Buchenbach
Wappen | Karte |
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| |
Basisdaten | |
Bundesland: | Baden-Württemberg |
Regierungsbezirk : | Freiburg |
Landkreis : | Breisgau-Hochschwarzwald |
Fläche : | 38,99 km² |
Geografische Lage : | Koordinaten: 47° 58′ N, 08° 01′ O 47° 58′ N, 08° 01′ O |
Höhe : | 602 m ü. NN |
Einwohner : | 3280 (31. März 2005) |
Bevölkerungsdichte : | 84 Einwohner je km² |
Ausländeranteil : | 4,3 % |
Postleitzahlen : | 79256 |
Vorwahl : | 07661 |
Kfz-Kennzeichen : | FR |
Gemeindeschlüssel : | 08 3 15 020 |
Gemeindegliederung: | 4 Ortsteile |
Adresse der Gemeindeverwaltung: | Hauptstraße 20 79256 Buchenbach |
Offizielle Website: | www.buchenbach.de |
E-Mail-Adresse: | Gemeinde@buchenbach.de |
Politik | |
Bürgermeister : | Wendelin Drescher |
Buchenbach ist eine Gemeinde im Südschwarzwald im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald (Baden-Württemberg, Deutschland )
Inhaltsverzeichnis |
Geografie
Die Gemeinde befindet sich im Naturpark Südschwarzwald etwa 12 km ( Luftlinie ) östlich von Freiburg im Breisgau. Dort breitet sie sich am unteren Ende des Höllentals, das vom Rotbach durchflossen wird, und im Tal des Wagensteigbachs aus. Nur etwas westlich von Buchenbach vereinigen sich die beiden Gebirgsbäche zur Dreisam, wodurch es am oberen Anfang des Dreisamtals liegt.
Geschichte
Buchenbach wurde erstmals 1350 urkundlich erwähnt. Seit dem 16. Jahrhundert gehörte das Dorf den Freiherren von Sickingen . 1803 fiel der Ort an Baden und gehört heute zu Baden-Württemberg.
Buchenbach in Vergangenheit und Gegenwart
Die sich über das untere Höllental, das Wagensteig- und Ibental bis auf die St. Märgener Hochfläche erstreckende Gemeinde Buchenbach besteht aus den Ortsteilen Buchenbach, Falkensteig, Unteribental und Wagensteig. Am 1. Dezember 1971 hatten sich zunächst Buchenbach und [Falkensteig] zur neuen Gemeinde Buchenbach zusammengeschlossen, in die dann am 1. August 1973 Wagensteig und am 1. Januar 1975 [Unteribental] eingemeindet wurden.
Buchenbach vor der Gemeindereform
Das im unteren Wagensteigtal gelegene Buchenbach setzt sich aus mehreren weilerartigen Siedlungsteilen und einer Reihe von Einzelhöfen zusammen, darunter den Ortsteilen Ober- und Unterbuchenbach und dem bis 1837 selbständigen Wiesneck. Die 1079 erstmals erwähnte Burg Wiesneck, an strategisch wichtiger Stelle vor dem Aufstieg zur Wagensteige gelegen, war damals im Besitz der Grafen von Haigerloch, die das Kloster St. Märgen gegründet haben. Die Herrschaft war österreichisches Lehen und ging nach mehreren vorangegangenen Besitzwechseln 1577 an die Freiherren von Sickingen - Hohenburg über. Das 1350 erstmals erwähnte Buchenbach war ebenfalls österreichisches Lehen in der Hand verschiedener Familien, wobei seit 1653 die Freiherren von Wittenbach den bedeutendsten Anteil der Grundherrschaft besaßen. Nach dem Anfall an Baden verkaufte Freiherr Wilhelm von Sickingen das Lehen Wiesneck an den badischen Staat, in Buchenbach bestand weiterhin ein grundherrliches Amt. - Die Aufteilung der verschiedenen Höfe von Ober- und Unterbuchenbach unter verschiedene Grundherren bedingte mancherlei Schwierigkeiten und Auseinandersetzungen, die noch im 19. Jahrhundert, nach Auflösung von Wiesneck, mehrfache Umorganisationen des Gemeindegebiets nach sich zogen.
