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Letzte Änderung für Artikel Ösch (Fluss): 19.02.2006 13:27

Ösch (Fluss)

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Die Ösch ist ein rund 28 km langer rechter Nebenfluss der Aare in den Schweizer Kantonen Bern und Solothurn. Sie entwässert einen Abschnitt des Berner Mittellandes und des Solothurner Wasseramtes und gehört zum Einzugsbereich des Rheins.

Das Quellgebiet der Ösch befindet sich im Kanton Bern wenige Kilometer nordöstlich von Burgdorf auf rund 650 m ü. M., auf dem Gemeindeboden von Heimiswil am westlichen Rand des Hügellandes der Lueg . Durch ein schmales Erosionstal fließt die Ösch in das Wynigental, das während der letzten Eiszeit eine Schmelzwasserrinne am Rand des Rhonegletschers bildete. Allerdings bleibt der Bach nur für ungefähr 1 km in diesem Tal mit 250 m breitem, flachem Talboden. Beim Weiler Grafenschüren wendet sich die Ösch westwärts, verlässt das Wynigental und fließt in einem Quertal durch die bewaldeten Molassehöhen , welche einst vom Gletschereis überformt wurden. Dabei nähert sich die Ösch der Emme bis auf einen Kilometer.

Bei Ersigen nordöstlich von Kirchberg (BE) öffnet sich das Quertal, die Ösch erreicht die breite Schwemmebene der unteren Emme und beschreibt nun einen scharfen Bogen nach Norden. Ab jetzt fließt sie stets in der Nähe des östlichen Randes der Emmeebene und nimmt mit dem Chänerechbach und dem Wynigenbach weitere Bäche auf, welche vom Wynigental durch Quertäler in den Molassehöhen zur Emmeebene fließen.

Nördlich von Willadingen tritt die Ösch auf Solothurner Kantonsgebiet über. Sie erreicht hier das verhältnismäßig dicht besiedelte Wasseramt und verläuft entlang den leicht gewellten Anhöhen der Moränenlandschaft im äußeren Wasseramt. Nachdem die Ösch die Ortschaften Halten, Oekingen, Subingen und Deitingen passiert hat, erreicht sie die Aareniederung und wechselt wieder in den Kanton Bern. Bei Wangen an der Aare mündet sie schließlich auf 415 m ü. M. in die Aare.

Das Gefälle des Baches beträgt im Mittel 0.5 %. Die Ösch ist durch ein pluviales Abflussregime geprägt. Die Wasserqualität des Baches ist durch die intensive landwirtschaftliche Nutzung der Flächen im Einzugsgebiet vor allem im Mittel- und Unterlauf stark belastet; die Ammonium- und Nitrat-Gehalte liegen deutlich über dem Niveau, das für eine gesunde biologische Situation gefordert wird. Fast die gesamte Strecke der Ösch wurde kanalisiert und begradigt, so dass heute nur noch wenige Abschnitte am Oberlauf in natürlichem oder naturnahem Zustand erhalten sind. Revitalisierungsmassnahmen sind an einigen Streckenabschnitten geplant.

Die Wasserkraft der Ösch wurde früher an verschiedenen Orten für den Betrieb von Mühlen und Sägereien genutzt. Im Wasseramt wird an mehreren Stellen (Oekingen, Subingen, Deitingen) ein Teil des Flusswassers mit Hilfe von Kanälen abgeleitet und teilweise in andere Bachsysteme überführt.

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