fair-hotels . Ein Service wie gemalt
Reiseführer Übersicht Deutschland Österreich Schweiz Bauwerke nach Stil

Werbung

Letzte Änderung für Artikel Dresdner SC: 05.02.2006 22:12

Dresdner SC

Wechseln zu: Navigation, Suche

Der Dresdner Sportclub ist ein Sportverein aus Dresden. Der DSC wurde am 30. April 1898 im Dresdner Hotel "Coblenz" gegründet.

Die erfolgreichsten Sparten waren in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts die Leichtathletik mit mehreren Weltrekorden Rudolf Harbigs sowie die Männerfußballmannschaft, welche in den Jahren 1943 und 1944 Deutscher Fußballmeister wurde.

Im Verlaufe der DDR-Zeit wurde der Verein zunächst im Jahre 1950 umbenannt in SG Dresden-Friedrichstadt. Es folgten weitere Umbenennungen sowie Ausgliederungen von Sportbereichen in andere Vereine. Nach der Wiedervereinigung Deutschlands wurde der Dresdner SC im Jahre 1990 neu gegründet. Ungeachtet der politischen Kapriolen hatten Sportler und Sportlerinnen des Dresdner SC und seiner Nachfolge-Vereine in folgenden Sportarten nennenswerte Erfolge aufzuweisen: Schach, Rudern, Gewichtheben, Volleyball, Handball, Faustball, Fechten, Kegeln und Tischtennis.

Inhaltsverzeichnis

Fußball

Programmheft zum Tschammerpokalfinale 1940
Programmheft zum Tschammerpokalfinale 1940

Anfänge bis 1945

Der DSC Fussball 98 ist der Nachfolger des legendären Dresdner Sport-Club 1898. Die größten Vereinserfolge des DSC waren 1940 und 1941 der Gewinn des Deutschen Pokals (damals Tschammerpokal ) und 1943 und 1944 die Deutsche Fußballmeisterschaft . Der Dresdner SC wurde damit letzter gesamtdeutscher Deutscher Meister vor dem Ende des Zweiten Weltkriegs . Im heimischen, vereinseigenen Stadion Ostragehege verfolgten bis zu 60.000 Zuschauer die Spiele der konstant spielstärksten sächsischen Mannschaft um die Nationalspieler Helmut Schön und Richard Hofmann sowie Torwart Willibald Kreß . Helmut Schön war in dieser Zeit Kapitän der Deutschen Fußball-Nationalmannschaft und schoss in 16 Länderspielen 17 Tore. Später wurde er Bundestrainer der Deutschen Fußball-Nationalmannschaft (1964-1978).

DDR-Zeit

Nach dem Ende des 2. Weltkrieges wurden gemäß Kapitulationsbestimmungen alle Vereine aufgelöst. Der Nachfolger des DSC hieß fortan SG Dresden-Friedrichstadt. 1950 wurde dieser Verein aufgelöst.

Als traditioneller Nachfolger wurde die BSG Rotation Dresden (1954 in SC Einheit Dresden umbenannt) betrachtet, die sich von 1950 bis 1962 in der DDR-Oberliga halten konnte. In der Saison 1965/66 wurde die Fußballabteilung des SC Einheit ausgegliedert, es entstand die FSV Lokomotive Dresden (ein reiner Fußballverein) und parallel der Großverein SC Einheit (mit den restlichen Sportarten). Auch die Lokomotive Dresden konnte sich allerdings nicht mehr aus dem Schatten der zunehmend erfolgreicheren Konkurrenz der SG Dynamo Dresden lösen.

Neuanfang

Der 1. Juli 1990 ist für Anhänger des DSC der wichtigste Tag nach der Vereinsgründung vom 30. April 1898. Mit der politischen Wende und dem Untergang der DDR war es nach 40 Jahren endlich wieder möglich an die große Tradition des Dresdner Sport-Club anzuknüpfen. An diesem Tag wurde die Trennung von SC Einheit und FSV Lok Dresden wieder rückgängig gemacht. Am 2. Dezember 1998 löst sich aus wirtschaftlichen Gründen die Fußballabteilung aus dem Gesamtverein Dresdner SC 1898 heraus und gründet den Dresdner SC Fußball 98.

