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Letzte Änderung für Artikel Appenzeller Bahnen: 06.02.2006 00:28

Appenzeller Bahnen

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Schienennetz der Appenzeller Bahnen (rot)
Schienennetz der Appenzeller Bahnen (rot)

Die Appenzeller Bahnen AG (AB) betreibt ein Netz von Schmalspurbahnen mit einer Spurweite von 1000 mm in den beiden Kantonen, Appenzell Innerrhoden und Appenzell Ausserrhoden , in der Schweiz .

Inhaltsverzeichnis

Voraussichtliche Fusion 2006

An der nächsten Generalversammlung 2006 wird die Fusion der Appenzeller Bahnen, rückwirkend auf den 1. Januar 2006, mit der Rorschach-Heiden-Bergbahn, der Bergbahn Rheineck-Walzenhausen und der Trogenerbahn beantragt. Die neue Gesellschaft soll Apenzeller Bahnen heissen und seinen Sitz in Speicher einnehmen.

Geplante Durchmesserlinie

Geplant ist eine Durchmesserlinie durch die Stadt St. Gallen, so dass direkte Zugumläufe von Speicher nach Teufen moglich wären. Bevor dies aber realisiert werden kann, muss der Zahnradabschnitt der AB auf St. Galler Stadtgebiet durch Adhäsionsbetrieb ersetzt werden. Dies kann durch eine Neutrassierung oder einen Tunnel bewerkstelligt werden. Eine andere Option ist, spezielles Wagenmaterial mit guter Adhäsionseigenschaften zu beschaffen, so dass die jetztige Zahnradstrecke weiterbenützt werden könnte.

Die Beibehaltung der Zahnradstrecke mache keinen wirtschaftlichen Sinn, da einerseits weiterhin spezielles Rollmaterial utnerhalten werden müsste und diese überdies für den Betrieb durch die Stadt St. Gallen auf der Strecke der heutigen Trogenerbahn zu schwer und voluminous wäre.

Geschichte der ehemaligen Gesellschaften

Geschichte der ehemaligen Bahngesellschaften bis zur Fusion von 1989 .

Appenzeller Bahn (AB)

Zug der Appenzeller Bahnen
Zug der Appenzeller Bahnen

Im Jahre 1875 wurde die Strecke Winkeln - Herisau von der Schweizerischen Gesellschaft für Localbahnen (SLB oder auch SGL genannt) eröffnet, die im gleichen Jahr noch bis Urnäsch verlängert wurde. 1885 folgte die Umbenennung der Gesellschaft in Appenzellerbahn-Gesellschaft, kurz Appenzeller Bahn (AB), die 1886 die Weiterführung der Strecke zwischen Urnäsch und Appenzell in Betrieb nahm.

Die Konkurrenz zur Normalspurstrecke der Bodensee-Toggenburg-Bahn (BT) machte sich nun auf dem Abschnitt Herisau - Winkeln der AB bemerkbar. So entschied man sich stattdessen, Gossau an das Schmalspurnetz anzuschliessen. 1913 wurde die Strecke Herisau - Winkeln abgebrochen und die neue Strecke Herisau - Gossau eröffnet.

Säntis-Bahn

Ge 4/4 der AB in Wasserauen
Ge 4/4 der AB in Wasserauen

Die Säntis-Bahn (SB) eröffnete 1912 der ersten Abschnitt der geplanten Bergbahn auf den Säntis, von Appenzell dem Tal folgend bis Wasserauen. Die geplante Fortführung bis zum Gipfel wurde später aufgegeben und mit einer Luftseilbahn , der Ebenalpbahn realisiert.

Ab 1939 nannte sich die SB, die nie als Säntis Bahn vollendet wurde, in Appenzell - Weissbad - Wasserauen Bahn (AWW) um und fusionierte 1947 mit der AB.

Elektrische Bahn St. Gallen-Gais-Appenzell (SGA)

Umsteigebahnhof Gais
Umsteigebahnhof Gais
Durch die Appenzeller-Strassenbahn-Gesellschaft (ASt) wurde 1889 die Strecke St. Gallen - Gais, im Volksmund Gaiserbahn genannt, eröffnet und 1904 bis Appenzell fortgeführt. Der leitende Ingenieur Adolph Klose liess hier erstmals das von ihm entwickelte Zahnstangensystem Klose auf sechs Abschnitten mit einer Gesamtlänge von 4.4 km zur Anwendung kommen.

1931 wurde die ASt elektrifiziert und der Name in Elektrische Bahn St. Gallen - Gais - Appenzell (SGA) geändert. 1975 wurden fünf der sechs Zahnstangenabschnitte durch Neutrassierungen beseitigt, und bis 1988 konnte die längst überfällige Modernisierung der SGA endgültig abgeschlossen werden.

Bereits seit 1970 fahren die SGA und AB unter gemeinschaftlicher Direktion und fusionieren schliesslich 1989 zur Appenzeller Bahnen AG (AB). Heute wird auf der Strecke von St. Gallen nach Appenzell im Halbstundentakt gefahren.

Altstätten-Gais-Bahn

1911 folgte die Eröffnung der Altstätten-Gais-Bahn (AG), die auf einem langen Zahnstangenabschnitt von Altstätten hinauf nach Gais fährt. 1949 fusionierte die AG mit der SGA.

Fahrzeuge

  • Ge 4/4
  • ABDeh 4/4
  • BDe 4/4
  • BDeh 4/4

Weblinks

Wikipedia

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