Leuchtturm Westerheversand
Der Leuchtturm Westerheversand liegt auf einer Sandbank vor dem Ort Westerhever und ist das Wahrzeichen der Halbinsel Eiderstedt in Schleswig-Holstein, dem nördlichsten Bundesland der Bundesrepublik Deutschland .
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Daten
- Feuerhöhe: 41 m
- Bauwerkshöhe: 40 m
- Tragweite: 21 SM
- Baujahr: 1906 / 07
- Optik: Gürtellinse
- Feuertyp: See-, Quermarken- und Leitfeuer
- Lichtcode: 3 Weiße Blitze, dazwischen 15 Sekunden Pause
- Die direkte Sichtbarkeit des Leuchtfeuers beträgt 40 Kilometer. Indirekte Sichtbarkeit beträgt bis über 55 Kilometer. Bei klarer Sicht ist der Lichtschein noch auf Helgoland auszumachen.
Geschichte
Der Turm wurde 1906 auf Westerheversand, rund 1.000 Meter vor dem Seedeich auf einer 4 Meter hoch aufgeschütteten Warft mit Pfahlgründung (127 dicke, lange Eichenpfähle) und Betonsockel errichtet. Montiert wurde der Turm aus 608 miteinander verschraubten, 130 Tonnen schweren, gußeisernen Platten (aus der Isselburger Hütte bei Neuss stammend)auf einem gemauerten Sockel. Innerhalb des Turmes befinden sich neun Stockwerke.
Das Leuchtfeuer wurde im Jahre 1908 in Betrieb genommen. Als Lichtquelle diente zunächst eine Kohlelichtbogenlampe , die die notwendigen 70 V Gleichstrom aus einem von zwei Dieselaggregaten angetriebenen Generatoren mit Pufferbatterien bezog.
Im Jahr 1951 wurden die Aggregate an das öffentliche Stromnetz angeschlossen.
1975 wurde die Lichtbogenlampe durch eine moderne 2.000 Watt Xenon -Hochdruck-Entladungslampe mit einer Lichtstärke von 183.000 Candela ersetzt.
Nachdem jahrzehntelang Leuchtturmwärter ihren Dienst auf dem Leuchtturm taten, wird er heute, bedingt durch den technischen Fortschritt, automatisch von Tönning aus überwacht.
Besichtigung
Der Turm kann seit 2001 nach vorheriger Anmeldung besichtigt werden.
Bei klarem Wetter erhält man einen guten Blick auf die Sandbank von Sankt Peter-Ording und auf einige Halligen.
Siehe auch
- Liste der Leuchttürme
Weblinks
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