Im Jahr 1990 startet der DSC in der Bezirksliga, der damalig fünfthöchsten Spielklasse. Bereits 1991 steigt man in die Landesliga Sachsen auf. Dort wird man sofort Sachsenmeister und spielt bereits 1992/93 in der dritthöchsten Spielklasse, der Amateur-Oberliga. In der Folgezeit versucht der DSC sich am weiteren Aufstieg, muss jedoch einen herben Rückschlag hinnehmen. Durch den Umbau der Spielklassen und einer katastrophalen Saison geht es für den Sport-Club gleich 2 (!) Ligen abwärts. Pünktlich zum 100. Geburtstag gelingt dem Verein jedoch 1998 wieder der Sprung in die Drittklassigkeit. Dort spielt man 2 Saisons und wird 2000 sogar Vize-Meister. Im gleichen Jahr muss man wieder in die Qualifikation für eine neu eingeführte Spielkasse, diesmal mit positivem Ausgang. Der DSC steigt in die neue zweigleisige Dritte Liga auf, während andere namhafte Vereine den Sprung verpassen. In der Saison 2002/03 muss jedoch der Abstieg hingenommen werden. Grund hierfür ist vor allem die Entschuldung des Vereins, wodurch man sich keinen vergleichbar teuren Kader wie die anderen Vereine leisten kann und möchte. Zudem offenbaren sich strukturelle Probleme. Nach erneutem Abstieg kickt der Dresdner SC Fussball 98 nun in der Landesliga Sachsen .

Leichtathletik

Neben der DSC-Fußballmannschaft ragten vor 1945 insbesondere die sportlichen Leistungen der Leichtathletik-Abteilung heraus. Rudolf Harbig erreichte um 1938 Weltrekorde über 400 m, 800 m und 1000 m. Käthe Krauss gewann 1936 Olympia-Bronze im 100-Meter-Lauf und lief Weltrekord in der 4 × 100 m Staffel .
Des Weiteren starteten für den Dresdner SC auch die Vize-Europameisterin von 2002 über 400 m Hürden Heike Meißner .

Volleyball (Damen)

Dresdner SC
Volleyball-Abteilung
Spielklasse 1. Volleyball-Bundesliga
Spielstätte Halle an der Bodenbacher Straße
Chef-Trainer Arnd Ludwig
Co-Trainer Barbara Makowska
Vereinserfolge Deutscher Meister 1999

Pokalsieger 1999, 2002
Superpokalsieger 2002

Saison
2004/2005
3. (1. Bundesliga)
Internet
Homepage http://www.dresdnersportclub.de
E-Mail info@dresdnersportclub.de

Die Volleyballfrauen stiegen 1998 in die erste Liga auf und wurden sofort Meister und Pokalsieger. Im Jahr 2002 wurde die Mannschaft Pokalsieger und konnte den Supercup für sich entscheiden.

Team

Der Kader für die Saison 2005/06 besteht aus zwölf Spielerinnen.

Der Trainer heißt Arnd Ludwig. Seine Co-Trainerin ist Barbara Makowska. Für die medizinische Betreuung sind Michael Ulbricht und Eckart Ziegler zuständig.




Kader Saison 2005/06
Name Vorname Nr. Nation Größe Geburtsdatum Position
Apitz Mareen 2 GER 1,82 m 26. März 1987 Z
Beier Heike 12 GER 1,84 m 09. Dez. 1983 AA
Fürst Christiane 3 GER 1,92 m 29. März 1985 M
Guhr Christin 8 GER 1,84 m 16. März 1982 D
Karg Stefanie 4 GER 1,89 m 22. Oktober 1986 M
Kestner Stefanie 7 GER 1,84 m 3.Februar 1979 AA
Matthes Anne 6 GER 1,82 m 29. März 1986 AA
Müller Grit 11 GER 1,80 m 02. März 1984 U
Müller Jana 15 GER 1,80 m 24. Mai 1978 AA
Ssuschke Corina 9 GER 1,88 m 09. Mai 1983 M
Swietonska Anna 13 POL 1,70 m 25. Mai 1980 Z
Tzscherlich Kerstin 5 GER 1,80 m 15. Februar 1978 L

Die Positionen:
Annahme (A), Außenangriff (AA), Diagonal (D), Libero (L), Mittelblock (M), Universal (U) und Zuspieler (Z).

Bundesliga

Der Dresdner SC war 1999 deutscher Meister. Die aktuellen Ergebnisse gibt es auch bei der DVL .

