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Letzte Änderung für Artikel Manslagt: 24.03.2005 00:30

Manslagt

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Das Dorf Manslagt liegt in Ostfriesland, Niedersachsen, an der Kreisstraße 33 zwischen Pilsum und Groothusen in der Nähe von Greetsiel. Heute gehört Manslagt zur Gemeinde Krummhörn, deren Verwaltungssitz sich in Pewsum befindet.

Inhaltsverzeichnis

Statistik

Manslagt hat ca. 500 Einwohner und erstreckt sich ĂĽber ein Gebiet von 865 ha.

Ortsname

Urkundlich erwähnt wird Manslagt um das Jahr 1000 erstmalig in den Güter- und Heberegistern der Abtei Kloster Werden. Der Ortsname lautete damals "Marsfliati" und "Marslati". Ab 1361 lesen wir im genannten Register den Namen "Mansliacht". Andere Schreibweisen - so im Münsterschen Pfarrregister des 15. Jahrhunderts - nennen den Ort "Manslat" oder "Manslach".

Der Heimatforscher Houwtrouw leitet den Namen Manslagt von manslecht ab - was soviel wie "Mord" bedeutet.

Geschichte

Evangelisch-reformierte Kirche Manslagt
Evangelisch-reformierte Kirche Manslagt

Westlich des Dorfes stand in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts eine Burg, die zum Familienbesitz der weit verzweigten Adelsfamilie Beninga gehörte. Die Einraumkirche mit erhaltenem Lettner aus dem 14. Jahrhundert trägt spätgotische Züge. Ihre Kanzel wurde 1714 in Amsterdam gefertigt. Das Taufbecken ist aus Bentheimer Sandstein gefertigt und höchstwahrscheinlich älter als die Kanzel. Die ältesten Inschriften auf den in der Kirche befindlichen Grabsteinen beziehen sich auf die Jahre 1599 und 1637 .

Persönlichkeiten

  • Herman Mercator († 1650 ), reformierter Prediger
  • Uko Johannis († 1691 ), reformierter Prediger
  • Aitzo Hotetza Nieland († 1664 ), reformierter Prediger
  • Karl Immer , * 1. Mai 1888 in Manslagt, † 6. Juni 1944 in Meinsberg an der Lippe, reformierter Theologe, u.a. Pfarrer in Wuppertal-Barmen, Mitglied der Bekennenden Kirche und Mitverfasser der Barmer Erklärung . Immer wurde auf dem Manslagter Friedhof beerdigt.

Literatur

  • Karl Lehner, Panorama Landkreis Norden (Norden 1972), S. 265 ff
  • Daniel Schmeda, Der Manslagter (2. Auflage, Krummhörn-Pewsum 1994)

Wikipedia

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