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Letzte Änderung für Artikel Jürg Laederach: 14.02.2006 09:41

Jürg Laederach

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Jürg Laederach (* 20. Dezember 1945 in Basel) ist ein Schweizer Schriftsteller .

Inhaltsverzeichnis

Leben

Jürg Laederach begann nach dem Abschluss des in Basel ein Studium der Mathematik an der ETH Zürich . Später wechselte er zur Universität Basel, wo er Romanistik , Anglistik und Musikwissenschaft studierte. 1969 hielt er sich als Stipendiat und Deutschlehrer in Paris auf; anschließend arbeitete er ein Jahr lang als Werbetexter in Basel, wo er heute als freier Schriftsteller und Übersetzer lebt. Laederach hatte 1986/87 eine Gastdozentur für Poetik an der Universität Graz inne, 1987 war er Poet in residence an der Universität Essen . 1996 trennte er sich aus Protest gegen die Veröffentlichung von Peter Handkes serbienfreundlichen Texten zum Bosnienkrieg von seinem langjährigen Verlag Suhrkamp . Neben seinen literarischen Aktivitäten trat Laederach, der Saxophon , Klarinette und Klavier spielt, gelegentlich als Musiker mit der Basler Jazzformation " BIQ " auf.

Jürg Laederach ist Verfasser experimenteller Prosa sowie von Theaterstücken und Hörspielen . Daneben hat er sich als Übersetzer aus dem Englischen und Französischen hervorgetan.

Jürg Laederach ist Mitglied des Autorenverbandes " Autorinnen und Autoren der Schweiz ", des Grazer Forums Stadtpark und korrespondierendes Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung in Darmstadt. Er erhielt unter anderem folgende Auszeichnungen: 1976 und 1978 den Förderpreis der Stadt Bern , 1988 den Literaturpreis der Stadt Basel , 1990 den Preis der Schweizerischen Schillerstiftung , 1996 den Österreichischen Staatspreis für Europäische Literatur , 2001 den Großen Literaturpreis des Kantons Bern sowie 2005 den Italo-Svevo-Preis .

Werke

  • Einfall der Dämmerung, Frankfurt am Main 1974
  • Im Verlauf einer langen Erinnerung, Frankfurt am Main 1977
  • Das ganze Leben, Frankfurt am Main 1978
  • Die Lehrerin verspricht der Negerin wärmere Tränen, Frankfurt am Main 1978
  • Ein milder Winter, Frankfurt am Main 1978
  • Wittgenstein in Graz, Frankfurt am Main 1979
  • Das Buch der Klagen, Frankfurt am Main 1980
  • Fahles Ende kleiner Begierden, Frankfurt am Main 1981
  • Proper operation, Frankfurt am Main 1981
  • 69 Arten den Blues zu spielen, Frankfurt am Main 1984
  • Tod eines Kellners, Frankfurt am Main 1984 (zusammen mit Andres Müry)
  • Flugelmeyers Wahn, Frankfurt am Main 1986
  • Körper brennen, Graz 1986 (zusammen mit Andres Müry)
  • Sigmund oder Der Herr der Seelen tötet seine, Frankfurt am Main 1986
  • Vor Schrecken starr, Frankfurt am Main 1988
  • Der zweite Sinn oder Unsentimentale Reise durch ein Feld Literatur, Frankfurt am Main 1988
  • China, Frankfurt am Main 1990
  • Emanuel, Frankfurt am Main 1990
  • Passion, Frankfurt am Main 1993
  • Eccentric, Kunst und Leben, Frankfurt am Main 1994
  • Schattenmänner, Frankfurt am Main 1994
  • Ãœber Robert Walser, Salzburg [u.a.] 1997 (zusammen mit William H. Gass)
  • Portrait, Baden/Schweiz 1998 (zusammen mit Felix von Muralt)
  • In Hackensack, Basel [u.a.] 2003

Herausgeberschaft

  • Adolf Wölfli: "0 Grad 0/000! Entbrantt von Liebes,=Flammen", Frankfurt am Main 1996

Ãœbersetzungen

  • Walter Abish : Alphabetical Africa, Basel [u.a.] 2002
  • Walter Abish: 99, Berlin 1990
  • Walter Abish: Quer durch das große Nichts, Frankfurt am Main 1983
  • Frederick Barthelme : Koloraturen, Frankfurt am Main 1993
  • Frederick Barthelme: Leuchtspur, Frankfurt am Main 1989
  • Frederick Barthelme: Moon de luxe, Frankfurt am Main 1988
  • Maurice Blanchot : Im gewollten Augenblick, Wien [u.a.] 2004
  • Maurice Blanchot: Thomas der Dunkle, Frankfurt am Main 1987
  • Maurice Blanchot: Das Todesurteil, Frankfurt am Main 1990
  • Michael Brodsky : Der Tatbestand und seine Hülle, Frankfurt am Main 1982
  • Marguerite Duras : Der Lastwagen, Frankfurt am Main 1987
  • William H. Gass : Im Herzen des Herzens des Landes, Salzburg 1991
  • William H. Gass: Orden der Insekten, Salzburg [u.a.] 1994
  • William H. Gass: Pedersens Kind, Salzburg [u.a.] 1992
  • John Hawkes : Travestie, Frankfurt am Main 1986
  • Thomas Pynchon : Spätzünder, Reinbek bei Hamburg 1985 (zusammen mit Thomas Piltz)
  • Styles Sass : Mehr als diese wenigen Tage, Stuttgart 1998
  • Gertrude Stein : Warum ich Detektivgeschichten mag, Berlin 1989

Literatur

  • Dariusz Komorowski: Bewegungsästhetik in den Romanen von Jürg Laederach, Würzburg 2002. ISBN 3-8260-2248-3

Weblinks

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Jürg Laederach aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Jürg Laederach verfügbar.

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