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Letzte Änderung für Artikel Säntis: 19.02.2006 10:34

Säntis

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Säntis
Säntis von der Schwägalp aus gesehen
Höhe :2'501,40 m
Breitengrad :47° 15′ N
Längengrad :9° 20′ O
Lage: Schweiz
Gebirge :Alpstein
Erschliessung: Seilbahn
Säntis von der Laui aus
Säntis von der Laui aus
Blick zum Säntis vom deutschen Bodenseeufer bei Lindau-Aeschach
Blick zum Säntis vom deutschen Bodenseeufer bei Lindau-Aeschach

Der Säntis ist mit 2'501,40 m.ü.M. der höchste Berg im Alpstein ( Ostschweiz ).

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Der Säntis befindet sich in den nordwestlichen Alpen im eingangs erwähnten Alpstein knapp 10 km ( Luftlinie ) süd-südwestlich von Appenzell. Auf dem Säntis treffen drei Kantone zusammen, die Kantone Appenzell Ausserrhoden (Gemeinde Hundwil), Appenzell Innerrhoden (Gemeinde Schwende) und St. Gallen (Gemeinde Wildhaus).

Tourismus

Der Berg zeichnet sich durch eine erhebliche touristische und kommunikationstechnische Erschliessung aus: Sein Gipfel ist per Luftseilbahn von der Schwägalp, durch Wanderungen von dort, von den Wasserauen oder vom Wildhaus oder von anderen Routen erreichbar.

Durch die exponierte, nördlich vorgelagerte Lage des Alpsteins ist der Berg eine von weither sichtbare Landmarke. So gibt es auch im Schwarzwald Häuser mit dem Namen Säntisblick. Bei idealen Bedingungen ist der Säntis sogar vom Stuttgarter Fernsehturm (170 km Luftlinie) aus sichtbar.

Klima

Die eben erwähnte exponierte Lage des Säntis sorgt zudem für extreme Wetterbedinungen , welche im Hochgebirge üblich sind. So wurde zum Beispiel im April 1999 unterhalb des Gipfels im nördlichen Schneefeld des Bergs die rekordverdächtige Schneehöhe von 816 cm gemessen.

Geschichte

Der Name Säntis ist seit dem 9. Jahrhundert schriftlich bezeugt. Abgeleitet ist er vom romanischen Personennamen Sambutinus (der am Samstag geborene) der auf Deutsch mit Semptis oder Sämptis übersetzt wurde.

Der Säntis war in der Helvetischen Republik ( 1798 bis 1803 ) der Namensgeber des Kantons Säntis.

Die erste Seilbahn auf dem Säntis wurde von 1933 bis '35 gebaut. 1960 wurden die Kabinen der Seilbahn durch größere Kabinen ersetzt. Zwischen 1968 und '76 wurde die Seilbahn auf dem Säntis erneuert. Im Jahr 2000 wurden die Kabinen der Bahn nochmals neu gestaltet.

Sendeanlage

Auf dem Gipfel des Säntis befindet sich ein Rundfunk - und Fernsehturm aus Stahlbeton mit geschlossener Antenne (Höhe: 123,55 m ), der 1998 (nach umfrangreichen Um- und Neubauten) von der Swisscom in Betrieb genommen wurde. Die Parabolantennen sind aufgrund der extremen Wetterverhältnisse durch eine riesige, braune Kunststoffabdeckung geschützt. Von dort werden folgende Schweizer Radioprogramme auf UKW gesendet:

  • DRS 1 auf 101,5 MHz mit 69,5 kW
  • DRS 2 auf 95,4 MHz mit 59,1 kW
  • DRS 3 auf 105,6 MHz mit 58 kW
  • RSR La Première auf 99,9 MHz mit 59,3 kW
  • RSI Rete Uno auf 107,8 MHz mit 59,3 kW

Außerdem sendet das Schweizer Fernsehen von dort:

  • SF 1 auf Kanal 7 mit 53 kW
  • SF 2 auf Kanal 31 mit 62 kW.
  • DVB-T auf Kanal 34 V ( 3/2006)

Bis Ende der 1980er Jahre konnten die UKW -Hörfunksender im mittleren Neckarraum problemlos empfangen werden. Durch Gleichkanal- und Nachbarkanalbelegungen von deutschen Sendern ist der Empfang fast unmöglich geworden. Außerdem wurden die Antennendiagramme so verändert, dass die Reichweite grundsätzlich geringer geworden ist. Das Schweizer Fernsehen SF 1 ist dagegen mit Dachantenne südlich von Stuttgart immer noch in vielen Gegenden in guter Qualität zu empfangen.

Weblinks

Commons: Säntis – Bilder, Videos oder Audiodateien

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Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Säntis aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Säntis verfügbar.

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