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Letzte Änderung für Artikel Giesecke & Devrient: 08.01.2006 12:32

Giesecke & Devrient

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Bild:Giesecke&DevrientLeipzig.jpg Giesecke & Devrient (G&D) ist ein Technologiekonzern mit Sitz in München, der sich ausgehend vom Banknoten- und Personalausweisdruck auch zu einem Spezialisten für Smart Cards und Sicherheitslösungen entwickelt hat. Der Traditionskonzern wurde am 1. Juni 1852 von Hermann Giesecke (1831-1900) und Alphons Devrient (1821-1878) in Leipzig als "Typographisches Kunst-Institut Giesecke & Devrient" gegründet und unterhält heute weltweit über 50 Tochtergesellschaften und Joint Ventures. G&D beschäftigte im Geschäftsjahr 2004 7.337 Mitarbeiter, davon 3.852 im Ausland. Im gleichen Jahr erwirtschaftete das Unternehmen einen Gesamtumsatz von 1,2 Mrd. Euro. G&D ist volumensmäßig der größte Drucker von Euro-Banknoten unter den 15 beteiligten Druckerein.

G&D war zunächst auf den Banknotendruck spezialisiert, sowie die Lieferung der entsprechenden Sicherheitspapiere und der Maschinen zur Banknotenbearbeitung. Nach und nach entwickelte sich das Unternehmen aber in andere Sicherheitstechnologien hinein, insbesondere in die Bereiche Smart Cards , elektronischer Zahlungsverkehr, Personenidentifizierung und Internetsicherheit ( Public Key Infrastructure ).

Wichtige Stationen in der Unternehmensgeschichte

Bild:Giesecke&Devrient building Leipzig.jpg Das Unternehmen war 1924 maßgeblich an der Herstellung der Rentenmark beteiligt. Nach 1945 wurde der Firmensitz nach München verlagert. Die in Leipzig vorhandenen Gebäude und Anlagen wurden verstaatlicht und als VEB Deutsche Wertpapierdruckerei weiter betrieben. 1958 verpflichtete sich G&D zur Lieferung der Hälfte der Banknoten für die Deutsche Bundesbank. Die andere Hälfte lieferte die damals staatseigene, heute privatisierte Bundesdruckerei. 1968 war G&D an der Entwicklung des Eurocheques und der Eurocheque-Karte beteiligt. Im gleichen Jahr meldete eine Gesellschaft der Firmengruppe das erste Patent in Bezug auf Chipkarten an. 1981 wurden die ersten Chipkarten im Auftrag der Deutschen Bundepost von G&D hergestellt. Drei Jahre später erfand der Konzern das sogenannte SIM Plug in, das sich in den kommenden Jahren zum weltweiten Standard für Sim-Karten durchsetzen sollte. 1991 lieferte G&D die erste kommerzielle SIM-Karte für einen finnischen Netzbetreiber.

Neben einer Reihe weiterer Innovationen, vor allem im Umfeld des Banknotendrucks, gewann G&D 1990 den ersten Großauftrag der der Federal Reserve Bank der Vereinigten Staaten von Amerika . In den nächsten Jahren wurde aber vor allem die Expertise im Chipkartenumfeld ausgebaut. So entstand etwa die erste Gesetzliche Krankenversichertenkarte ( 1993 ), die erste Elektronische Börse ( 1995 ) oder die weltweit erste SIM-basierende Mobile Banking-Lösung ( 1998 ). 1996 hatte sich G&D als führender Lieferant von Masken, Karten und Terminals für die in Deutschland eingeführte GeldKarte etabliert. Zwei Jahre später wurde das neue Unternehmenssegment Sicherheitssysteme gegründet, das einen Schwerpunkt auf Informations - und Netzwerksicherheit legte.

Ab 1999 druckte G&D für die europäische Zentralbank die neue europäische Währung (" Euro ) auf der Grundlage modernster Sicherheitsstandards. G&D ist dabei volumenmäßig der größte Drucker von Euro-Banknoten unter den 15 beteiligten Druckereien.

2002 war G&D für Entwicklung, Design und Druck der neuen Banknotenserie für Afghanistan verantwortlich. In den folgenden Jahren entwickelt das Unternehmen vor allem auch Visa-Personalisierungssysteme, u.a. für Kasachstan , Serbien und Italien . Auch folgte die Herstellung von Gesundheitskarten , etwa für Taiwan .

Im Jahr 2004 war G&D in der Bundesrepublik an der Herstellung der neuen Ausweisdokumente mit Speicherung biometrischer Daten auf einem Chip beteiligt. Zudem ist das Unternehmen in das Projekt Elektronische Patientenkarte involviert.

Weblinks

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Giesecke & Devrient aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Giesecke & Devrient verfügbar.

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