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Letzte Änderung für Artikel Gut Lundsgaard: 18.02.2006 23:26

Gut Lundsgaard

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Das adlige Gut Lundsgaard (früher Grumtoftgaard) liegt in Grundhof in Nordangeln Kreis Schleswig-Flensburg in Schleswig-Holstein.

Im 15. Jahrhundert lebte hier der Ritter Erik Nielssen auf einer Burg mit Wassergraben, die weiten Blick und Schutz bis hin zur Ostsee gab. Doch sein Lehnsherr , der Herzog von Schleswig Adolph, entzog ihm das Lehen und übergab es seinem Knappen Jürgen Lund (vor 1448). Die frühe Burg gehörte zu der Kette von Hermannsburgen, die Angriffen der Wenden von See her schützen sollten.

In 16. Jahrhundert kam das Gut in den Besitz von Wolf von der Wisch , der auch die Güter Voldewraa und Roest besas. 1540-1578 gehört es Moritz v. d. Wisch.

Danach übernahm das starke Adelsgeschlecht der Rantzaus die Herrschaft. Sie besasen 71 Burgen und Güter. 1564 war es Andreas Rantzau , der die Turmburg abtrug und ein neues Herrenhaus baut. Überliefert sind noch ein Kupferstich und ein Ölgemälde (1586). Es fiel aber 1730 einem Brand zum Opfer. Sohn Hans Rantzau scheint sich 1600 in Geldsorgen befunden zu haben, sodass ein gewisser Segebrand von Mahrenholz als Besitzer auftaucht. Er stiftet 1606 der Kirche in Grundhof die Kanzel.

Nun wechselt Lundsgaard fast unaufhörlich seinen Besitzer. Erst 1722 Kommt es wieder in die Hände derer von Wisch. Das Gut wurde in 80 Parzellen geteilt und die beiden Meierhöfe Grüneberg und Voldewraa abgetrennt und verkauft. Damals waren es 1301 Heitscheffel (etwa 390 ha).

1908 ging das Gut auf Asmus Petersen über, in dessen Familie es sich noch heute befindet. Das Gut ist wieder 350 Hektar groß. Von hier aus wird ein weltweiter Saatzuchtbetrieb geleitet.

Das doppelstöckige Herrenhaus ( 1779 , Christian v. d. Wisch) mit einem sparsamen Mittelrisalit hat eine schöne Eingangshalle und einen Festsaal im Obergeschoss. Es ist noch ein mittelalterlicher Keller mit Kreuzgratgewölben erhalten. Im Park kann man noch den Burghügel und Teile des Wassergrabens erkennen.

siehe auch: Chronik des Kirchspiels Grundhof, Husum, 1981, ISBN 3-88042-117-X

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