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Letzte Änderung für Artikel Kiese: 07.02.2006 22:23

Kiese

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Die Kiese, mundartlich Chise genannt und auch in den Kartenwerken des Bundesamtes für Landestopographie so bezeichnet, ist ein rund 21 km langer rechter Nebenfluss der Aare im Schweizer Kanton Bern. Sie entwässert einen Abschnitt des Hügellandes zwischen dem Aaretal und dem Emmental und gehört zum Einzugsbereich des Rheins. Das Einzugsgebiet der Kiese hat eine Fläche von etwa 66 km². Der Gewässername Kiese hat die Bedeutung von die Kiesige, die Kiesführende.

Durch die Vereinigung der beiden Quellbäche Dürrbach und Schwändibach bei Rünkhofen (Ortsteil der Gemeinde Bowil) entsteht die Kiese. Der Dürrbach wiederum entspringt mit zahlreichen Quellbächen am Nordabhang des Kurzenberges auf rund 1100 m ü. M. Er fliesst zunächst nach Norden und erreicht beim Dorf Bowil die Talfurche, die eine einfache Verbindung vom Aaretal ins Emmental gewährleistet. Der Schwändibach dagegen nimmt seinen Ursprung am Südhang der Blasenflue und strömt südwärts durch das Kerbtal des Schwändigrabens. Bei Rünkhofen tritt er in die Talfurche hinaus und vereinigt sich mit dem Dürrbach.

Die Kiese fliesst nun mit sehr geringem Gefälle westwärts durch diese Talsenke, deren Talboden teilweise mehr als 1 km breit ist. Bei Konolfingen wendet sie sich nach Süden, wobei sich das Kiesental auf einer Strecke von 3 km Länge verengt und im Westen von den Höhen von Häutligen, im Osten vom Kurzenberg flankiert wird. Am Ortsausgang von Oberdiessbach weitet sich das Kiesental erneut. Der Fluss beschreibt hier einen Bogen nach Westen und fliesst in einem breiten Tal, das mit Erosionsmaterial aus dem oberen Einzugsgebiet angefüllt ist. So erreicht die Kiese die Aareniederung und mündet auf 535 m ü. M. westlich der Gemeinde Kiesen in die Aare.

Zu den nennenswerten Seitenbächen zählen der Zäzibach, der bei Zäziwil einmündet, und der Diessbach, welcher die Kiese bei Oberdiessbach erreicht. In den landwirtschaftlich genutzten Gebieten zwischen Konolfingen und Bowil wurde das Gewässer begradigt und kanalisiert. Abschnitte des Unterlaufs der Kiese sind noch in natürlichem oder naturnahem Zustand erhalten. Die Kiese ist durch ein nivopluviales Abflussregime geprägt. Ihre Wasserkraft wurde früher besonders im Bereich von Oberdiessbach für den Betrieb von Mühlen, Sägereien und Schmieden genutzt.

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