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Letzte Änderung für Artikel Kloster Plankstetten: 23.01.2006 11:21

Kloster Plankstetten

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Das Kloster Plankstetten ist ein Kloster der Benediktiner zwischen Berching und Beilngries in Bayern in der Diözese Eichstätt .

Geschichte

  • Das Benediktiner Kloster wurde 1129 als bischöfliches Eigenkloster durch Graf Ernst von Hirschberg und seinen Bruder Gebhard von Hirschberg, Bischof von Eichstätt gegründet. Aus der Gründungszeit ist heute noch die romanische Krypta vorzufinden.
  • Im 15. Jahrhundert kam es zu einem Verfall der Sitten im Kloster. Abt Ulrich IV. Dürner (1461-94) führte eine Reform durch und gründete die Brauerei .
  • Im Bauernkrieg (1525) und im 30jährigen Krieg (1618-48) werden weite Teile des Kloster beschädigt oder zerstört.
  • Erst Mitte des 17. Jahrhunderts begann man mit den ersten Renovierungsarbeiten in der Kirche und am Kloster.
  • Zu größeren Baumaßnahmen entschloss man sich gar erst gegen Ende des 17. Jahrhunderts. Der kunstsinnige Abt Romanus Dettinger (1694-1703), schuf die barocke Toreinfahrt mit der sich darüber befindenden ehemaligen Abtswohnung. Der Prälatensaal wie der Festsaal drücken die barocke Lebensfreude aus. In die Regierungszeit von Abt Romanus Dettinger fällt auch der Bau des charakteristischen Eckturms, an den man auf dem Weg durch den Innenhof vorbeikommt.
  • Die beherrschende Barockarchitektur führte sein Nachfolger Abt Dominikus II. Heuber (1704-11) fort; er veranlasste die Verlegung der Sakristei und baute das imposante Brauereigebäude (heute Bibliothek).
  • Abt Dominikus IV. Fleischmann (1757-92) bemühte sich besonders um die Klosterkirche. Auf ihn geht der Bau der Kreuzkapelle zurück, die der Eichstätter Hofstukkateur Johann Jakob Berg stuckierte. In seiner Regierungszeit wurde auch das Gästehaus gegenüber der Pforte errichtet.
  • 1806 wurde im Zuge der Säkularisierung auch das Kloster aufgelöst. Klostergebäude und Ökonomie wurden versteigert.

Bereits 1856 plante man das aufgelöste Kloster neu erstehen zu lassen. Der Plan scheiterte, da die staatlichen Behörden dafür keine Genehmigung erteilten.

  • 1904 wurde Plankstetten durch finanzielle Hilfe der Freiherrn von Cramer-Klett als Priorat des Klosters Scheyern wiedererrichtet,
  • Bereits 1907 wurde eine Landwirtschaftsschule eröffnet.
  • 1917 wurde Plankstetten wieder Abtei .
  • 1934 Das nationalsozialistische Regime veranlasste die Schließung der Schule.
  • 1958 Einrichtung einer Mittelschule/Realschule mit Internat
  • 1988 Schließung des Internates und Umbau zum Gästehaus.
  • 1994 Ökologischer Wandel; Biobauernhof, Gärtnerei, Bäckerei

Heute

  • Am 17. Oktober 1980 fand die erste Jugendvesper in Plankstetten statt. Hunderte von Jugendlichen strömten herbei, um im gemeinsamen Gebet und Gespräch Gemeinschaft zu erleben. Seither findet die Jugendvesper an jedem 3. Freitag des Monats statt. Die Quellen der Jugendvesper sind die Jugendvesper der Benediktinerabtei Kremsmünster in Österreich und die Gebete in Taizé .
  • Nach dem Wegfall der Schule und des Internates suchte das Kloster nach neuen Aufgaben und Einnahmequellen und betreibt heute ein Bildungshaus, einen Klosterladen, die Landwirtschaft, eine Gärtnerei, eine Metzgerei und eine Bäckerei. Auch die beiden Pfarreien Plankstetten und die Nachbarpfarrei werden vom Kloster betreut/versorgt.

Weblink

Wikipedia

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