Ausgangslage

Lösungskonstruktion

Fertige Lösung

Das Berchtesgadener Problem ist ein Geschicklichkeitsspiel und gleichzeitig auch ein Rätsel. Benannt ist es vermutlich nach dem Ort Berchtesgaden im Deutschen Eck in Bayern.

Aufgabenstellung

Um vor das Berchtesgadener Problem gestellt zu werden, benötigt man zuerst ein Holzbrett, in welches ein normaler Nagel einige Millimeter eingeschlagen wird, so dass dieser gut befestigt senkrecht aus dem Brett vorsteht. Nun ist es die Aufgabe, 10 weitere Nägel so auf diesem einen Nagel auszubalancieren, dass diese weder den Boden noch das Brett, sondern ausschließlich die anderen Nägel berühren. Dies muss ohne Zuhilfenahme von anderen Gegenständen, wie etwa eines Magneten bewerkstelligt werden. Desweiteren dürfen die Nägel nicht von irgendeinem Körperteil berührt werden.

Lösung

Um auf die Lösung des Problems zu gelangen, benötigt man ein vernetztes, logisches Denken und vermutlich auch praktische Grundkenntnisse. Die Lösung selbst ist recht simpel. Ein Nagel wird auf den Tisch gelegt, dann werden 8 Nägel quer darauf gelegt, so dass sie abwechselnd die Köpfe auf beiden Seiten des Grundnagels haben. Anschließend wird ein um 180° zum Grundnagel gedrehter, weiterer Nagel auf die Konstruktion gelegt. Nun muss das gesamte Konstrukt an den beiden Grundnägeln gefasst werden, und vorsichtig unter beachtung des Schwerpunkts auf den Kopf des eingeschlagenen Nagels gelegt werden. Wird dieser Schritt vorsichtig genug durchgeführt, so bilden die beiden Grundnägel die Aufhängung für die anderen 8 Nägel und das Problem ist gelöst.