Eingemeindungen
- 1837 Wiesneck
- 1971 Falkensteig
- 1973 Wagensteig
- 1975 Unteribental
Ortsteile
Falkensteig
Anfang des 12. Jahrhunderts wurde von den Herren von Falkenstein die namensgebende Burg Falkenstein erbaut, die 1388 von Bürgern der Stadt Freiburg im Breisgau zerstört wurde. Im 17. Jahrhundert geht das Gebiet in den Besitz der Herren von Pfirt über und kommt später zu Baden. Ein Versuch der Vereinigung mit Buchenbach schon im 19. Jahrhundert scheitert.
Unteribental
Unteribental wird um etwa 1120 gegründet und untersteht den Zähringern . Später wird es mit Stegen zu einer Gemeinde vereinigt. 1827 wird der Ort aber wieder selbständig. Nachdem Unteribental 1806 an Baden fällt, wird es dem Amtsbezirk Freiburg zugeordnet.
Wagensteig
Wagensteig wird erstmals 1125 urkundlich erwähnt, als es zum Kloster Maria-Zell auf dem Schwarzwald gehört. Nach der Säkularisierung durch den Reichsdeputationshauptschluß kommt es zu Baden und dort 1819 zum Amtsbezirk Freiburg .
Wiesneck
Wiesneck ist der älteste Teil von Buchenbach. Die dort gelegene Burg wurde erstmals 1079 urkundlich erwähnt. Sie war im Besitz der Grafen von Haigerloch-Wiesneck. 1118 gründete Bruno von Haigerloch-Wiesneck das Kloster St. Märgen, bevor das Geschlecht um 1170 ausstarb. Der Besitz fiel an eine Linie der Zollern, die sich ab dort als Grafen von Hoheberg bezeichneten und 1293 wieder verkauften. 1577 ging sie an die Freiherren von Sickingen-Hohenburg über. Um die Burg, die 1121 von den konkurrienden Zähringern und 1646 von den Franzosen im Dreißigjährigen Krieg zerstört wurde, entwickelte sich ein kleiner Ort, der 1837 nach Buchenbach eingemeindet wurde. Nachdem der Ort staatsrechtlich an Baden fiel, verkaufte Wilhelm Freiherr von Sickingen auch die privaten Rechte am Ort an den badischen Staat. Die Siedlung wird heute nicht mehr als eigenständiger Ortsteil geführt, sondern zählt zum Hauptort Buchenbach.
Politik
Gemeinderat
Nach der Kommunalwahl vom 13. Juni 2004 ergab sich folgende Sitzverteilung:
CDU | 45,0 % | +3,0 | 7 Sitze | ±0 |
UWG | 38,1 % | -19,9 | 5 Sitze | -4 |
SPD | 16,9 % | +16,9 | 2 Sitze | +2 |
Wappen
Über grünem Dreiberg gespalten; vorn in Silber(Weiß) eine grüne Buche auf dem vorderen Hügel des Dreibergs, hinten in Rot ein silberner (weißer) Wellenbalken. Flagge: Grün-Weiß (Grün-Silber)
Weblinks
- Gemeinde: http://www.buchenbach.de/
- Buchenbach für Ehrenamtler, Erholungssuchende und Geschäftsleute http://freiburg-dreisamtal.de/buchenbach.htm
- Homepage der Spvgg Buchenbach e.V. (Sportverein)
- Ferien auf dem Bauernhof in Wagensteig bei Buchenbach
- DRK Einsatzeinheit 3 Freiburg Land
- Studienhaus Wiesneck - Institut für politische Bildung, Baden-Württemberg e.V.
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Waldhotel Am Notschrei | 79254 | Oberried | @ | 07602 / 94200 | ||
Löwen | 79274 | St. Märgen | @ | 07669 / 376 | ||
Zur Sonne | 79271 | St. Peter | @ | 07660 / 9401-0 | ||
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Wikipedia
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