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Letzte Änderung für Artikel Berühmte Imkerpersönlichkeiten: 05.02.2006 15:03

Berühmte Imkerpersönlichkeiten

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Inhaltsverzeichnis

Ambrosius

Kirchenlehrer, Bischof von Mailand. Nach der Ãœberlieferung soll sich ihm in jungen Jahren ein Bienenschwarm auf Kopf und Gesicht gesetzt haben. Der Schwarm sei weitergeflogen, ohne ihn zu stechen. Allgemein gilt Ambrosius als Schutzheiliger der Imker.

August v. Berlepsch

  • 28. Juni 1815 in Schloss Seebach/Thüringen, † 17. September 1877 in München

genannt der "Bienenbaron" wird er schon als Jüngling zum Imker. Veröffentlicht mehrere, für seine Zeit fundamentale, Lehrbücher. Pionier und nachhaltiger Verfechter der Imkerei mit beweglichen Rähmchen. Seine Hypothese, dass die Parthenogenese auch bei der Honigbiene vorkommt, wird noch zu seinen Lebzeiten mikroskopisch bestätigt.
(Siehe auch www.v.Berlepsch.de )

Charles Dadant

  • 20. Mai 1817 in Vaux/Champagne, † 26. Juli 1902 Hamilton/USA

Nach seiner Emigration aus Frankreich widmet er sich ab 1864 der Imkerei. Durch eigene Versuche gelingt es ihm, die bereits bestehende Beute von Langstroth zu verbessern und unter dem Namen "Dadantbeute" weltweit zu verbreiten. Es ist noch heute der weltweit meist benutzte Beutentyp. Ab 1872 importiert er in großem Stil italienische Bienenköniginnen in die USA und wird so zu dem Begründer einer großen Dynastie von Imkern und Bienenhändlern.

Dr. Johann Dzierzon

  • 16. Januar 1811, +26.Oktober 1906 Lowkowitz/Bienendorf

Katholischer Pfarrer, seit 1823 Imker und Bienenzüchter. In seiner Blütezeit betreut D. über 400 Bienenvölker und wird auch über seine schlesische Heimat hinaus gerne als Redner und Autor mehrerer Bücher über die Imkertheorie und Praxis der Bienenzucht gehört. Noch 1903 spricht er hochbetagt in Wien vor Kaiser Franz Josef.

Heinrich Freudenstein

  • 1. Februar 1863 Maden, Krs.Fritzlar, +15. Februar 1935 in Marburg

Volksschullehrer, "Zuckerpapst". Erkennt durch Versuche an seinen eigenen Bienenständen, daß Bienen auf Zucker anstatt wie damals üblich auf Honig besser überwintern. Zu seiner Zeit von vielen Imkern angefeindet, gibt er ab 1902 eine eigene Zeitschrift, die "Neue Bienenzeitung", die bereits nach kurzer Zeit eine Auflage von 11.000 Exemplaren erreicht. Sein Verdienst ist, die Überwinterung der Bienenvölker auf Zucker, wenn nicht erfunden, dann stark verbreitet zu haben. Sein "Lehrbuch der Bienenzucht" erscheint in 6 Auflagen.

Karl von Frisch

  • 20. November 1886 in Wien; † 12. Juni 1982 in München

Karl von Frisch war lange Zeit Professor für Zoologie in München und gilt als einer der bedeutendsten deutschsprachigen Verhaltensforscher. Im Zentrum seines Schaffens stand die Erforschung der Sinneswahrnehmungen der Honigbiene und der Art und Weise der Verständigung dieser Tiere untereinander.

Francois Huber

  • 2. Juli 1750 in Genf, † 22. Dezember 1832 in Lausanne

Obschon mit 15 Jahren vollständig erblindet, gelingen ihm für seine Zeit bahnbrechende Entdeckungen. Mit Hilfe seines Dieners und seiner Ehefrau konstruiert Huber eine spezielle "Blätterbeute". Durch Beobachtungen, die er sich von anderen erklären lässt, erkennt er z.B. die Tatsache, dass die Bienen Wachs ausschwitzen und nicht, wie damals überwiegend angenommen, aus Pollen herstellen. Auch das Prinzip der Mehrfachpaarung bei Bienen wird von ihm erstmals beschrieben.

Francesco De Hruschka

(1819 - 1888)

Franz Edler von Hruschka gilt als der Erfinder der Honigschleuder. Man findet nicht viel über Hruschka in den modernen Bienenbüchern, normalerweise nur eine einfachen Aussage wie „der Grundregel, daß Honig von einem Kamm (Wabe) mit zentrifugalen Kräften entfernt werden könnte. Entdeckt von Hauptf. Hruschka von Italien 1865.“ Charless Dadants ließ, sobald er von dieser Entdeckung hörte, eine entsprechende Maschine bauen….

Karl Kehrle ("Bruder Adam")

  • 3. August 1898 in Biberach/Riß, +1. September 1996 Buckfast Abbey, Devon

Karl Kehrle (Bruder Adam) züchtete in langwieriger Arbeit eine neue Bienenrasse, die Buckfast-Biene in der Klosterimkerei von Buckfast Abbey.

Lorenzo Lorrain Langstroth

(1810 - 1895)

Stammte aus Philadelphia (USA), kam als insektenkundlich interessierter Pastor mit knapp 40 Jahren zur Imkerei. Er veröffentlichte eine Reihe von Imkerbüchern und widmete sich besonders der Weiterentwicklung des Beutenbaus. 1851 entdeckte er den "Bienenabstand" (bee space), ein Idealmaß des Abstands zwischen Waben und Beutenwand, mit dem sich Verbauungen verhindern lassen. 1853 stellte er einen später nach ihm benannte modularen Beutentyp vor, der als Urform der modernen Magazin-Beute gilt und sich in Amerika rasch durchsetzte.

Gregor Mendel

  • 20. Juli 1822 in Heinzendorf/Mähren, † 6. Januar 1884 in Brünn

Augustinermönch, Priester. Begründet durch Versuche mit Erbsen die moderne Vererbungslehre . Seit 1869 Imker, versucht er, seine Erkenntnisse auch auf die Biologie der Honigbiene zu übertragen, was aber wegen der Mehrfachpaarung bei Bienen nur teilweise gelingt.

Guido Sklenar

  • 15. Juni 1871 in Albona, +25. Mai 1953 in Mistelbach

Lehrer und Ökonomierat. Baut sich ab 1890 in Mistelbach einen Bienenstand auf. Aus dem Vermächtnis seines Schwiegervaters erhält er noch einige Völker, von denen ihm das Volk "47" sofort als sehr ruhig und erstragsstark ins Auge fällt. Wird ab 1919 Züchter und gründet 1921 die "Österreichische-Königenzüchter-Vereinigung" deren Mitteilungsblatt, das "Bienenmütterchen" von ihm herausgegeben wird. Aus seinem "Stamm 47" entsteht die Carnica-Linie, deren Verbreitung in ganz Europa durch Sklenar, der nicht nur ein guter Züchter sondern auch Kaufmann ist, außerordentlich forciert wird. 1923 schreibt er sein Hauptwerk "Imkerpraxis", das in vielen Auflagen noch heute als Standardlehrbuch verbreitet ist.

Prof. Enoch Zander

(1873 - 1957)

Entdecker des Nosema-Erregers 1909, entwickelte die Zanderbeute mit den Zandermaß 42x22 cm. Schuf das Zander-Rähmchenmaß. Leiter der Bayrischen Landesanstalt für Bienenkunde.

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