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Letzte Änderung für Artikel Triboltingen: 20.11.2005 15:49

Triboltingen

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Triboltingen war früher eine selbständige Gemeinde, bis sie 1975 von Ermatingen eingemeindet wurde. Das Strassendorf liegt am Fusse des Seerückens und am Ufer des Untersees. Die zahlreichen Fachwerkbauten stammen aus dem 17. bis frühen 19. Jahrhundert.

Das Strassendorf Triboltingen
Das Strassendorf Triboltingen

Geschichte

Ein entdeckter Brandgraben aus dem ersten Jahrhundert weist auf eine frühe, römische Besiedlung hin. Das Dorf selbst wurde von den Alemannen gegründet. Zusammen mit Salenstein, Fruthwilen, Mannenbach und Ermatingen bildete Triboltingen eine Markgenossenschaft (Wald, Weide). Um 950 schenkt Herzog Hermann von Schwaben das Dorf dem Kloster Reichenau. Nach einer Chronik flüchteten sich die Triboltinger in der Hungersnot von 1146 mit Hab und Gut ins nahe Kloster Petershausen in Konstanz. Eine Urkunde erwähnt 1155 das Dorf als Triboldinga. Konstanz als Rechtsnachfolgerin des Klosters Reichenau hatte bis zur Gründung des Kantons Thurgau die niedere Gerichtsbarkeit über Triboltingen inne.

Kapelle St. Niklaus

Kapelle St. Niklaus
Kapelle St. Niklaus

Die Kapelle wurde wohl im 13. Jahrhundert erbaut. Aus dieser Zeit sind noch hochgelegene Rundbogenfenster erhalten. Hervorragendes Merkmal ist der 1602 erbaute Dachreiter mit ausladendem Spitzhelm . Das Uhrwerk wurde vom Winterthurer Andreas Liechti angefertigt. Im Inneren sind in drei Malschichten Reste von mittelalterlichen Wandmalereien zu sehen. Nach der Reformation wurde die Kapelle nicht mehr für Gottesdienste benutzt. Ab 1850 wurde sie als Spritzenhaus, im Zweiten Weltkrieg sogar als Pulvermagazin genutzt. 1957 wurde sie vom Heimatschutz renoviert. Heute finden in der Kapelle wieder Gottesdienste statt.

Literatur

  • Albert Knoepfli: Die Kapelle Triboltingen (Thurgau). In: Unsere Kunstdenkmäler. 8 (1957) . S. 77-78.
  • Arnold Bosshard, Peter Funk, Alfons Raimann: Ermatingen und Triboltingen TG. Bern 1988.

Wikipedia

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