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Letzte Änderung für Artikel Landkreis Hoyerswerda: 15.01.2006 18:13

Landkreis Hoyerswerda

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Landkreis Hoyerswerda, 1905
Landkreis Hoyerswerda, 1905

Der Landkreis Hoyerswerda ist ein ehemaliger Landkreis in der Oberlausitz und existierte von 1825 bis 1994. Bis 1945 gehörte der Landkreis zu Schlesien , von 1949 bis 1990 zum Bezirk Cottbus der DDR und ab 1990 zum Bundesland Sachsen .

Der Landkreis Hoyerswerda umfasste am 1. Januar 1945:

Am 1. Februar 1965 erhielt auch die Stadt Lauta das Stadtrecht.

Inhaltsverzeichnis

Verwaltungsgeschichte

Königreich Preußen

Der Kreis Hoyerswerda entstand am 1. August 1825 aus dem Kreis Spremberg (teilweise). Er gehörte zum Regierungsbezirk Liegnitz in der preußischen Provinz Schlesien. Das Landratsamt war in Hoyerswerda.

Norddeutscher Bund/Deutsches Reich/ Großdeutsches Reich

Seit dem 1. Juli 1867 gehörte der Kreis zum Norddeutschen Bund und ab 1. Januar 1871 zum Deutschen Reich .

Zum 8. November 1919 wurde die Provinz Schlesien aufgelöst. Aus den Regierungsbezirken Breslau und Liegnitz wurde die neue Provinz Niederschlesien gebildet.

Zum 30. September 1929 fand im Kreis Hoyerswerda entsprechend der Entwicklung im übrigen Preußen eine Gebietsreform statt, bei der alle bisher selbstständigen Gutsbezirke aufgelöst und benachbarten Landgemeinden zugeteilt wurden.

Zum 1. Januar 1939 führte der Kreis Hoyerswerda entsprechend der jetzt reichseinheitlichen Regelung die Bezeichnung Landkreis.

Im Frühjahr 1945 wurde das Kreisgebiet durch die Rote Armee besetzt und trat danach zur sowjetischen Besatzungszone.

DDR

BRD

Am 1. August 1994 wurde der Landkreis Hoyerswerda mit dem Landkreis Kamenz zum Westlausitzkreis vereinigt, der ab 1996 Landkreis Kamenz heißt. Die Stadt Hoyerswerda wird am 31. Dezember 1995 kreisfreie Stadt.

Kommunalverfassung

Der Kreis Hoyerswerda gliederte sich zunächst in die Stadtgemeinden Hoyerswerda, Ruhland und Wittichenau, in Landgemeinden und selbstständige Gutsbezirke.

Mit Einführung des preußischen Gemeindeverfassungsgesetzes vom 15. Dezember 1933 gab es ab 1. Januar 1934 eine einheitliche Kommunalverfassung für alle preußischen Gemeinden. Die bisherigen Stadtgemeinden führten jetzt die Bezeichnung Stadt.

Mit Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. Januar 1935 trat zum 1. April 1935 im Deutschen Reich eine einheitliche Kommunalverfassung in Kraft, wonach die bisherigen Landgemeinden nun als Gemeinden bezeichnet wurden. Diese waren in Amtsbezirken zusammengefasst.

Eine neue Kreisverfassung wurde nicht mehr geschaffen; es galt weiterhin die Kreisordnung für die Provinzen Ost- und Westpreußen, Brandenburg, Pommern, Schlesien und Sachsen vom 19. März 1881 .

Ortsnamen

Einige Ortsnamen wurden nach 1936 eingedeutscht:

  • Bluno: Blunau,
  • Groß Neida: Groß Weidau,
  • Lipsa: Lindenort (Ob. Laus.),
  • Sabrodt: Wolfsfurt,
  • Sella: Lindhain,
  • Spohla: Brandhofen,
  • Zerre: Spreetal.

Nach 1945 erhielten diese Orte ihre alten Namen zurück. Da der Landkreis Hoyerswerda zum sorbischen Siedlungsgebiet gehört, wurden zu DDR-Zeiten im ganzen Kreisgebiet zweisprachige Ortstafeln aufgestellt.

Persönlichkeiten

Weblinks

Wikipedia

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