Meisterschaftsrunde 2005/06
Datum Uhrzeit H/A Gegner Ergebnis
15. Oktober 2005 18:00 H USC Braunschweig 3:0
21. Oktober 2005 20:00 A Köpenicker SC 3:0
30. Oktober 2005 15:30 A USC Münster 1:3
5. November 2005 18:00 H VC Muldental Grimma 3:1
12. November 2005 18:00 H Rote Raben Vilsbiburg 1:3
19. November 2005 19:30 A VfB 91 Suhl 3:1
2. Dezember 2005 19:30 H Bayer 04 Leverkusen 3:0
4. Dezember 2005 14:30 A Schweriner SC 2:3
11. Dezember 2005 16:00 H TV Fischbek Hamburg 3:0
14. Januar 2006 15:00 A 1. VC Wiesbaden 3:0
22. Januar 2006 15:00 A USC Braunschweig 3:0
27. Januar 2006 19:30 H Köpenicker SC 3:0
29. Januar 2006 13:30 A VC Muldental Grimma 3:0
4. Februar 2006 18:00 H USC Münster x:x
10. Februar 2006 19:30 H Schweriner SC x:x
25. Februar 2006 19:30 A Rote Raben Vilsbiburg x:x
4. März 2006 18:30 H VfB 91 Suhl x:x
11. März 2006 19:30 A Bayer 04 Leverkusen x:x
26. März 2006 15:00 A TV Fischbek Hamburg x:x
1. April 2006 19:00 H 1. VC Wiesbaden x:x

Die Play-Off-Runde beginnt Anfang April.

DVV-Pokal

Der Dresdner SC war 1999 Pokalsieger. Auch in der aktuellen Saison stehen die Frauen wieder im Endspiel.

DVV-Pokal 2005/06
Runde Datum Uhrzeit H/A Gegner Ergebnis
Achtelfinale 26. November 2005 19:00 A 1. VC Wiesbaden 3:1
Viertelfinale 17. Dezember 2005 18:00 A Schweriner SC 1:3

Spielstätte

Die Volleyball-Heimspiele werden in der Sporthalle an der Bodenbacher Straße statt.

Weblinks

Titel und Erfolge

  • Fußball
    • Deutscher Fußball-Meister 1943, 1944
    • Deutscher Fußball-Pokalsieger 1940, 1941
    • DDR-Fußball-Pokalsieger 1958
    • Mitteldeutscher Fußball-Meister 1905, 1926, 1929, 1930, 1931, 1933
    • Mitteldeutscher Fußball-Pokalsieger 1928, 1933
    • DDR-B-Junioren-Fußball-Pokalsieger 1961
    • DDR-C-Junioren-Fußball-Meister 1961
  • Leichtathletik
    • Deutscher Frauen-Leichtathletik-Meister 1935, 1936
    • Deutscher Frauen-4-x-100-Meter-Meister 1932, 1936
    • Mitteldeutscher Frauen-4-x-100-Meter-Meister 1931
    • DDR-Frauen-4-x-100-Meter-Meister 1972, 1980
  • Volleyball
    • Deutscher Frauen-Volleyball-Meister 1999
    • Deutscher Frauen-Volleyball-Pokalsieger 1999, 2002
    • Deutscher Frauen-Volleyball-Superpokalsieger 2002
  • Schach
    • Deutscher Frauen-Schach-Meister 1995, 2000, 2002
    • Deutscher Frauen-Schach-Pokalsieger 1994
    • DDR-Schach-Meister 1957, 1958, 1962
    • DDR-Frauen-Schach-Meister 1990
    • Deutscher U-13-Schach-Meister 1991
  • Handball
    • Mitteldeutscher Frauen-Handball-Meister 1929, 1932
    • DDR-Juniorinnen-Handball-Meister 1963
  • Faustball
    • DDR-Frauen-Faustball-Meister 1951
  • Kegeln
    • DDR-Asphalt-Kegel-Meister 1958, 1966
  • Tischtennis
    • DDR-Frauen-Tischtennis-Meister 1959, 1960, 1961, 1962, 1963
  • Kanu
    • DDR-1000-Meter-Kajak-Vierer-Kanu-Meister 1964, 1990
  • Gewichtheben
    • DDR-Meister 1970
  • Fechten
    • Deutscher Florett-Fecht-Pokalsieger 1995
    • DDR-Florett-Fecht-Meister 1973, 1974, 1975, 1976, 1977, 1979
    • DDR-Degen-Fecht-Meister 1973
    • DDR-Frauen-Florett-Fecht-Meister 1952

Literatur

  • Dresdner Hefte 55 - Beiträge zur Kulturgeschichte, Peter Salzmann
  • Fußballheimat Dresden, Peter Salzmann
  • 100 Jahre Fußball in Dresden, Klaus Querengässer

Weblinks

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Dresdner SC aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Dresdner SC verfügbar.

fair-hotels. Ein Service der
VIVAI Software AG
Betenstr. 13-15
44137 Dortmund

Tel. 0231/914488-0
Fax 0231/914488-88
Mail: info@vivai.de
Url: http://www.vivai.de