fair-hotels . Ein Service wie gemalt
Reiseführer Übersicht Deutschland Österreich Schweiz Bauwerke nach Stil

Werbung

Letzte Änderung für Artikel Ötztaler Alpen: 25.01.2006 21:27

Ötztaler Alpen

Wechseln zu: Navigation, Suche
Weg zum Brandenburger Haus
Weg zum Brandenburger Haus

Die Ötztaler Alpen sind Teil der Zentralalpen und eine der größten Berggruppen in den Ostalpen . Anteil haben Österreich mit dem Bundesland Tirol und Italien mit der Provinz Südtirol . Der höchste Gipfel der Ötztaler Alpen ist die Wildspitze (3.768 m).

Die Ötztaler Alpen stellen die größte Massenerhebung der Ostalpen dar. Zwar gibt es in der Glocknergruppe , den Ortler-Alpen und in der Bernina höhere Berge. Jedoch weist keine dieser Gruppen eine so große Fläche über 3000 m auf wie die Ötztaler Alpen.

Die Ötztaler Alpen haben im Vergleich mit vielen anderen Gebirgsgruppen der Ostalpen riesige Ausmaße. Sie umfassen verschiedene Klimazonen und eine vielfältige Topographie. Voll für den Tourismus erschlossenen Gebieten wie in der Umgebung von Sölden oder Meran stehen andere Gebiete, z.B. in den Nördlichen Seitenkämmen oder im Südwestteil, gegenüber, die durch eine ausgeprägte Weltenferne ausgezeichnet sind.

Inhaltsverzeichnis

Benachbarte Gebirgsgruppen

Die Ötztaler Alpen grenzen an die folgenden anderen Gebirgsgruppen der Alpen:

  • Lechtaler Alpen (im Norden)
  • Mieminger Kette (im Nordwesten)
  • Stubaier Alpen (im Osten)
  • Sarntaler Alpen (im Südosten)
  • Ortler-Alpen (im Süden)
  • Sesvennagruppe (im Westen)
  • Samnaungruppe (im Nordwesten)

Umgrenzung

Im Norden werden die Ötztaler Alpen begrenzt vom Inn von der Einmündung der Sanna bei Landeck flussabwärts bis zur Einmündung der Ötztaler Ache. Im Osten bildet die Ötztaler Ache (das Ötztal) die Grenze von der Einmündung in den Inn flussaufwärts bis Zwieselstein . Weiter verläuft die Grenze über das Timmelsjoch und abwärts durch das Passeiertal bis zur Mündung der Passer in die Etsch bei Meran. Im Süden verläuft die Grenze entlang der Etsch ( Vinschgau ) von der Einmündung der Passer flussaufwärts bis zum Reschenpass. Im Westen und Nordwesten bildet der Inn die Grenze von der Einmündung der Sanna bei Landeck flussaufwärts bis Finstermünz . Von dort geht die Grenze weiter zum Reschenpass.

Das Timmelsjoch verbindet die Ötztaler Alpen mit den Stubaier Alpen. Der Reschenpass stellt die Verbindung zur Sesvennagruppe her.

Untergruppen

Der Alpenvereinsführer Ötztaler Alpen teilt die Gebirgsgruppe in die folgenden Untergruppen ein:

  • Geigenkamm (höchster Berg: Hohe Geige , 3.393 m)
  • Kaunergrat (höchster Berg: Watzespitze , 3.532 m)
  • Glockturmkamm (höchster Berg: Glockturm , 3.353 m)
  • Nauderer Berge (höchster Berg: Mittlerer Seekarkopf , 3.063 m)
  • Weißkamm (höchster Berg: Wildspitze, 3.768 m)
  • Hauptkamm (höchster Berg: Weißkugel, 3.738 m)
  • Texelgruppe (höchster Berg: Roteck , 3.336 m)
  • Salurnkamm (höchster Berg: Schwemser Spitze , 3.456 m)
  • Berge ums Planeiltal (höchster Berg: Äußerer Bärenbartkogel , 3.473 m)

Gipfel

Die 10 höchsten Gipfel der Ötztaler Alpen:

  • Wildspitze, Nordgipfel, 3772 m
  • Wildspitze, Südgipfel, 3770 m
  • Weißkugel, 3739 m
  • Hinterer Brochkogel , 3635 m
  • Hintere Schwärze , 3628 m
  • Similaun, 3606 m
  • Vorderer Brochkogel, 3565 m
  • Innerer Bärenbartkogel, 3557 m
  • Ötztaler Urkund, 3556 m
  • Östliche Marzellspitze, 3555 m

Weitere Gipfel der Ötztaler Alpen:

In den Ötztaler Alpen gibt es knapp 700 benannte und mit Höhenkote versehene Gipfel. Zu den bekannteren gehören (geordnet nach der Höhe):

  • Großer Ramolkogel , 3550 m
  • Wazespitze , 3537 m
  • Hochvernagtspitze , 3530 m
  • Weisseespitze , 3526 m
  • Fineilspitze , 3516 m
  • Fluchtkogel , 3500 m
  • Hochwilde, Südgipfel, 3482 m
  • Kreuzspitze, 3457 m
  • Salurnspitze , 3434 m
  • Verpeilspitze , 3425 m
  • Hohe Geige , 3395 m
  • Taschachwand , 3365 m
  • Glockturm , 3355 m
  • Rofelewand , 3354 m
  • Lodner , 3268 m
  • Wurmtaler Kopf , 3228 m
  • Fundusfeiler, 3080 m
  • Geislacher Kogel , 3050 m
  • Wildgrat , 2974 m
  • Venetberg , 2515 m


Wandergipfel in den Ötztaler Alpen (Südtirol)


Der Hauptkamm der Ötztaler Alpen bildet gleichzeitig den Alpenhauptkamm in diesem Gebiet. Entlang diesem verläuft auch die Grenze zwischen Österreich und Italien .

