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Letzte Änderung für Artikel Talbrücke Wilde Gera: 16.01.2006 22:19

Talbrücke Wilde Gera

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Die Talbrücke Wilde Gera ist mit 252 m Spannweite die größte Stahlbeton bogenbrücke Deutschlands.

Inhaltsverzeichnis

Einleitung

Talbrücke Wilde Gera
Talbrücke Wilde Gera
Die Brücke liegt im Zuge der A 71 im Thüringer Wald zwischen den Anschlussstellen Gräfenroda und Oberhof in geringem Abstand nördlich des Rennsteigtunnels und wurde in den Jahren 1998 bis 2001 erbaut. Sie überspannt mit einer Gesamtlänge von 552 m in einer maximalen Höhe von 110 m über Grund das Tal der Wilden Gera bei Gehlberg mit der im Talgrund verlaufenden Landesstraße (L 2149) und der Bahnstrecke Zella-Mehlis – Gräfenroda. Zunächst als Pfeilerbrücke geplant wurde als Sondervorschlag die Bogenbrücke ausgeführt, um so die Gründung der Pfeiler in einer alten Mülldeponie sowie an dem altersschwachen Bahndamm zu vermeiden. Die Brücke kostete ungefähr 24 Millionen €.

Ãœberbau

Skizze des Tragwerks
Skizze des Tragwerks

Der 3,74 m hohe Überbau besteht aus einem einzelligen ungefähr 9 m breiten Stahlhohlkasten mit Schrägstreben aus Stahlrohren und, als Verbundquerschnitt ausgebildet, der 26,5 m breiten Stahlbeton fahrbahnplatte . Die maximalen Feldweiten des 14-feldrigen Überbaus betragen 42 m. Der Stahlüberbau wurde von dem Widerlager West aus im Taktschiebeverfahren abschnittsweise eingeschoben. Anschließend wurde die Stahlbetonfahrbahnplatte mit einem Schalwagen abschnittsweise hergestellt.

Unterbau

In Brückenmitte wird der Überbau von einem Stahlbetonbogen mit 252 m Spannweite abgetragen. Der Bogenquerschnitt ist ein 10,30 m breiter zweiteiliger Hohlkasten mit Wandstärken zwischen 30 und 40 cm. Die Bauhöhe beträgt an den Kämpferfundamenten maximal 5,50 m und verringert sich zum Bogenscheitel hin auf 3,30 m. Die Kämpferfundamente, in welchen der Bogen eingespannt ist, sind bis zu 6,00 m dick und haben Grundrißabmessungen von 17 m x 14,5 m. Die Herstellung des Bogens erfolgte im Freivorbau mit Hilfsabspannungen, die im Fels verankert waren.

Weblinks

Wikipedia

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