Nach dem Zusammenbruch des Sozialismus in der DDR bildete sich in Gera die CGD Christliche Gewerkschaft Deutschlands. Nachdem die CGD zunächst nur einige wenige Mitglieder hatte, wollte sie endlich auch Tarifverträge abschliessen.

Daher hat die CGD Anfang 1998 auch Kontakt zum Arbeitgeberverband BHKH Bundesverband des holz- und kunststoffverarbeitenden Handwerks aufgenommen. Zusammen mit der CGB- Gewerkschaft DHV - Deutscher Handels- und Industrieangestellten-Verband haben sie im Jahre 1998 einen Manteltarifvertrag für das Tischlerhandwerk abgeschlossen. Dabei wurde ausgenutzt, dass die DGB- Gewerkschaft GHK Gewerkschaft Holz und Kunststoff mit der IG Metall fusionierte.

Dieser CGD und DHV Tarifvertrag sah aber massive Einkommenseinbussen gegenüber dem bisherigen GHK Tarifvertrag vor.

Daher hat die IG Metall Feststellungsklage beim Arbeitsgericht Gera eingereicht. Dieses hat im Jahre 2002 festgestellt, dass es der CGD an einigen Merkmalen einer echten Gewerkschaft fehle. Die CGD hat gegen den Beschluss zwar Beschwerde eingereicht, diese aber am 7. Mai 2004 wegen mangelnder Erfolgsaussichten aber wieder zurück gezogen. Damit stand fest, dass die CGD - Christliche Gewerkschaft Deutschlands nach einer Feststellung des Arbeitsgerichtes Gera keine Gewerkschaft sei.

Danach hat sich die CGD wohl im Jahre 2004 aufgelöst.

• Grusswort des CGD Vorsitzenden