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Letzte Änderung für Artikel Fruthwilen: 21.12.2005 14:21

Fruthwilen

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Das Wappen von Fruthwilen
Das Wappen von Fruthwilen

Fruthwilen ist eine Ortschaft der Gemeinde Salenstein im Bezirk Steckborn des Kantons Thurgau in der Schweiz . Sie liegt oberhalb der Gemeinde Ermatingen am SĂĽdufer des Untersees gegenĂĽber der Insel Reichenau.

  • Fläche: 305 ha
  • Meter ĂĽber Meer: 475

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Die älteste urkundliche Erwähnung Fruthwilens stammt aus dem Jahre 1271 als "Vruotwilar". Der Name bedeutet schöner Weiler „vruot“ ist mittelhochdeutsch und meint „schön“. "Fruthwilen" gehörte zum Kloster Reichenau. In der Helvetik bildete das Dorf eine eigene Munizipalität. Seit 1816 bildet das Dorf zusammen mit Salenstein und Mannenbach eine Munizipalgemeinde. 1979 entstand daraus die Einheitsgemeinde Salenstein. Damit wurde Fruthwilen zu einem Ortsteil und verlor seine Eigenständigkeit. Das Wappen von Fruthwilen hat eine wechselvolle Geschichte. Im Winter 1979/80 wurde auf Wunsch der Bevölkerung das alte abgebildete Wappen wieder eingesetzt, welches eine Zeit lang verschollen war und einer alten Schützenfahne wieder nachgezeichnet werden konnte.

Der Hub in Fruthwilen
Der Hub in Fruthwilen

Schloss Hub

Erstmals erwähnt wurde der Hub 1377. Seit 1399 ging das Gut an das Chorherrenstift St. Johann in Konstanz. 1580 kaufte es der Adlige Gabriel Reichlin von Meldegg, unter dem es den Status eines Freisitzes erhalten hatte und wurde nun „Huebberg“ genannt. Nach einigen Besitzerwechseln wurde das Schloss 1799 an Fruthwiler Bauern verkauft. Seither blieb das Gebäude in bäuerlichem Besitz und wurde von mehreren Familien bewohnt. Das Anfang des 18. Jahrhunderts innen barockisierte Doppelwohnhaus besteht aus zwei annähernd gleichen Hälften mit grossen Rundbogenportalen. Es hat zwei Massivgeschosse und ein Fachwerkgeschoss.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wohnte im Hubberg Hans Leip während zwanzig Jahren zur Miete. Der deutsche Dichter verfasste 1915 den Text des weltberühmten Soldatenliedes Lili Marlen.

Literatur

  • Salenstein - Fruthwilen - Mannenbach. Buch zur 900-Jahr-Feier 1092-1992. Verfasst von Hans Baumgartner. Frauenfeld 1992.
  • Die Kunstdenkmäler des Kantons Thurgau VI. Der Bezirk Steckborn. Von Peter Erni. Bern 2001.

Weblinks

Wikipedia

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