badische Christlich-Soziale Volkspartei: 10.02.2006 23:04

Badische Christlich-Soziale Volkspartei

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Die Badische Christlich-Soziale Volkspartei (BCSV) ist eine Vorläuferpartei der CDU in Südbaden.

Sie entstand aus einem Christlich-Sozialer Volksbund genannten Kreis um den Freiburger Gymnasialprofessor Leo Wohleb, dem sich unter anderem der Dekan Augenstein, Rudolf Moosbrugger und Egon Kahles anschlossen. Die Gruppe verstand sich als christlich, ohne wie die Deutsche Zentrumspartei der Weimarer Republik konfessionell gebunden zu sein, und sie trat für ein geeintes Baden ein, das 1945 von dem Siegermächten in einen nördlichen US-amerikanisch besetzten und einen südlichen französisch besetzten Teil aufgeteilt wurde. Für eine Neuauflage der Zentrumspartei setzte sich insbesondere Dr. Ernst Föhr ein, der vor 1933 Vorsitzender des Zentrums in Baden war, doch setzte sich schnell die Ansicht durch, dass man sich gegenüber den evangelischen Wählern öffnen müsse. Daher achtete man in der entstehenden Gruppe besonders darauf, dass ein katholisch -evangelischer Proporz eingehalten wurde.

Als die französische Besatzungsmacht als letzte der Siegermächte in ihrem Besatzungsgebiet die Bildung von Parteien zuließ, entstand aus dieser Gruppe am 16. Dezember 1945 in Freiburg im Breisgau die Badisch Christlich Soziale Volkspartei, die im Februar 1946 das offizielle Placet der Franzosen bekam. Ende 1946 wurde sie bei den Kommunalwahlen in Baden stärkste Kraft und erreichte sogar die absolute Mehrheit. Unterdessen waren auch bereits 700 Ortsgruppen entstanden. Geklärt werden musste nun aber das Verhältnis zur CDU , also die Frage, ob man, wie die CSU in Bayern, weiterhin institutionell getrennt agieren oder sich der CDU angliedern wollte. Nach heftiger Diskussion entschloss man sich im April 1947 , den Parteinamen in CDU Baden umzuändern, was von der Militärregierung im November gebilligt wurde. Wohleb wurde im Mai 1947 erneut zum Vorsitzenden gewählt und es wurde ein Parteiprogramm verabschiedet, in dem sich die Badener CDU als Volkspartei und nicht mehr als rein bürgerliche Partei definierte und in dem sie, ähnlich wie die nordrhein-westfälische CDU im Ahlener Programm sogar für die Sozialisation von Schlüsselindustrien eintrat, eine Position, von der man aber bald wieder Abstand nahm. Bei der Landtagswahl in Baden am 18. Mai 1947 erreichte die Partei 55,9%, vor den Sozialdemokraten (SPB) mit 22,4%.

Mit der Bildung des Bundeslandes Baden-Württemberg ging die badische CDU im entsprechenden Landesverband auf.

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