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Letzte Änderung für Artikel Ofenerdiek: 12.02.2006 17:45

Ofenerdiek

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Ofenerdiek ist ein Stadtteil von Oldenburg (Oldb).

Chronik

Im Stadtnorden Oldenburgs, befanden sich in den Jahren um 1790 große Teiche. Die Teiche gehörten zeitweise dem dem Graf Anton Günther , der diese als Fischteiche ( Karpfen ) nutze.

Entstanden sind diese Teiche wohl durch das stauen einer Bäke , damit hier eine Wassermühle betrieben werden konnte. Unter der Zeit des Grafen Anton Günter kamen wohl bis 1657 weitere Teiche und Staustufen dazu. 25 Jahre Später verschwanden einige Teiche und lagen trocken.

1795 beginnt die Besiedelung auf beiden Seiten der Teiche.

1824 Ist Hermann Friedrich Klävemann Besitzer der Fischteiche. In dieser Zeit wurde die Gegend zwischen dem Ofener-Feld und Metjendorf das erste Mal als "Ofener Teiche" erwähnt.

1851 wurden die restlichen Teiche von seinem Besitzer Johann Dietrich Klävemann abgelassen. Sie liefen aber nicht komplett leer. Erst durch eine große angelegte Entwässerungsaktion 1856 die weit in die Umgebung der Teiche reichte, floss alles Wass er ab.

Zwischen 1865 und 1868 entstand die Eisenbahnstrecke von Oldenburg nach Heppens (heute Wilhelmshaven)

1857 wird u.a. nun auch Ofenerdiek in den Postzustellbereich einbezogen.

Im Jahr 1872 beginnt unter der Federführung von Adolph Heinrich Karl August Haake, die Kultivierung der verkommenden Landstücken in Ofenerdiek.

1907 wurde die Schule "Etzhorn - West " am Langenweg erbaut , das Gebäude (Haus Nr. 121) gibt es heute noch.

1914 brach der I. Weltkrieg aus und 1915/16 begannen die Bauarbeiten für eine Munitionsfabrik . Die Größe des "Königlichen Artilleriedepots" war beeindruckend : Es erstreckte sich vom heutigen Ofenerdieker Bahnhof bis zum Nordring und in östlicher Richtung bis fast zur Wilhelmshavener Heerstr. Auf dem Gelände des Depots befanden sich, elf großen Arbeitshallen, 58 großen und kleineren Schuppen, Wachunterkünfte, Wohlfahrtshäuser, Unterstellräume,ein Feuerwehrgebäude, zwei Spritzenschuppen und eine Fernheizungsanlage .

Das Depot wurde nach dem 1.Weltkrieg teilweise abgerissen oder es wurden Gebäude zu Wohnzwecken umgebaut. Es herrschte große Wohnungsnot, 1920 begann der Siedlungsbau in Ofenerdiek.

Am 17 . November 1920 schlossen sich einige bauwillige Siedler zur "Siedlervereinigung Ofenerdiek" zusammen, dieses ist das Gründungsdatum des Bürgervereins.

Am 21 . Mai 1923 wurde das Schulgebäude an der Lagerstraße mit 4 Klassen fertig gestellt und am 1. April 1924 übergab man den Bahnhof Ofenerdiek seiner Bestimmung.

Im Jahre 1924 bekamen die ersten Wege Namen : Hauptstr. ( jetzige Ofenerdieker Str. ) , Haakestr. , (benannt nach dem Landwirt und Ökonomen August Haake , der große Teile von Ofenerdiek ab 1903 rekultivierte), Winklers Gang ( Lagerstr. ) , Streelsweg ( Am Strehl ) , Postenweg ( Bardieksweg ) sowie Neuer Weg ( Stiekelkamp ) und die Paul-Tantzen-Str. Bis Ende März 1926 waren schon über 150 Häuser gebaut , 4 Jahre später zählte Ofenerdiek bereits über 2000 Einwohner !

Zur Zeit der Nationalsozialisten wurden die Aktivitäten des damaligen Obst- und Gartenbauvereins Ofenerdiek (es gab mehrere Namensänderungen) durch die Partei verboten.

Anfang der 40 er Jahre wurde die Koopmannsiedlung gebaut , Ende dieses Jahrzehnts entstanden die Siedlungshäuser Am Stadtrand . Am 14 . April 1949 beschlossen Mitglieder des ehemaligen Bürgervereins, ihn unter dem neuen Namen " Bürger- ,Obst - und Gartenbauverein Ofenerdiek " wieder ins Leben zu rufen .

Nach dem 2. Weltkrieg gelagten ca. 40000 Vertriebene und Flüchtlinge nach Oldenburg. Durch die große Wohnungsnot wurden auch in Ofenerdiek und Alexandersfeld viele neue Häuser errichtet. 1951 wurde mit der Verlegung der Wasserleitung begonnen.

1954 erhielt die Lagerstr. eine Teerdecke . Im Jahre 1958 weihten die Ofenerdieker das "Ehrenmal zum Gedenken der Gefallenen beider Weltkriege" auf dem ehemaligen Kinderspielplatz bei "Brötje" ein .

1960 wurde die Planung einer Siedlung um den Norderdiek durch die Stadt beschlossen: Es ist das heutige "Getreideviertel".

[[1964 begann der Teilausbau der Ofenerdieker Str. und 1967 beschloss die Stadtverwaltung , Ofenerdiek an das Kanalnetz anzuschließen.

1967 gab der der Baudezernent, Baurat Schütte, bekannt, dass Ofenerdiek an das Städtische Kanalnetz angeschlossen werden soll.

Im Mai 1972 wurde begannen die Kanalbauarbeiten am Stiekelkamp in Richtung Schule Lagerstr.

Große Baugebiete wurden im laufe der Zeit erschlossen : Das "Bienenviertel" am Patentbusch , Oster- und Süderdiek, um 1980 der Bereich Zanderweg, - Brassenweg, - Karpfen-, Barschweg und Lachsweg. Die Baugebiete Kornblumenweg , Am Sande ,Feldahornweg und Ostring folgten neben Elritzenweg und vielen kleineren Maßnahmen.

1979 der Bahnhof Ofenerdiek wird geschlossen.

Am 1. September 1980 wurde der Waldfriedhof nach jahrelangen Planungen der Bestimmung übergeben. Im Jahre 1982 erfolgt die Umbenennung des Bürger-, Obst- und Gartenbauverein Ofenerdiek in Bürger- und Gartenbauverein Ofenerdiek.

In den letzten Jahren, entwickelte sich Ofenerdiek zum einen der Einwohnerstärksten Stadtteilen Oldenburgs. Über 20000 Menschen leben dort.

Weblinks

Wikipedia

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