Im Hauptkamm liegt zwischen Fineilspitze und Similaun das Hauslabjoch und das Tisenjoch, wo im September 1991 der Mann vom Hauslabjoch (" Ötzi ") gefunden wurde.

Von Norden her dringen drei Täler weit in das Gebirgsmassiv vor: das Kaunertal, das Pitztal und das Venter Tal. Im Süden ist das Vernagttal eingebettet. In allen diesen Tälern sind große bekannte Skigebiete angesiedelt, im Kaunertal (Gepatschstausee) und im Vernagttal auch Stauseen zur Gewinnung von elektrischer Energie. Auch in den begrenzenden Tälern liegen mit Sölden, Obergurgl , Nauders und anderen ebenfalls größere Skigebiete.

Schutzgebiete

Im Tiroler Teil der Ötztaler Alpen gibt es die folgenden Schutzgebiete:

  • Naturschutzgebiet Fließer Sonnenhänge, eingerichtet 2001, Größe 1,19 km²
  • Ruhegebiet Ötztaler Alpen, eingerichtet 1987, Neuverordnung von 1997, Größe 394,7 km²
  • Landschaftsschutzgebiet Riegetal, eingerichtet 2003, Größe 413, 88 ha
  • Landschaftsschutzgebiet Arzler Pitzeklamm, eingerichtet 2003, Größe 31,3 ha
  • Naturpark Kaunergrat-Pitztal-Kaunertal, eingerichtet 2003. Eine Besonderheit der Tiroler Naturgesetzgebung ist, dass als Naturpark nur bereits bestehende Schutzgebiete zusätzlich ausgewiesen werden können. Der Naturpark Kaunergrat-Pitztal-Kaunertal umfasst die Schutgebiete "Fließer Sonnenhänge", "Arzler Pitzeklamm" und "Riegeltal".
  • Naturwaldreservat Pitzeklamm, 19,5 ha, innerhalb des Landschaftsschutzgebiets Arzler Pitzeklamm
  • Naturwaldreservat St. Leonhard im Pitztal, Größe 17,45 ha

Im Südtiroler Teil der Ötztaler Alpen gibt es die folgenden Schutzgebiete:

  • Naturpark Texelgruppe, eingerichtet 1976, Größe 33.430 ha

Tourismus

Hütten

In den Ötztaler Alpen gibt es die folgenden Hütten:

  • Anton-Renk-Hütte bei Ried
  • Brandenburger Haus bei Vent
  • Stalderhütte in Jerzens
  • Braunschweiger Hütte bei Mittelberg
  • Breslauer Hütte bei Vent
  • Neue Chemnitzer Hütte bei Plangeroß
  • Erlanger Hütte bei Umhausen
  • Forchheimer Biwakschachtel bei Roppen
  • Gepatschhaus bei Feichten
  • Unterkunft am Hauersee bei Umhausen
  • Hochjoch-Hospiz bei Vent
  • Hochwildehaus bei Obergurgl
  • Hohenzollernhaus bei Pfunds
  • Kaunergrathütte bei Plangeroß
  • Langtalereckhütte bei Obergurgl
  • Lehnerjochhütte bei Zaunhof
  • Martin-Busch-Hütte bei Vent
  • Nauderer Skihütte bei Nauders
  • Ramolhaus bei Obergurgl
  • Rauhekopfhütte bei Feichten
  • Rheinland-Pfalz-Biwak bei Mittelberg
  • Riffelseehütte bei Mittelberg
  • Selber Haus bei Arzl
  • Taschachhaus bei Mittelberg
  • Vernagthütte bei Vent
  • Verpeilhütte bei Feichten
  • Talherberge Zwieselstein bei Zwieselstein

Fern-/ Weitwanderwege

Die Via Alpina , ein grenzüberschreitender Weitwanderweg mit fünf Teilwegen durch die ganzen Alpen, verläuft auch durch die Ötztaler Alpen.

Der Gelbe Weg der Via Alpina verläuft mit 9 Etappen durch die Ötztaler Alpen wie folgt:

  • Etappe B28 verläuft von der Meraner Hütte zum Hochganghaus
  • Etappe B29 verläuft vom Hochganghaus zur Jausenstation Patleid
  • Etappe B30 verläuft von der Jausenstation Patleid nach Karthaus
  • Etappe B31 verläuft von Karthaus zur Similaunhütte am Niederjoch (dies ist die höchste Stelle aller Etappen der Via Alpina)
  • Etappe B32 verläuft von der Similaunhütte nach Vent über die Martin-Busch-Hütte (am Beginn Abstecher zur Fundstelle des "Ötzi")
  • Etappe B33 verläuft von Vent nach Zwieselstein über den Paramosteig zum Tiefenbachferner
  • Etappe B34 verläuft von Zweiselstein zur Braunschweiger Hütte über das Pitztaler Jöchl
  • Etappe B35 verläuft von der Braunschweiger Hütte nach Wenns (Busbenutzung von Mittelberg bis Wenns)
  • Etappe B36 verläuft von Wenns nach Zams am Inn über den Venetberg

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Ötztaler Alpen aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Ötztaler Alpen verfügbar.

fair-hotels. Ein Service der
VIVAI Software AG
Betenstr. 13-15
44137 Dortmund

Tel. 0231/914488-0
Fax 0231/914488-88
Mail: info@vivai.de
Url: http://www.vivai.de