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Basisdaten
Bundesland:	Sachsen-Anhalt
Landkreis :	Sangerhausen
Verwaltungsgemeinschaft :	Verwaltungsgemeinschaft Roßla-Südharz
Fläche :	6,99 km²
Einwohner :	1606 (30. Juni 2004)
Bevölkerungsdichte :	Einwohner/km²
Höhe :	202 m ü. NN
Postleitzahl :	06548
Vorwahlen :	034653
Geografische Lage :	51° 31' n. Br.</br>10° 55' ö. L.
Kfz-Kennzeichen :	SGH
Gemeindeschlüssel :	15266053
Website:	http://www.rossla.de
E-Mail-Adresse:	info@rossla.de
Politik
Bürgermeister :	Ralf Rettig

Rottleberode ist eine Gemeinde, die zur Verwaltungsgemeinschaft Roßla-Südharz, Landkreis Sangerhausen, Sachsen-Anhalt, Deutschland gehört.

Geografische Lage

Rottleberode liegt im Südharz an der Landstraße zwischen Stolberg (Harz) und Berga . Durch den Ort fließt die Thyra .

Geschichte

Rottleberode entstand bereits im 10. Jahrhundert. Hier hatte der Bischof von Mainz einen Hof und er starb hier im Jahre 968. Das ist die erste urkundliche Erwähnung des Ortes.. Später gelangte der Ort an die Grafen zu Stolberg , die den Ort in das Amt Stolberg der Grafschaft Stolberg-Stolberg integrierten.

Bis 1815 stand Rottleberode unter der Oberhoheit des Königreichs Sachsen und gelangte dann an den Regierungsbezirk Merseburg der preußischen Provinz Sachsen.

1819 lebten in Rottleberode 662 Einwohner in 119 Häusern.

Von 1952-1990 gehörte Rottleberode zum DDR-Bezirk Halle.

Geprägt wurden der Ort und seine Umgebung durch einen Jahrhunderte alten Bergbau auf Eisen, Buntmetalle(Kuperschiefer), Flußspat und Gips. Zahlreiche kleinere und größere Halden in der näheren Umgebung sowie Pingen und überlieferte Namen, wie Kupferhütte und Hüttenhof sind Zeugen der Gewinnung und Verhüttung dieser Bodenschätze. Erwähnenswert ist der "Flußschacht" bei Rottleberode im Krummschlachttal. Anfang des 20. Jh. war hier die damals größte Flußspatlagerstätte Mitteleuropas aufgeschlossen. Der Produktionsbetrieb wurde 1989 wegen Erschöpfung der Vorräte eingestellt.

Verkehr

Der Ort liegt an der Eisenbahnstrecke Berga-Stolberg ( Thyraliesel ). Außerdem bestehen Busverbindungen in die umliegenden Orte.

Sehenswürdigekeiten

• Westlich des Ortes im Waldgebiet des Alten Stolbergs die Ruine der Grasburg.
• Im Ort gibt es einen großen, malerischen Dorfteich(der ehemalige Hüttenteich der Josefshütte) mit Badeanstalt.
• Die evangelische St. Martinikirche wurde von 1758 bis 1761 als barocke Saalkirche erbaut.

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